Irgendwann in den kommenden Wochen wird Apple die nächste Generation des iMac vorstellen. Soviel gilt als sicher. Aber auch um das MacBook Air und den Mac Pro ranken sich momentan Aktualisierungs-Gerüchte. Letzterer bleibt inzwischen seit acht Jahren designtechnisch unverändert. Für Apple-Verhältnisse sind das Lichtjahre. Demnächst könnte sich nun jedoch nicht nur ein neues Modell, sondern auch ein radikal neues Design ankündigen. Dieses soll sich auch an der Kritik orientieren, die Apple einstecken musste, als man den Xserve einstellte. Somit soll der neue Mac Pro zumindest ansatzweise dessen Lücke füllen und dazu auch in einen 19"-Serverschrank montiert werden können. Das Gerät soll dabei eine Aufnahmevorrichtung für mehrere Festplatten bzw. SSDs bieten, was ebenfalls für einen Quasi-Xserve-Ersatz spräche. Zudem soll (wenig überraschend) ein Thunderbolt-Anschluss und eventuell sogar ein BluRay-Laufwerk (!) an Bord sein, um Final Cut Anwendern gerecht zu werden. Als Zeitrahmen böte sich, analog zur Veröffentlichung von Final Cut Pro X, der Juni anbieten.
Früher als erwartet könnte zudem das MacBook Air ein Update spendiert bekommen, bei dem Apples ultra-portables Notebook dann auch den neuen Thunderbolt-Anschluss erhält. Dies erwartet zumindest Concord Securities Analyst Ming-Chi Kuo (via AppleInsider) unter Berufung auf Zuliefererkreise. Die Produktion der neuen Generation soll demnach bereits Ende kommenden Monats beginnen, der Verkauf dann im Juni. Neben Thunderbolt soll dann auch der Umstieg auf die neue Sandy Bridge Architektur von Intel vorgenommen werden. Kuo hatte im vergangenen Jahr bereits das neue 11,6" MacBook Air korrekt vorhergesagt, scheint also über gute Kontakte zu verfügen.
Die vergangene Woche aufgekommenen Meldungen zu einer Datei (consolidated.db) auf dem iPhone und dem iPad WiFi+3G, aus der sich ein Bewegungsprofil des Benutzers auslesen lässt, beschäftigen nicht nur Datenschützer und die Politik, sondern natürlich auch die betroffenen User. Woher stammen die Daten? Warum werden sie gespeichert? Was macht Apple mit diesen Daten? Um zu Beginn gleich einmal ein wenig die Schärfe aus der Thematik zu nehmen, die Existenz dieser Datei und der Aufzeichnung von Geo-Daten ist keinesfalls eine neue Entdeckung. Eingeführt wurde dies mit iOS 4 (auf dem iPad mit iOS 3.2) im Sommer vergangenen Jahres. Das Gerät überträgt dabei den aktuellen, per GPS ermittelten Aufenthaltsort inklusive Informationen über die aktuelle Mobilfunkzelle und eventuell vorhandene WLAN-Daten an Apple, woraufhin von dort der Aufenthaltsort an das Gerät zurück übermittelt wird. Die Übertragung dieser Daten erfolgt komplett anonymisiert und verschlüsselt und kann somit keine Rückschlüsse auf den User liefern. Die angesprochenen Daten werden auf dem Gerät eben in der consolidated.db gespeichert. Neu ist hingegen die Erkenntnis, dass diese Datei die Daten dauerhaft vorhält. Laut John Gruber handelt es sich hierbei jedoch lediglich um einen (äußerst ärgerlichen) Bug, den Apple mit einem kommenden iOS-Update wohl beheben wird. Eine offizielle Erklärung seitens Apple blieb bislang aus, was einen alles andere als souveränen Umgang mit der Thematik dokumentiert. Mein Leser Burak (vielen Dank nochmal!) konnte immerhin dem Apple Support den Tipp entlocken, von
einem iOS-Gerät aus die Adresse http://oo.apple.com
aufzurufen ("Opt-Out"), woraufhin das Speichern der Daten unterbunden werden soll. Ob dies aber tatsächlich für Abhilfe sorgt, darüber streiten sich die Experten. Schließlich dient das "Opt-Out" eigentlich nur der Abschaltung personalisierter Werbing via iAds. Alles in allem kann aufgrund der Tragweite der Berichterstattung und der inzwischen entstandenen Sensibilierung der User hinsichtlich des Datenschutzes durchaus von einem PR-Debakel für Apple gesprochen werden. Bleibt also zu hoffen, dass man in Cupertino irgendwann einmal aus solchen Vorgängen lernt und zumindest in dieser Hinsicht künftig eine offensivere Kommunikationspolitik betreibt.
UPDATE: Kurz nach Veröffentlichung des Originalartikels veröffentlichten die Kollegen von MacRumors eine Antwort von Steve Jobs auf die Frage eines Lesers nach der Notwendigkeit der Standortspeicherung gewohnt knapp: "We don’t track anyone. The info circulating around is false." Weiterhin darf man jedoch auf eine ausführliche, offizielle Klarstellung seitens Apple warten.

Im vergangenen Monat eröffnete
in Dresden der jüngste deutsche Apple Store. Und ein Ende ist nicht in Sicht. So werden aktuell einigermaßen konkret weitere Stores in
Augsburg,
Hamburg und
Berlin erwartet. Die Kollegen von
iFun bringen nun noch eine weitere Location ins Spiel. In der Leipziger Volkszeitung wurde kürzlich ein Umbauplan des örtlichen
Paunsdorfer Einkaufszentrums veröffentlicht, der durchaus einen zukünftigen Apple Store ankündigen könnte. Apple hat sich mit dem AEZ in Hamburg, dem CentrO in Oberhausen und der Altmarktgalerie in Dresden bereits in ähnlichen Einkaufszentren platziert, so dass eine Ansiedlung im bis Anfang 2012 umgebauten Paunsdorf-Center durchaus im Bereich des Möglichen liegt. Unterdessen macht der zweite Hamburger Store am Jungfernstieg offenbar weiter Fortschritte. Wie mir Andreas berichtet (vielen Dank dafür!), fehlen hinter der (gerade neu vertäfelten) schwarzen Fassadenverkleidung lediglich noch die Fensterscheiben, ansonsten könnte der Innenausbau beginnen. Eine Eröffnung darf getrost für irgendwann um den August herum erwartet werden. Fotos von der Außenansicht gibt es weiter unten. Unterdessen wurde bekannt, dass Apple eine Urlaubssperre für den Retail-Bereich am Wochenende nach dem 19. Mai verhängt hat. Da sich dieser Zeitraum einigermaßen mit dem 10-jährigen Jubiläum der Apple Retail Stores deckt, wird darüber spekuliert, ob an jenem Wochenende Sonderaktionen in den Stores geplant sind. Allerdings könnte auch durchaus die Vorstellung des neuen iMacs anstehen, die bis Ende Mai erwartet wird und gemeinsam mit dem Retail-Geburtstag gefeiert werden könnte.
"Aktuelles zu Apples Retail-Aktivitäten" vollständig lesen

Okay, langsam wird es spannend. Nachdem sich die Frage nach dem Zeitpunkt der Veröffentlichung der nächsten iPhone-Generation mittlerweile einigermaßen sicher Richtung Herbst orientiert, stellt sich nun die Frage nach dem, was uns dann wohl erwarten wird. Während die einen ein komplett überarbeitetes Gerät und damit ein
"echtes" iPhone 5 erwarten, glauben die anderen eher an eine moderate Aktualisierung des aktuellen Modells und damit an ein "iPhone 4S" (in Anlehnung an den Wechsel vom iPhone 3G auf das 3Gs). Die Verfechter letzterer Theorie bekommen nun neuen Wind ins Segel, denn der
Boy Genius Report hat einen weißen iPhone-Prototypen in die Hand bekommen, der überraschender Weise für das amerikanische T-Mobile Netz gedacht ist. Neben einer Testversion von iOS 4 entdeckte man darin auch noch einen A5-Chip, der eigentlich erst für die kommende iPhone-Generation erwartet wird. Nun gibt es zwei Varianten. Entweder es handelt sich bei dem vom BGR entdeckten Gerät um eines der speziellen iPhones, die zu Testzwecken
an Spieleentwickler verteilt wurden, oder es handelt sich tatsächlich um die kommende iPhone-Generation.
Nachdem sich die unter der Woche aufgekommenen Gerüchte um einen Verkaufsstart des weißen iPhone 4 am vergangenen Mittwoch nicht bestätigt haben, deutet nun alles auf die kommende Woche. iPhone Italia hatte dazu bereits den 26. April vorhergesagt. Nun deuten unsere niederländischen Nachbarn von BelCompany an, dass es stattdessen der 27. April werden könnte. Den Kollegen von 9to5Mac liegt zudem ein Memo vor, in dem dieser Termin bestätigt und T-Mobile in den Niederlanden ein einmonatiges Exklusivrecht eingeräumt wird. Die Lieferungen des Geräts sollen bereits eingetroffen sein, inklusive eines Vermerks, die Pakete nicht vor dem 27. April zu öffnen. Unterdessen soll ein Vodafone-Händler in Großbritannien bereits "aus Versehen" ein weißes iPhone 4 verkauft haben. Engadget liegen drei entsprechende Fotos des Geräts inklusive seiner Retail-Verpackung (siehe unten) vor. Offenbar hatte Apple nicht nur Probleme mit der weißen Gehäusefarbe, sondern auch mit dem Annäherungssensor. Jedenfalls hat sich dieser gegenüber frühen Aufnahmen des weißen iPhone optisch merklich verändert. Man darf inzwischen also stark davon ausgehen, dass der Verkaufsstart unmittelbar bevorsteht.


Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht irgendein neues Gerücht zur kommenden iPhone-Generation aus dem Dickicht des Internets auftaucht. So war es auch in den vergangenen Stunden. Zeit also, diese Gerüchte und Informationen einmal zusammengefasst aufzuarbeiten. Allgemeine Einigkeit besteht bei der Annahme, dass das iPhone 5 (oder wie immer es dann auch heißen wird) wohl nicht wie in den vergangenen Jahren auf der WWDC Anfang Juni vorgestellt wird. Stattdessen kristallisierte sich in den vergangenen Tagen und Wochen der Herbst, vermutlich der September, als allgemein erwarteter Verkaufsstart heraus. Zuletzt
"bestätigte" auch Reuters diesen Termin. Zudem scheint sich auch immer mehr zu verfestigen, dass sich die großen Neuerungen wohl eher unter der Haube befinden werden. Der ehemalige Engadget-Redakteur Josh Topolsky hingegen
sieht zumindest ein paar äußerliche Veränderungen, die er in einem (aus meiner Sicht nicht sonderlich gelungenen) Mockup (siehe unten) zum Ausdruck bringt. Neben dem schon öfter kolportierten größeren Display (Topolsky spekuliert mit 3,7" statt 4") könnte er sich auch ein nach unten hin keilförmig zulaufendes Metall-Gehäuse vorstellen. Dies halte ich jedoch für arg aus der Luft gegriffen, zumal ein solches Design und die damit einhergehende Gewichtsverteilung für ein Smartphone schlichtweg ungeeignet wäre. Interessant mutet hingegen der neue, um einen Gestenbereich erweiterte Home-Button an.
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Das Osterwochenende steht vor der Tür und damit auch die Zeit der saisonal bedingten App-Updates, die vor allem die Spiele-Titel mit allerlei österlichen Gimmicks ausstatten. Hierüber kann man entweder erfreut sein, oder sich genervt zeigen. Fakt ist, dass sich auch diese Updates großer Beliebtheit erfreuen und so dem jeweiligen Entwickler den einen oder anderen Extra-Dollar in die Kassen spülen. Zu einem ähnlichen Effekt könnten auch die jüngsten Umstellungen bei der Berechnung der AppStore-Charts führen. Eine alte Weisheit besagt schließlich hier, dass sich hoch und damit prominent im AppStore platzierte Apps auch entsprechend besser verkaufen. Einhergehend mit der neuen Berechnung steigt auch die Hoffnung auf künftig mehr Gerechtigkeit und Transparent im AppStore. Nun noch eine Anmerkung in eigener Sache. Dem einen oder anderen wird schon aufgefallen sein, dass die eingebetteten Videos ein ziemlich vermurkstes Format haben. Hierauf habe ich leider keinen Einfluss. YouTube ist sich
des Problems jedoch bewusst und arbeitet an einer Lösung. Und nun viel
Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche.
"[iOS] AppStore Perlen 16/11" vollständig lesen