Wie es sich durch die Ankündigung von Vodafone bereits angedeutet hatte, hat nun auch O2 bekannt gegeben, dass man ab kommendem Mittowch, den 27. Oktober mit dem Vertrieb des iPhone 4 in Deutschland beginnen wird. Dieses Datum markiert damit endgültig das Ende des Exklusivvertriebsrechts der Telekom. Die von O2 vermeldeten Tarife mit denen das iPhone vertrieben wird, decken sich mit den bereits im Vorfeld gehandelten Konditionen. Bereits vor einigen Tagen hatte die Telekom ihre neuen, ab dem 03. November geltenden iPhone-Tarife vorgestellt, heute zog dann Vodafone nach. Die Tarife miteinander zu vergleichen ist schwierig. Durch die neue Vielfalt sollte jedoch jeder den für sich passenden Vertrag finden.

In den FAQ ist inzwischen auch wieder explizit vermerkt, dass das iPhone bei O2 ohne SIM-Lock vertrieben wird (siehe oben). Dadurch steigen auch weiter die Chancen, dass man das iPhone demnächst dann auch ohne Vertrag direkt im Apple Online Store erwerben kann.


Apples Motto beim Event am Mittwoch war "Back to the Mac.", was zum einen auf den Fokus der Veranstaltung auf Mac-Themen hinwies und zum anderen die Integration von iOS-Features in das kommende Mac OS X 10.7 Lion ankündigte. Ein bislang unerwähntes "Feature" welches dann vom iOS zum Mac wandern könnte, sind
anscheinend Push Notifications. Dies deutet zumindest das ebenfalls am Mittwoch veröffentlichte FaceTime für Mac an. Wer sich die Beta von FaceTime auf seinem Mac installiert und im Hintergrund die Netzwerküberwachung
Little
Snitch laufen hat, wird vermutlich schon auf den Dienst "apsd-ft"
aufmerksam geworden sein, der "nach Hause telefonieren" möchte.
"
apsd-ft" dürfte dabei für "
Apple
Push
Service
Daemon -
Face
Time" stehen. Hierüber wird dem FaceTime-User in Zukunft wohl signalisiert werden, dass er gerade angerufen wird. Interessant ist, dass FaceTime hierfür überhaupt nicht geöffnet sein muss. Geht ein Anruf ein, wird FaceTime automatisch mit der Möglichkeit gestartet, den Anruf anzunehmen oder abzulehnen. Damit dies möglich wird, musste auf einem Computer bislang im Hintergrund ein sogenannter "Daemon" aktiv sein, der allerdings (wenn auch nur in geringem Umfang) Ressourcen des Rechners verbraucht. Um dies zu verhindern, hat Apple auf diese Technologie beim iPhone und iPad verzichtet
und stattdessen Push Notifications eingeführt. Genau darauf scheint nun auch FaceTime zu bauen.
"FaceTime bringt Push Notifications auf den Mac" vollständig lesen

Diese Apple-Woche stand natürlich voll und ganz unter dem Eindruck des "Back to the Mac."-Events am Mittwoch. Dabei wurde unter anderem nun auch endlich ein Bruder für den iOS-AppStore angekündigt, der Mac-AppStore. Apple hat sich also ein ganzes Stück weit vom iOS inspirieren lassen und viele der erfolgreichen Konzepte für den Mac übernommen. So werden auch auf dem Mac die Umsätze zwischen den Entwicklern und Apple im
Verhältnis 70/30 aufgeteilt. Updates werden wie auf dem iPhone und iPad unkompliziert und
einfach über den AppStore angeboten und auch geladen. Wer also schon ein iOS-Gerät besitzt, wird sich auch im Mac-AppStore ohne Eingewöhnung
zurecht finden. Genauso wird es aber auch Reglementierungen und Richtlinien für die Zulassung von Apps in den Store geben. Mit "Flight Control" wurde bereits der erste iPhone-Beststeller für den Mac-AppStore angekündigt. Inwieweit sich der neue Store auf meine AppStore Perlen auswirken wird, muss ich erst noch sehen. Sollte er aber genauso einschlagen wie der iOS-AppStore, ist eine spezielle Edition der AppStore Perlen für den Mac durchaus denkbar. Bis es aber soweit ist, erst einmal viel Spaß
mit den (iOS-)AppStore Perlen dieser Woche!
"AppStore Perlen 41/10" vollständig lesen
Anfang vergangener Woche ließ man die Katze aus dem Sack. Nach knapp drei Jahren Exklusivvertriebsrecht für das iPhone in Deutschland werden nun neben der Telekom auch Vodafone und O2 das Apple-Handy offiziell in Deutschland vertreiben. Außer einigen rudimentären Informationen wurden aber weder feste Termine noch offizielle Tarife bekannt gegeben. Zumindest das Thema mit dem Termin dürfte sich soeben erledigt haben. Via Twitter vermeldet nämlich Vodafone, dass das iPhone 4 ab dem 27. Oktober in den Verkauf gehen wird. Weitere Informationen sollen in Kürze folgen. In den Vodafone-FAQ lassen sich inzwischen auch erste interessante Infos entdecken. So wird man Tethering nur in den Tarifoptionen Mobile Connect und SuperFlat Internet in Kombination mit einer InternetPlus Option anbieten. Es darf davon ausgegangen werden, dass auch O2 mit dem Vertrieb zu dem genannten Termin beginnen wird. Offizielle Infos hierzu sind in Kürze zu erwarten.
UPDATE: Inzwischen hat Vodafone per Pressemitteilung auch die Konditionen für die iPhone-Tarife bekannt gegeben. Diese gleichen in weiten Teilen den ohnehin bisher gemunkelten Preisen. Hier alle Tarife im Überblick:


Es
hat gute Tradition bei mir, dass ich am Tag nach einem Apple Event noch
einmal die Neuvorstellungen Revue passieren lasse und in einem kleinen
Review zusammenschreibe. Und so soll es dann auch dieses Mal wieder
sein. Apples "Back to the Mac."-Event liegt also hinter uns und wie aus dem Motto bereits abzuleiten war, lag der Fokus bei diesem Event klar auf den Mac und der Mac-Software. Aus "Back to the Mac." wurde aber noch mehr abgeleitet, nämlich ein Kreislauf, der vom Mac zum iPad und von dort eben wieder "back to the Mac" führte. Dies schlug sich zum einen im neuen MacBook Pro wieder, welches Elemente aus dem MacBook mit denen aus dem iPad verbinden sollte. Zum anderen wird auch Mac OS X in Zukunft Elemente aus dem iOS enthalten und somit ebenfalls in den Kreislauf integriert. iLife wurde in seiner neuen 2011er-Version mal wieder konsequent weiterentwickelt und auch der Weg von FaceTime musste zwangsläufig früher oder später auf den Mac führen. Aber schauen wir einmal im Detail, was der gestrige Abend so alles brachte.
""Back to the Mac."-Event Review" vollständig lesen
Apples
gestriger "Back to the Mac."-Event ist bereits Geschichte und man kann
mit den
Neuvorstellungen aus meiner Sicht sehr zufrieden sein. Dabei haben sich die meisten im Vorfeld gehandelten Gerüchte bewahrheitet und Apple hat neben einem neuen MacBook Air, einer neuen Version von iLife und FaceTime für den Mac auch einen ersten Blick auf das für Sommer 2011 angekündigte Mac OS X 10.7 Lion gezeigt. Inzwischen ist es
auch möglich,
sich die Vorstellung der neuen Produkte in bewegten
Bildern anzuschauen. Hierfür steht auf den Apple-Servern der Mitschnitt
der gestrigen Keynote als QuickTime-Stream bereit. Ein Klick auf das
Bild unten führt direkt zum Keynote-Stream. Über iTunes kann zudem
inzwischen
auch eine Offline-Version des Mitschnitts als Podcast geladen werden.

Apple hat nach dem heutigen Event einen ganzen Schwung von Updates veröffentlicht, die unter anderem auch mit der Vorstellung von iLife ’11 zusammenhängen. Zunächst tauchten
"Java for Mac OS X 10.5 Update 8" und
"Java for Mac OS X
10.6 Update 3" auf, die verschiedene Sicherheitslücken beheben und daher von jedem User installiert werden sollten.
Aperture in der neuen Version 3.1 verspricht unter anderem eine bessere Leistung in Verbindung mit großen Bibliotheken oder
stark bearbeiteten Bildern. Zudem sollen die Renderqualität und Filter verbessert und die
Kompatibilität mit iLife ’11 hergestellt worden sein. Wer auf seinem Rechner
Pro-Applikationen von Apple einsetzt, erhält zudem "ProKit-Update". In den Releasnotes wird unter anderem ein verbesserter Zugriff auf
iPhoto-Bibliotheken in Aperture aufgeführt. Auch wenn das neue MacBook Air noch nicht bei seinen neuen Besitzern angekommen sein dürfte, gibt es bereits das erste Update. Das
"MacBook Air Software Update 1.0" behebt
Probleme bei der Trailer-Wiedergabe in iMovie, sowie beim
Aufwachen aus dem Ruhezustand. Alle Updates können über die verlinkten Supportseiten oder die Softwareaktualisierung von Mac OS X geladen werden.

Spekuliert wurde darüber schon länger, in drei Monaten wird der AppStore für den Mac tatsächlich Realität. Vieles was man vom AppStore auf dem iPhone, iPad oder iPod touch kennt, wird man dann auch auf dem Mac wiederfinden. Dies ist sowohl für den Anwender, als auch für Apple sicherlich von Vorteil. Apple partizipiert auf diesem Wege wie auch beim mobilen AppStore im Verhältnis 70/30 an den AppStore-Verkäufen. Dem Benutzer wird es über den neuen Vertriebsweg deutlich einfacher neue Software zu entdecken und diese letzten Endes auch zu beziehen. Gleiches gilt auch für Aktualisierungen. Updates werden unkompliziert und einfach über den AppStore angeboten und auch geladen. Installierte Apps landen nach dem Download im Launchpad, welches stark an den Homescreen der iOS-Geräte erinnert. Wer also schon ein iOS-Gerät besitzt, wird sich sowohl im AppStore, als auch auf dem Launchpad ohne Eingewöhnung zurecht finden. Seine Pforten wird der Store wohl Mitte Januar öffnen, wobei Entwickler ihre Apps ab November bei Apple einreichen können. Auch letztere werden sich in dem neuen Prozess schnell zurecht finden, wenn sie schon für iOS entwickelt haben. Unter meinen Lesern wird inzwischen schon diskutiert, ob das heute vermisste Update für iWork dann als eines der ersten Angebote über den AppStore vertrieben wird. Weitere Informationen sind inzwischen über eine extra geschaltete
Info-Seite verfügbar.