Angedeutet hatte es sich schon einige Zeit, nun ist Googles Chrome-Browser auch für iOS im AppStore verfügbar. Google setzt dabei vor allem auf den Faktor Geschwindigkeit und bringt diverse von der Desktop-Version bekannte Features auch in die iOS-Version. So geschieht das Suchen und Navigieren von nur einem Feld aus. Die Ergebnisse und Vorschläge werden dabei bereits während der Eingabe angezeigt. Meldet man sich in Chrome an, hat man auch die Möglichkeit, seine geöffneten Tabs, Lesezeichen,
Passwörter und Omnibox-Daten vom heimischen Computer mit dem iPhone oder iPad zu synchronisieren. In Sachen Tabs hat man Apple etwas voraus. So ist es möglich, beliebig viele Tabs zu öffnen und schnell zwischen ihnen zu wechseln. Auf dem iPhone lassen sich die Tabs dabei wie Spielkarten
auffächern, auf dem iPad wischt man horizontal über das Display, um zwischen den Tabs zu wechseln. Dem bei Google oft kritisierten Datenschutz kann man mit dem Inkognito-Modus begegnen, bei dem der
Suchverlauf nicht gespeichert wird. Eine gelungene Alternative zu Apples mitgelieferten Safari Browser, die über den folgenden Link kostenlos aus dem AppStore geladen werden kann: Google Chrome
Inzwischen kommt es durchaus häufiger mal vor, dass erfolgreiche iOS-Spiele den Weg auch in den Mac AppStore finden. Ein neues Beispiel hierfür ist "Superbrothers: Swords & Sworcery EP" (€ 3,99 im iOS AppStore), welches sich eben auch in den vergangenen Tagen im virtuellen Software-Kaufhaus für den Mac eingefunden hat. Den Titel in ein Genre einzuordnen ist nicht ganz einfach. Ich kann mir recht gut eure Gesichter vorstellen, wenn ihr einen Blick auf das unten angehängte Video zu diesem Spiel werft. Arg pixelig kommt die Grafik daher. Mit einem nicht gerade herausragendem Icon und zudem auch noch in gewöhnungsbedürftigen Farben. All dies sollte einen jedoch nicht abschrecken, dem Titel eine Chance zu geben. Wer sich hierzu nämlich durchringen und die knapp sechs Euro ausgeben kann, wird vermutlich begeistert sein. "Vermutlich" deswegen, weil das Spiel ganz sicher nicht massentauglich ist. Wer hier ein "richtiges" Action-Adventure im Sinne beispielsweise der Monkey Island Reihe erwartet, wird enttäuscht sein. Allein von einem "Spiel" zu sprechen, trifft die Sache nicht wirklich im Kern. Es ist mehr ein kleines, interaktives, audio-visuelles Kunstwerk, welches einen erwartet. Meine treuen Langzeitleser erkennen an dieser Stelle schon langsam eine an und für sich in meinen Artikeln ungewohnte Schwärmerei. Und die ist auch nicht geheuchelt. Das Spiel (nennen wir es einfach mal so) fesselt bereits nach wenigen Minuten. Daran ist jedoch weniger das Spielprinzip schuld (man läuft in der Tat mit einem Schwert in der Hand durch die Gegend und erkundet die Landschaft), als vielmehr das perfekt ineinander greifende Sound- und Grafik-Konzept. Wer ein Spiel zum reinen Zeitvertreib sucht, ist hier falsch aufgehoben. Wer aber einmal über den Tellerrand schauen möchte, sollte sich etwas Zeit nehmen, die Boxen aufdrehen und ein kleines, wahres Meisterwerk genießen. Schwärmerei-Modus Ende. "Superbrothers: Swords & Sworcery EP" kann zum Preis von € 5,99 über den folgenden Link aus dem Mac AppStore geladen werden: Superbrothers: Swords & Sworcery EP
Die Gerüchte um eine komplette Renovierung von iTunes, die Apple angeblich bereits für dieses Jahr plant, sind nicht neu. Bloomberg greift sie nun ebenfalls noch einmal auf und bringt dabei neben einer Verschlankung und Beschleunigung der inzwischen in die Jahre gekommenen Eierlegenden Wollmilchsau auch noch einen Fokus auf eine engere Einbindung der iCloud und neue Funktionen zum Teilen von Musik ins Spiel. Während iOS und OS X inzwischen immer stärker und offensichtlicher Gebrauch von iCloud-Diensten machen, passiert dies bei iTunes bislang eher im Hintergrund. In etwas älteren Gerüchten wurde zudem bereits von Spotify-ähnlichen Diensten gesprochen. Auch inhaltlich soll sich etwas tun. So sollen Künstler offenbar die Möglichkeit bekommen, mehr multimedialen Content in den Store zu bringen. Dazu sollen dann Fotos und mehr Musikvideos zählen. Eventuell werden auch einzelne Funktionen aus iTunes ausgegliedert. Ähnlich, wie es Apple bereits in iOS mit einer eigenen Podcasts- und iTunes U-App getan hat. Die Auffindbarkeit von Inhalten soll ebenfalls einen Schwerpunkt bei der Überarbeitung bilden. Dabei könnte unter anderem die Übernahme des Suchspezialisten Chomp helfen. Seinen mobilen iTunes- und AppStore wird Apple bereits mit iOS 6 ändern. Gut möglich, dass zusammen mit der finalen Version davon dann auch das neue iTunes vorgestellt wird.
Tja, was waren das noch für Zeiten, als die verschiedenen Kaufhaus- und Fachhändler-Ketten noch im Rhythmus von Kalenderwochen günstige iTunes-Geschenkkarten anboten. Nachdem gestern bereits Euronics (mit einigem Wirrwar) extrem günstige Geschenkkarten ins Programm aufgenommen hat, ist es heute Saturn, wo man die Geschenkkarten zum Sonderpreis bekommt. Beim Kauf einer iTunes-Karte mit einem Guthaben von € 25,- zahlt man dort lediglich € 18,-. Aber Achtung: Die Aktion läuft nur zwei Tage, also bis zum 30. Juni, bzw. so lange der Vorrat reicht. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der Wert der Karte kann sowohl für Musik, als auch für
Fernsehserien, Filme, iBooks und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Wie es aussieht, ist das Angebot auf die Neueröffnung eines Saturn in Kassel beschränkt. Sorry für die misverständliche Meldung!
In der vergangenen Nacht hat Apple das Update meiner App auf Version 5.2.2 freigegeben. Enthalten sind keine neuen Funktionen, sondern lediglich Bugfixes. Wer die Releasenotes liest, wird jedoch noch einen kleinen Zusatz dort entdecken, in dem es heißt "Achtung, dies ist die letzte Version, die iOS in Versionen kleiner als 5.0 unterstützt." Hierzu eine kurze Erklärung. Apple führt mit jeder neuen iOS-Version auch neue Funktionen und API für die Entwickler ein. Diese stehen dem User aber nur dann zur Verfügung, wenn er auch die aktuellste Version des Betriebssystems verwendet. Für die Entwickler bedeutet dies, für jede dieser neuen Funktionen eine Ausnahme zu programmieren, um auch ältere iOS-Versionen zu unterstützen. Als Beispiele seien hier die Integration von Twitter und Facebook genannt. Das hat im Falle meiner App dazu geführt, dass der Code sich mit der Zeit immer mehr aufgebläht hat, was ihn auch immer fehleranfälliger macht. Da mein Blog inklusive App jedoch nach wie vor eine One-Man-Show sind, wird es langsam aber sicher für mich schwierig, das alles im Griff zu behalten. Daher wird das nächste größere Update meiner App (also keine Bugfix-Updates) mindestens iOS 5 erfordern. Ich hoffe auf euer Verständnis hierfür.
Ansonsten gilt natürlich auch für diese Version der folgende Standard-Text: Falls ihr Probleme, Fehler, etc. feststellen solltet, nutzt bitte das Kontaktformular oder die Mailfunkton innerhalb der App, um mir kurz Bescheid zu geben. Wenn euch die neue Version gefällt, seid doch bitte so gut und hinterlasst eine Rezension oder eine Bewertung im AppStore. Apple wertet diese für jede neue Version gesondert aus. Dies funktioniert übrigens auch direkt aus der App heraus (Info/Kontakt-Screen). Vielen Dank! Screenshots, Beschreibung und den kostenlosen Download der App gibt es
im AppStore: Flo’s Weblog
Auch wenn es sich mir nicht so ganz erschließt, ist 3D ein großer Trend im Kino und auch bei den heimischen Fernsehern. Aktuellen Gerüchten zufolge könnten auch künftige iOS-Geräte mit einer solchen optischen Veränderung aufwarten. So berichtet der Buzzfeed-Mitarbeiter Benjamin Jackson, dass er auf der WWDC von einem nicht weiter genannten Apple-Mitarbeiter erfahren habe, dass Apple an einer Möglichkeit arbeite, Icons und weitere UI-Elemente mit einem Lichtwinkel-abhängigen Schatten zu versehen, der dann auf dem Display einen 3D-Effekt vermitteln soll. Hierdurch soll die Benutzeroberfläche "lebendiger" werden. Realisiert werden könnte diese Technik mit einem modifizierten Umgebungslichtsensor
der iOS-Geräte, der dann nicht nur die Helligkeit, sondern auch den Einfallwinkel feststellen können soll. Einen kleinen Vorgeschmack hierauf könnte evtl. schon der metallische Lautstärkeknopf der Musik-App in iOS 6 geben, der abhängig von der Lage des Geräts einen anderen metallischen Glanzeffekt aufweist. Verantworlich hierfür ist das Gyroskop.
Für den 3D-Effekt würden aber wie gesagt neue Umgebungslichtsensoren nötig werden, was den Schluss nahe legt, dass er, wenn überhaupt, nur auf neuer Hardware verfügbar wäre. Erster Kandidat wäre hierfür das neue iPhone im Herbst dieses Jahres. Aber wie gesagt, nur wenn sich die Gerüchte tatsächlich bewahrheiten. (via AppleInsider)