Skip to content

Aktuelle Beta von Apple TV Software erlaubt Umsortieren von Apps

Eine interessante Entdeckung haben die brasilianischen Kollegen von MacMagazine (via MacRumors) gemacht. So ist es in der aktuellen, am vergangenen Montag veröffentlichten Beta-Version der auf iOS basierenden Apple TV Software möglich, die dargestellten App-Icons umzusortieren. Das Verfahren ähnelt dabei dem auf dem iPhone oder iPad. Befindet man sich auf dem umzusortierenden Icon und hält dann die mittlere Taste auf Apples Fernbedienung gedrückt, beginnen die Icons zu wackeln. Mit den seitlichen Tasten lässt sich das aktive Icon dann verschieben. Dies kann man (muss man aber nicht) als Indiz dafür werten, dass Apple doch früher oder später Drittanbieter-Apps auf die Set-Top Box lässt und man das nächste große Software-Update bereits hierauf vorbereitet. Offiziell wird man dazu vermutlich erst im Herbst auf dem iPhone-Event und der damit verbunden Vorstellung der finalen Version von iOS 6 erfahren. Einen kleinen Teaser liefert aber immerhin der in der Regel mit exzellenten Kontakten zu Apple ausgestattete John Gruber, der vermeldet: "Something big is going on with Apple TV in Cupertino, but it’s still being cooked." Es bleibt also spannend, was Apple in Zukunft aus seinem Hobby machen wird.

Google setzt Angriff auf Apple mit neuen Produkten fort

In den USA läuft in dieser Woche Googles Pendant zu Apples WWDC, die Entwicklerkonferenz "Google I/O". Wie zu erwarten stellte der Suchmaschinen-Riese dabei diverse neue Produkte vor, mit denen der Angriff auf die bislang von Apple dominierten Märkte fortgesetzt werden soll. Dabei positioniert man die neue Streaming-Box mit dem Namen "Nexus Q" gegen das Apple TV. Das neue Gerät spielt Musik und Videos aus dem Google Play Store, sowie YouTube-Videos ab, wiegt ein knappes Kilogramm und ist als rund 12 Zentimeter große schwarze Kugel gestaltet. Im Inneren stehen 16 GB Flash-Speicher zur Verfügung. An Anschlussmöglichkeiten bietet das Nexus Q Micro-HDMI, (optisches) Audio, Ethernet und USB, sowie Bluetooth, NFC und WiFi. Erwartungsgemäß setzt Google als Betriebssystem Android 4 ein. Preislich kann man mit Apple aber nicht annähernd mithalten. Kostet das Apple TV $ 99,-, verlangt Google für sein Gegenstück $ 299,-. Das (oder doch eher "der") Nexus Q soll in den kommenden Wochen in den USA erhältlich sein.



YouTube-Direktlink

Auch gegen das iPad schickt man ein neues eigenes Tablet in den Ring. In Zusammenarbeit mit Asus entstand dabei das 350 Gramm leichte Nexus 7, welches über ein 7"-Display mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixeln verfügt und vermutlich erneut die Gerüchte um ein kleineres iPad nähren dürfte. Im Inneren werkeln vier ARM-Kerne auf Basis der NVIDIA Tegra 3 Plattform, eine GeForce-GPU und 1 GB RAM. An Schnittsllen bietet das Nexus 7 Bluetooth, NFC, eine Webcam und WiFi. Ein SIM-Kartenschacht für eine Mobilfunkkarte ist bei dem Gerät nicht vorgesehen. Als Betriebssystem setzt Google auf Android 4.1. In der Konfiguration mit 8 GB Speicherkapazität liegt der Preis für das Nexus 7 bei $ 199,-, die 16 GB Variante liegt bei $ 249,-.



YouTube-Direktlink

Mega-Günstige iTunes Karten bei Euronics [UPDATE 2]

Zur Wochenmitte noch einmal eine gute Nachricht für alle Schnäppchenjäger. Dieses Mal ist es die Elektronik-Kette Euronics, die die Geschenkkarten zum Sonderpreis anbietet. Und der hat es richtig in sich. Beim Kauf einer iTunes-Karte mit einem Guthaben von € 25,- zahlt man dort lediglich € 15,-. Das macht einen satten Nachlass von 40%! Auf die € 15,- Karte bekommt man immerhin € 5,- Nachlass, zahlt also nur € 10,-. Aber Achtung: Zwar gibt es kein mir bekanntes End-Datum der Aktion, sie dürfte aber in jedem Fall nur laufen, so lange der Vorrat reicht. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der Wert der Karte kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme, iBooks und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Markus!)

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!

UPDATE: An der Aktion nehmen offenbar bei Weitem nicht alle Euronics-Märkte teil. Die Kollegen von AppGefahren haben eine Liste von Märkten veröffentlicht, in denen die Karten zu den genannten Konditionen verkauft werden.

UPDATE 2: Inzwischen hat auch Euronics reagiert und eine spezielle Händlersuche zur Aktion bereitgestellt: http://t.co/K62jP4ag

Apple veröffentlicht FAQ zum Retina MacBook Pro

Während sich aktuell einige, vornehmlich geschäftliche Frühbesteller des neuen Retina MacBook Pro mit Lieferverzögerungen konfrontiert sehen und andere mit Grafikfehlern auf dem neuen Display kämpfen, hat Apple eine FAQ zu den Darstellungsoptionen des neuen hochauflösenden Displays veröffentlicht. Demzufolge können die meisten bestehenden Anwendungen ohne Probleme auf dem neuen MacBook Pro ausgeführt werden. Bei manchen Apps kann es jedoch zu Schwierigkeiten in der Darstellung kommen. Apple empfiehlt in diesem Fall den Info-Dialog der App im Finder aufzurufen, in dem sich ein Modus aktivieren lässt, der das Programm in normaler Auflösung startet, ohne dass Texte in der höheren Auflösung dargestellt werden. Sollte es zu Problemen im Zusammenhang mit Spielen kommen, empfiehlt Apple das betroffene Spiel mit einer Auflösung von 1440 x 900 Pixeln auszuführen. Auch Windows 7 sollte problemlos mit dem Retina-Display zusammenarbeiten können. Erforderlich ist hierfür jedoch, dass man mit dem Boot Camp-Assistenten die entsprechende Windows Support Software installiert.

Einige Software-Hersteller haben ihre Anwendungen inzwischen an die Retina-Auflösung des neuen MacBook Pro angepasst. Es dürfte jedoch noch einige Zeit vergehen, bis die meisten Apps umgestellt sind. Erforderlich ist hierfür unter anderem, dass Grafiken in der höheren Auflösung vorliegen.

Apple erwirkt Verkaufsverbot für Galaxy Tab in den USA [UPDATE]

Ganz ehrlich? Kaum etwas geht mir beim Thema Apple dermaßen auf den Zeiger wie die ständigen Patentstreitigkeiten. Vollkommen unabhängig davon, ob Apple einen Erfolg vor Gericht verbucht oder der jeweilige Gegner. Ich kann zwar verstehen, dass die Unternehmen versuchen müssen, ihr geistiges und technisches Eigentum zu schützen. Aber solche Auseinandersetzungen gehen letzten Endes immer zu Lasten des Konsumenten. Aktuelles Beispiel: Apple hat in den USA ein Verkaufsverbot für Samsungs Galaxy Tab durchgesetzt. Ähnlich wie auch in Deutschland hielt es eine Jury für erwiesen, dass Samsung mit seinem Galaxy Tab 10.1 gegen Apple-Patente verstößt, da es optisch zu sehr dem iPad ähnelt. Die zuständige Richterin erklärte dazu, dass Samsung zwar das Recht habe, gegen Apple zu konkurrieren, dabei aber nicht ungeniert das Design kopieren darf. In Deutschland reagierte Samsung seinerzeit mit einer leicht abgewandelten Version des Tablets, dem Galaxy Tab 10.1N, auf den Verkaufsstop. In den USA tritt dieses jedoch erst in Kraft, sobald Apple 2,6 Millionen US-Dollar Schutzgebühr eingezahlt hat. Dieses Geld würde als Schadenersatz an Samsung fließen, sollte sich herausstellen, dass das Verkaufsverbot nicht korrekt war. Es wird allgemein erwartet, dass Samsung gegen das Urteil Berufung einlegen wird. Der leidtragende ist aber wie bereits oben angesprochen mal wieder der Kunde... (Danke an alle Tippgeber!)

UPDATE: Apple hat nun tatsächlich die Schutzgebühr in Höhe von 2,6 Millionen US-Dollar bezahlt, wodurch das Urteil wirksam geworden ist.