Nachdem das iPad 2 nun vorgestellt wurde, kommen erste konkretere Design-Gerüchte zum iPhone 5 auf, das entsprechend seines Aktualisierungszyklus im Sommer erwartet wird. Diese stammen wie so oft in letzter Zeit mal wieder aus Fernost und werden von der taiwanesischen Zeitung Economic Daily News (via Macrumors) in den Ring geworfen. Dort will man in Erfahrung gebracht haben, dass Apple das Design seines Mobiltelefons erneut komplett über den Haufen wirft und es nun wieder eher am iPod touch (und irgendwie auch am iPad 2) orientieren will. Dies bedeutet dementsprechend, dass man sich vom Glas auf der Rückseite wieder verabschiedet und stattdessen, wie auch schon bei der ersten Generation, wieder auf Aluminium setzt. Als Gründe hierfür werden die (von mir nicht zu bestätigende) Kratzanfälligkeit und die Probleme mit dem Lichteinfall, speziell bei der nach wie vor nicht erschienenen weißen Produktvariation genannt. Hinzu kommt, dass das Glas ein höheres Gewicht habe, als z.B. Aluminium. Durch die neue Konstruktion würde entsprechend auch der außenliegende Antennenrahmen, der in den Anfangsmonaten zum "Antennagate" führte, wieder entfallen. In dem Bericht ist unter anderem davon die Rede, dass das rückseitige Apple-Logo aus Kunststoff bestehen und darunter die Antenne liegen soll. Ich persönlich spreche diesem Gerücht nicht sonderlich viel Wahrscheinlichkeit zu und glaube eher, dass man sich bei dem Gerücht ein bisschen sehr vom Design des iPad 2 hat beeinflussen lassen (siehe Konzept-Mockup unten). Für wahrscheinlich, wenn nicht sogar sicher halte ich indes die ebenfalls in dem Bericht angesprochene Verwendung des A5-Chips im iPhone 5.


Das iPad-Event am vergangenen Mittwoch hat vieles gehalten, was man sich im Vorfeld davon versprochen hat. Ein heiß gehandeltes Gerücht fand jedoch keine Erwähnung. Und zwar die erwartete Überarbeitung von MobileMe. Hier wurde nicht nur erwartet, dass Apple den Dienst (zumindest in weiten Teilen) demnächst kostenlos anbietet. Der eine oder andere Analyst hatte auch mit einer Erweiterung des Angebots um verschiedene Cloud-Dienste gerechnet. Dass dies nicht stattfand, könnte daran liegen, dass Apple die neuen Erweiterungen demnächst stark in das iOS und in Mac OS X integrieren wird. Demnächst, das könnte bedeuten iOS 5 und Mac OS X 10.7 Lion. Beides wird zur WWDC dieses Jahres im Sommer erwartet. In jedem Fall sieht es so aus, als liefen im Hintergrund entsprechende Planungen weiter. So berichtet
Bloomberg, dass Apple sich in Verhandlungen mit den großen Musiklabels (Universal Music, Sony Music Entertainment, Warner Music und EMI Group) befindet, um zukünftig auch den erneuten kostenlosen Download von bereits erworbenen Musiktiteln zu gestatten. Ein Konzept, welches man bereits von Apps und iBooks kennt. Auf diese Art und Weise stünde zudem die Option zur Verfügung, Titel von unterwegs kostenlos aus iTunes zu laden, die man bereits gekauft hat, die sich aber nur auf dem heimischen Rechner befinden. Gleichzeitig würden Sicherungskopien überflüssig werden, da iTunes die Titel quasi als Backupspeicher vorhält. Ein Konzept, welches viele ohnehin für den MobileMe-Revamp erwartet hatten. Für Anfang April darf man ein Preview-Event für iOS 5 erwarten. Die nächste Chance also für Apple, Neuerungen bei MobileMe medienwirksam anzukündigen.

An und für sich würde ich schon gerne mal wieder einen "richtigen" Einleitungstext für meine AppStore Perlen schreiben, statt jede Woche aufs neue darauf hinzuweisen, dass sich erneut nichts wirklich spektakuläres getant hat. So ist es aber leider auch wieder in dieser Woche gewesen. Es scheint, als haben die meisten Entwickler in der Tat ihr komplettes Pulver kurz vor dem Jahreswechsel verschossen. Allerdings haben wir inzwischen auch schon wieder März und immer noch halten sich die wirklich spektakulären Neuzugänge doch arg in Grenzen. Die Hoffnung bleibt aber, dass sich dies innerhalb der kommenden Wochen noch ändern wird. Eventuell trägt hierzu auch die Vorstellung des iPad 2 bei, das zwar kein Retina-Display erhielt, dafür aber ein Gyroskop, welches speziell für die Entwicklung von Spielen interessant sein dürfte. Das iPad 2 dürfte allerdings auch zu einer weiteren Fragmentierung der iPad-Apps führen, was letzten Endes an der bis zu 2x schnelleren Rechenleitung und der bis zu 9x schnelleren Grafik gegenüber seinem Vorgänger liegt. Ich werde mich natürlich auch in Zukunft bemühen, dies in den AppStore Perlen kenntlich zu machen. Nun aber erstmal viel Spaß mit der aktuellen Ausgabe.
"[iOS] AppStore Perlen 09/11" vollständig lesen

Es
hat gute Tradition bei mir, dass ich kurz nach einem Apple Event noch
einmal die Neuvorstellungen Revue passieren lasse und in einem kleinen
Review zusammenschreibe. Und so soll es dann auch dieses Mal wieder
sein. Apples "Come see what 2011 will be the year of."-Event liegt also hinter uns und wie aus
der Einladung bereits abzuleiten war, lag der Fokus bei diesem Event klar
auf dem iPad. Doch nicht nur die nächste Generation von Apples Tablet, samt tollem neuen Zubehör und den beiden neuen mitgelieferten Apps FaceTime und Photo Booth fand auf dem Event Erwähnung. Die eigentliche Sensation des Abends war wohl zweifelsohne das Steve Jobs höchstpersönlich durch einen Großteil der Veranstaltung führte. Auch ein Ausblick auf das nächste iOS-Update auf Version 4.3 stand auf der Agenda. Ebenso wie die iOS-Version zweier Apps aus der iLife-Suite: iMovie und GarageBand. Es gab aber naturgemäß auch wieder Dinge, auf die man vergeblich wartete. Aber schauen wir
einmal im Detail, was der gestrige Abend so alles brachte.
"iPad 2 - Event Review" vollständig lesen

Gestern hatte Apple die finale Version von iOS 4.3 für alle Besitzer eines iPod touch (3. und 4. Generation), iPhone 4, iPhone 3G[s] und iPad für den 11. März angekündigt. Alle Besitzer von Geräten früherer Generationen sind ab iOS 4.3 leider außen vor. Seit wenigen Minuten steht nun der Golden Master Build dieses Updates über die Developer Connection für registrierte Entwickler zum Download bereit. Mit an Bord sind auch die von Apple gestern vorgestellten neuen Funktion "iTunes Home Sharing" (siehe Screenshots unten). Nach ersten Tests kann ich sagen, dass sie wunderbar funktioniert und eine tolle Erweiterung der iPod-App ist. Zur Nutzung gibt man in den iPod-Einstellungen seine Apple-ID für die Privatfreigabe (der deutsche Name für iTunes Home Sharing) ein. Anschließend erscheint der neue Menüpunkt "Freigegeben" in der iPod-App, über den man auf die Wiedergabelisten und alle sonstigen Inhalte der im Netzwerk verfügbaren iTunes-Mediatheken zugreifen kann. Am oberen Rand wird zur Orientierung angezeigt, ob man momentan aus den Inhalten auf dem iPhone oder aus der Privatfreigabe wählt. Funktioniert super! Als weitere wesentliche Neuerung wird mit iOS 4.3 zudem der
"Personal Hotspot" das bisherige Tethering ablösen. Bei allen deutschen Providern gelten dieselben Bedingungen für den Personal Hotspot, wie auch schon beim Tethering. Auf dem iPad sind nach wie vor die neuen Multitouch-Gesten enthalten. Diese dürften allerdings nur bei Entwicklern auftauchen, die ihr iPad mit dem iOS-SDK synchronisiert haben. Photo Booth ist in iOS 4.3 für das "alte" iPad nicht enthalten. Das Apple TV hat anders als bei den bisherigen Betas keine neue Version spendiert bekommen. Mit Erscheinen von iOS 4.3 am 11. März dürfte es jedoch auch hierfür eine offizielle neue Version geben.
"Apple veröffentlicht GM von iOS 4.3" vollständig lesen
Apples
gestriger "Come see what 2011 will be the year of."-Event ist bereits Geschichte und man kann
mit den
Neuvorstellungen aus meiner Sicht durchaus zufrieden sein. Dabei haben sich viele der im Vorfeld gehandelten Gerüchte bewahrheitet und Apple hat
neben einem neuen iPad auch das nächste iOS-Update auf Version 4.3 angekündigt. Highlight war für Viele aber allein schon die Tatsache, dass der erneut erkrankte Steve Jobs durch einen Großteil der Veranstaltung führte und dabei einen guten Eindruck machte. Inzwischen ist es
auch möglich,
sich die Rückkehr von Steve Jobs und die Vorstellung der neuen Produkte in bewegten
Bildern anzuschauen. Hierfür steht auf den Apple-Servern der Mitschnitt
der gestrigen Keynote als QuickTime-Stream bereit. Ein Klick auf das
Bild unten führt direkt zum Keynote-Stream. Über iTunes kann zudem
inzwischen
auch eine Offline-Version des Mitschnitts als Podcast geladen werden.

Kurz nach der Ankündigung des iPad 2, welches ab dem 25. März in Deutschland verfügbar sein wird, hat Apple die Preise für die erste iPad-Generation gesenkt. Nun könnte man meinen, dass dies auch dringend nötig sei, da nach der Ankündigung wohl ohnehin kaum jemand noch das "alte" iPad haben möchte. Die neuen Preise könnten aber durchaus ein Argument werden. Ich zum Beispiel gehe momentan davon aus, dass ich mir das neue iPad nicht zulegen werde. Erstens benötige ich nicht unbedingt FaceTime, zweitens muss es aus meiner Sicht auch nicht notwendiger Weise schneller sein und drittens gefällt mir das alte Design schlicht und ergreifend besser. Wer ähnlich denkt und noch kein iPad besitzt, sollte bei den neuen Preisen, die nun bei € 379,- (statt vormals € 499,-) beginnen, evtl. doch einmal über die erste Generation nachdenken. Sie kann über den folgenden Link bei sofortiger Verfügbarkeit im Apple Store bestellt werden:
iPad
Auch ein weiterer erwarteter Gast trat bei dem heutigen Event in Erscheinung. Apples iOS-Chef Scott Forstall präsentierte das nächste Update des mobilen Betriebssystems auf Version 4.3, welches gemeinsam mit dem iPad 2 ab dem 11. März verfügbar sein wird. Zusätzlich zu den bereits bekannten neuen Funktionen, wie z.B. den Personal Hotspot (nur auf dem iPhone 4!), wird das Update noch weitere tolle Features mitbringen. So wurde die Leistung von Safari durch die Integration der Nitro JavaScript Engine verbessert. Beinahe nebenbei erwähnt aber für Viele eine große Sache ist "iTunes Home Sharing". Hiermit wird es möglich sein, seine gesamte iTunes Bibliothek im heimischen WLAN auf das iOS-Device zu streamen. Durch die nun auch auf dem iPad verfügbaren Kameras wird es neben FaceTime noch eine weitere neue App mit iOS 4.3 geben: Photo Booth! Die vom Mac bekannte App erlaubt es, verschiedene Effekte auf Videos und Fotos anzuwenden.
Neben iOS 4.3 präsentierte Apple auch zwei neue iPad-Apps: iMovie und GarageBand. Auf dem iPhone kommt man bereits seit einiger Zeit in den Genuss einer
speziell für das Touch-Display angepassten Version von iMovie. Mit dem
kommenden Update wird hieraus eine Universal App, die iMovie nun auch
auf das iPad bringt. Mit an Bord sind dann Funktionen wie Multitrack
Audio Recording, neue Vorlagen, AirPlay-Unterstützung für Apple TV und
die Möglichkeit, erstellte Videos in HD-Qualität zu teilen. Auch iMovie wird am dem 11. März im AppStore zum gleichbleibenden Preis von $ 4,99 verfügbar sein. Neben iMovie schafft auch eine weitere App aus der iLife-Suite den Sprung auf das iPad: GarageBand. An der Grundidee der Anwendung ändert sich dabei natürlich nichts. Die Instrumente werden allesamt per Touchgesten bedient. Alternativ sollen sich sogar externe Instrumente anschließen lassen. Schön ist, dass die iOS-Variante kompatibel mit der Mac-Version ist. So kann man sich AAC-Dateien einfach per E-Mail senden und am Mac weiter bearbeiten. Auch GarageBand wird am 11. März zum Preis von $ 4,99 im AppStore erscheinen.