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Die iLounge-Prognose für das Apple-Jahr 2012

Das Jahr 2011 neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen. Zeit also, sich einmal ein paar Gedanken über Apples Produktvorstellungen im kommenden Jahr 2012 zu machen. Nachdem bereits die japanischen Kollegen von Digitimes dies getan haben, führt nun auch iLounge seine "beste und zuverlässigste Apple-Quelle" und damit auch seine Prognose für die Neuvorstellungen ins Feld. Besonderes Augenmerk wird dabei auf neue iPhone-, iPad- und MacBook Pro-Modelle gelegt, die allesamt mit einer größeren Überarbeitung aufwarten und dabei auch neue oder veränderte Designs mitbringen sollen. Geht man chronologisch vor, wird wohl das iPad das erste neue Produkt in 2012 werden. Die Kollegen erwarten das iPad 3 dabei im März, also demselben Zeitrahmen, wie auch in den vergangenen beiden Jahren. Es soll leicht dicker (0,7mm) als sein Vorgänger werden, was in erster Linie auf die doppelte Hintergrundbeleuchtung des neuen hochauflösenden Displays zurück zu führen ist. Es soll aber immer noch dünner sein, als das ursprüngliche iPad. Klingt für mich absolut plausibel.

Nachdem für den einen oder anderen enttäuschenden iPhone 4S wird mit großer Wahrscheinlichkeit im kommenden Jahr dann das iPhone 5 erscheinen und dabei neben einem leistungsfähigeren Innenleben auch äußerliche Veränderungen mitbringen. Hierbei werden wir aber wohl (Gott sei Dank) nicht das bereits für dieses Jahr gemunkelte, keilförmige Design zu sehen bekommen, sondern stattdessen eventuell mehr Aluminium. Dem Bericht zufolge wird es dann aber das ebenfalls bereits gehandelte 4"-Display geben, wodurch das Gerät auch unter anderem 8mm länger werden soll. Als Starttermin wird der Sommer 2012 gehandelt, was eine relativ kurze Zeit zwischen dem iPhone 4S und dem iPhone 5 bedeuten würde. Ich persönlich tippe hier zwar nach wie vor erneut auf den Herbst, lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Auch für das MacBook Pro wird bereits seit längerer Zeit mit einem neuen, flacheren Design kokettiert. Dies bestätigt nun auch iLounge und erwartet das neue Gerät für den März. Ob es sich dabei dann tatsächlich um ein dünneres Design des MacBook Pro handelt, welches in Richtung MacBook Air tendiert, oder ob die beiden Produktlinien gar zusammengeführt werden, ist nach wie vor unklar.

Google startet eigenen Musikdienst in den USA

Einst prägte eine tiefe Freundschaft die Beziehung zwischen Google und Apple. Ex-Chef Eric Schmidt saß bei Apple sogar lange Zeit im Aufsichtsrat. In den letzten Jahren überschnitten sich die Geschäftsbereiche der beiden Konzerne jedoch immer mehr. Eine weitere Überschneidung kommt nun wie erwartet noch hinzu. So hat Google seine im Mai gestartete "Music Beta" nun für alle Nutzer in den USA geöffnet. In der erweiterten Beta können nun nicht mehr nur bis zu 20.000 hochgeladene Songs gestreamt werden, es können auch neue Songs direkt über das Portal gekauft werden, womit man sich in direkte Konkurrenz zu Apples iTunes Store begibt. Dabei werden ganz Cloud-like sowohl die selbst hochgeladenen, als auch die gekauften auf alle entsprechend konfigurierten Geräten synchronisiert. Neben der bereits verfügbaren iOS Web-App darf natürlich auch die Integration mit Android und Google+ nicht fehlen. So können Freunde die empfohlenen Songs sogar einmal komplett anhören. Bei dem Kauf-Angebot sind die meisten großen und kleinen Labels mit an Bord. Lediglich Warner Music fehlt in der Liste.

A propos Musik-Geschäft. Ob als direkte Antwort auf den oben genannten Start der erweiterten Beta, oder nur zufällig zeitlich passend, hat Apple nun auch im deutschen iTunes Store die Vorschauzeit für alle Songs auf 90 Sekunden erhöht. (Danke an alle Tippgeber!)