Es hat nicht lange gedauert. In der vergangenen Nacht tauchte iOS 4.1 für Apple TV auf den Download-Servern von Apple auf und schon haben die Jailbreaker vom iPhone-DEV-Team und MacTalk-Forumsmitglied matthew858
das Betriebssystem geknackt und sich durch seine Innereien gewühlt. Die einzige dabei zu findende App trägt den Namen "Lowtide" und ist offensichtlich das Pendant zum Springboard auf dem iPhone, also das User Interface.
Ebenfalls zu finden ist der auch auf dem iPad vorhandene "MobileStorageMounter", der
u.a. für den Anschluss des Camera-Connection-Kits benötigt wird. Das Apple TV weist auf der Rückseite einen USB-Anschluss auf, der eventuell (in Zukunft?) über den MobileStorageMounter angesprochen werden könnte. Bislang ist er laut Apple lediglich für Reparaturen und Service gedacht. In den Tiefen des iOS für Apple TV stießen die Hacker zudem auch auf das von den anderen iOS-Geräten bekannte "AppSupport.framework" und das von FaceTime benötigte
"Conference.framework". Ob dies Rückschlüsse auf spätere Einsatzszenarien zulässt, oder Überbleibsel aus den iOS-Versionen von iPhone und iPod touch sind, ist ebenso offen, wie der Zweck von ebenfalls gefundenen DVD.plist-Dateien von Sony, Sanyo und Sharp. Ein neues Icon für die Remote-App aus dem AppStore lässt hier auf ein baldiges (und zudem längst überfälliges) Update schließen. Inzwischen ist es sogar gelungen, die "Lowtide"-App auf einem iPod touch zum Laufen zu bringen, wie folgendes Video zeigt. (via fscklog)
In der vergangenen Woche machten Gerüchte die Runde, Apple könnte die für Ende September angesetzte Auslieferung des neuen Apple TV nicht erfüllen und würde daher die Kosten für Prioritätslieferungen erstatten. Nun zeigt sich, dass alle Sorgen unbegründet waren. Nachdem in der vergangenen Nacht bereits in den USA die ersten Versandbestätigungen per E-Mail rausgingen, wiederholt sich selbes Spiel inzwischen auch hierzulande, wie mir in verschiedenen Mails (danke an Marcel, Sebastian und alle anderen) bestätigt wurde. Die ersten Geräte dürften dann in den kommenden Tagen eintreffen und damit auch einen ersten Blick auf Hard- und Software erlauben. Eventuell ergeben sich dann auch daraus weitere Hinweise auf eine möglicherweise in der Zukunft folgende Anbindung an einen wie auch immer gearteten AppStore. Und mit ein bisschen Glück könnte Apple dann auch dem alten Apple TV demnächst ein Software-Update spendieren, mit dem dann zumindest AirPlay auch auf dieser Generation möglich wird.
UPDATE: Wer immer noch Zweifel hatte, dass auf dem Apple TV tatsächlich iOS 4 läuft, sollte nun endgültig überzeugt sein. Inzwischen hat Apple nämlich explizit auf seinen Servern iOS in Version 4.1 für das Apple TV bereitgestellt. Den direkten Download gibt es hier. An dieser Stelle sei daher noch einmal erwähnt, dass das User Interface nicht unbedingt Rückschlüsse auf das zugrundeliegende Betriebssystem zulässt.
Die Liefersituation des iPad hat sich gerade entspannt, da kommen bereits Gerüchte zu möglichen Features der nächsten Generation auf. Und damit meine ich dieses Mal ausnahmsweise keine Gerüchte in Sachen 7"-Display. Vielmehr geht es dieses Mal um zwei Apple in Hongkong zugesprochene Patente, die belegen, dass der vor der Präsentation der ersten Generation bereits gemunkelte zweite Dock-Anschluss an der Längsseite des iPad tatsächlich ursprünglich von Apple vorgesehen war. Dieser hätte unter anderem ermöglicht, dass sich das iPad auch im Querformat in das eigene Dock hätte platzieren lassen. Die Patente wurden am 6. Januar dieses Jahres von Apple eingereicht, also drei Wochen vor der Vorstellung des iPads Ende Januar. Selbst auf den unmittelbar vor dem Event im Januar von Engadget veröffentlichten Bildern des iPad-Prototyps kann man erkennen, dass dieser noch eine Schnittstelle an der linken Längsseite aufwies. Weitere, später eingereichte Patente enthielten den zweiten Dock-Anschluss hingegen nicht mehr. Warum der Anschluss es letztlich nicht in das finale Produkt geschafft hat und ob Apple dies in einer künftigen Generation eventuell nachholen wird, ist unklar. Die veröffentlichten Patentdokumente zeigen außerdem einen kleinen Kreis oberhalb des Displays. Ob es sich hierbei um einen Sensor oder eine ursprünglich vorgesehene Kamera handelt, ist unklar. Es könnte sich aber um jenes Bauteil handeln, welche sich bereits während der Präsentation des iPad kurz zeigte.
Gute Nachrichten für alle, die ihr iPhone nicht auf dem offiziellen Weg in Deutschland bei der Telekom erworben, sondern aus einem anderen EU-Land importiert haben, in dem das Gerät ohne SIM-Lock vertrieben wird. Was bereits länger gemunkelt wurde, wird nun ganz offiziell durch eine Pressemitteilung der EU-Kommission
bestätigt. Demnach können
Garantieleistungen für außerhalb Deutschlands (in einem anderen EU-Land) erworbene Geräte auch in Deutschland in Anspruch genommen werden. Während man das Gerät in der Vergangenheit umständlich in das jeweilige Herkunftsland zurück verschiffen musste, um die Garantie in Anspruch nehmen zu können, funktioniert dies nun auch hierzulande. Um herauszufinden, welche Leistungen einem konkret zustehen, kann man den Apple Self Solver befragen. Hier gibt man einfach die Seriennummer des jeweiligen Geräts ein und erhält umgehend Auskunft über die zur Verfügung stehenden Leistungen.
Wie bereits am Samstag kurz vermeldet, hat Apple inzwischen mit Version 10.0.1 ein erstes Update für iTunes 10 herausgegeben. Neben diversen Fehlerkorrekturen wurden dabei auch kleinere neue Features eingeführt. Als erstes springt einem dabei die neue Ping-Seitenleiste ins Auge. Ob diese Neuerung auf Benutzerwünschen beruht, oder ein Versuch seitens Apple ist, Ping weiter voranzutreiben bleibt dabei ungeklärt. Auf jeden Fall hat man auf diese Weise ständig alle News aus dem persönlichen Ping-Netzwerk immer im Blick. Darüber hinaus kann man nun auch auf Ping-Funktionen von bereits in der Mediathek befindlichen Titeln zugreifen. Markiert man einen Titel, wird ein entsprechender Button angezeigt. Genau dieser Button sorgt aber bei einigen erwartungsgemäß schon wieder für Unfrieden, da er hier und da als störend empfunden wird. Abhilfe schafft hier ein beherzter Griff zum Terminal auf dem Mac. Nachdem man iTunes beendet und das Terminal geöffnet hat, entfernt der Befehl defaults write com.apple.iTunes hide-ping-dropdown 1 den Button aus iTunes beim nächsten Neustart. Wer statt des neuen Buttons dann lieber wieder die "alten" Pfeile haben möchte, verwendet nach dem Ausblenden des Buttons den Befehl defaults write com.apple.iTunes show-store-link-arrows 1. Um danach nicht jedes Mal im iTunes Store zu landen, sondern bei den Songs des jeweiligen Interpreten in der eigenen Mediathek, gibt man anschließend noch den Befehl defaults write com.apple.iTunes invertStoreLinks 1. Um die Ping-Seitenleiste komplett aus iTunes 10.0.1 zu verbannen, verwendet man den Befehl defaults write com.apple.iTunes disablePing Sidebar 1. Jeden der genannten Befehle kann man anschließend wieder rückgängig machen, indem man die 1 durch eine 0 ersetzt. Es gibt inzwischen auch schon ein kleines Programm namens No-Ping und die frisch aktualisierte Systemerweiterung Secrets, mit deren Hilfe man oben genannte Aktionen auch ohne das Terminal erzielen kann. Eine Anleitung für Windows gibt es weiter unten.
"Details aus dem iTunes-Update" vollständig lesen
Vom Zeitpunkt her einigermaßen ungewöhnlich hat Apple soeben iTunes 10.0.1 veröffentlicht. Mit an Bord ist unter anderem die neu eingeführte Ping-Seitenleiste. Ansonsten kümmert sich das Update hauptsächlich um Fehlerkorrekturen und kleinere Verbesserungen. Laut Releasenotes wird unter anderem ein Problem behoben, welches zu einer schlechten Videoqualität führte wenn die Bildschirmsteuerelemente eingeblendet sind. Zudem behebt das Update ein Problem bei dem iTunes, während der Interaktion mit einem CD-Cover in einem anderen Fenster, unerwartet beendet wird, ein Problem, das die Leistung einiger Visualizer von Drittherstellern beeinträchtigt, ein Problem, bei dem die iTunes-Mediathek und Wiedergabelisten leer erscheinen und ein Problem, das eine Inkompatibilität mit von Dritten freigegebenen Mediatheken verursacht. iTunes in Version 10.0.1 steht ab sofort als Download auf Apples Webseiten oder über die Softwareaktualisierung zur Verfügung.
Am heutigen Samstag, vor ziemlich genau einer halben Stunde öffneten erstmals die Türen des nach München, Frankfurt und Hamburg vierten deutschen Apple Stores im CentrO in Oberhausen. Der Andrang war gewohnt groß, ebenso, wie die Meinungen der vorbei kommenden Leute geteilt waren. Von kompletter Ahnunglosigkeit ("Was ist denn hier los?") über totales Unverständnis ("Alle bekloppt!") bis hin zu spontaner Selbstanstellung war mal wieder alles dabei. Für die ersten 1.500 Besucher gab es die bekannten T-Shirts, dieses Mal mit der zu erwartenden Aufschrift "CentrO". Wer einmal drin ist, kann sich auf 450 Quadratmetern Verkaufsfläche von 100 Mitarbeitern zu den ständig 150 ausgestellten Produkten beraten lassen. Diese Zeilen stammen übrigens von einem MacBook Pro aus den Verkaufsräumen. Erste Fotos von der Eröffnung gibt es in meiner MobileMe Galerie.
UPDATE: Und hier noch nachgereicht das obligatorische Video, gefilmt und bearbeitet mit einem iPhone 4 und iMovie für iPhone.
Seit wenigen Minuten steht mal wieder ein Update für die App zu meinem Blog im AppStore bereit. Mit an Bord sind kleinere Fehlerbehebungen und UI-Verbesserungen. So werden Kursivtext und Links auf dem iPad nun in der korrekten Schriftgröße angezeigt. A propos Schriftgröße, die Einstellungen hierfür funktionieren nun auch wieder auf dem iPad. Zudem werden hier die Menüs künftig ein wenig passender als sogenannte Popover angezeigt. Ein Problem gibt es derzeit mit der Twitter-Anbindung. Seit der Umstellung der Authentifizierung von Twitter funktioniert diese nicht mehr. Ich hoffe, ein entsprechendes Update demnächst nachreichen zu können. Eine kleine Ankündigung kann ich zudem bereits für das Update auf Version 4.1 (dann wohl im November) machen. Hierin wird auf jeden Fall AirPrint als neues Feature verfügbar sein. Falls
ihr mit der aktuellen Version meiner App Probleme, Fehler, etc.
feststellen solltet, nutzt bitte
das Kontaktformular
oder die Mailfunkton innerhalb der App, um mir kurz Bescheid zu geben. Wenn
euch die neue Version gefällt, seid doch bitte so gut und hinterlasst
eine Rezension oder eine Bewertung im AppStore. Apple wertet diese für
jede neue Version gesondert aus. Dies funktioniert nun übrigens auch direkt aus der App heraus (Info/Kontakt-Screen). Vielen Dank! Screenshots, Beschreibung
und den kostenlosen Download der App gibt es im AppStore: Flo’s Weblog