Traditionen wollen gepflegt werden. Und so folgt auf die unvermeidlichen Auspackzeremonien des neuen, inzwischen bei Frühbestellern eingetrudelten Apple TV die standesgemäße Zerlegung des selbigen durch die Kollegen von iFixit. Dabei wurden einige durchaus interessante Details zu Tage gefördert. So bietet das Gerät einen internen Flash-Speicherplatz von 8 GB, was bei einem rein auf Streaming ausgelegten Gerät durchaus als großzügig zu bezeichnen ist und Platz für erneute Spekulationen bietet. Ein Teil davon wird aber in jedem Fall schon einmal vom Betriebssystem belegt. Ansonsten gleichen viele der inneren Komponenten denen des aktuellen iPad. So findet man unter anderem wie zu erwarten den Apple A4-Prozessor, 256 MB Arbeitsspeicher und den Bluetooth-/WLAN-Chipsatz BCM4329 von Broadcom reichen. Apple hätte also rein theoretisch auch die Möglichkeit, Bluetooth auf dem Apple TV zu aktivieren. Neben dem verbauten Flash-Baustein bietet das Apple TV übrigens einen weiteren, unbelegten Platz für eine eventuelle spätere Aufstockung des selbigen. Zudem entdeckte man bei iFixit auffällige Lötstellen auf dem Board, die ziemlich genau auf Apples proprietären Dock-Anschluss
passen. Statt der großen Auflösung liefert die Zerlegung des Apple TV also eigentlich eher weitere Spekulationen, wie es mit dem "Hobby" in Zukunft weitergehen könnte. Vielfältige Möglichkeiten sind auf jeden Fall geschaffen worden: Der Speicher bietet zumindest Platz für einige wenige Apps und auch das iOS ist nach Angaben der Kollegen vom DEV-Team jailbreakbar... Einige Bilder von iFixit gibt es im Anschluss.
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Die in der vergangenen Nacht für registrierte Entwickler veröffentlichte zweite Betaversion von iOS 4.2 enthält erwartungsgemäß keine bahnbrechenden Neuerungen neben den beiden schon bekannten Features AirPlay und AirPrint. Ein paar kleinere Neuerungen und Verbesserungen haben sich aber doch in die neue Version geschlichen. So bietet z.B. der Videoupload auf YouTube neue Optionen, die die Sichtbarkeit des Videos beeinflussen. Hier kann man künftig zwischen den Optionen Public (für alle sichtbar), Private (nicht für andere Nutzer aufrufbar) und Unlisted (nur über einen geheimen Link aufrufbar) wählen. Im mobilen AppStore tauchen nun auch die Hinweisbanner für GameCenter-kompatible Spiele auf und auf dem iPad gibt es eine neue Animation beim Wechseln zwischen den Applikationen über das Fast App-Switching. Hierzu im Anschluss ein entsprechendes Video, weiter unten gibt es Screenshots der anderen Neuerungen der Kollegen von 9to5Mac.
Wie erwartet behält Apple seinen zweiwöchigen Update-Rhythmus für iOS-Betaverseionen bei und hat in der vergangenen Nacht die zweite Beta von iOS 4.2 für Entwickler veröffentlicht. Die aktuelle Buildversion lautet 8C5101c. Größere Neuerungen sind bislang nicht aufgetaucht, aber anders als noch bei der ersten Beta konnte ich die neue Version dieses Mal als Update über iTunes 10.1 (siehe unten) einspielen. Interessant ist jedoch, dass nach einem Neustart nach wie vor alle Apps, die sich zuvor im Multitasking-Dock befanden, immer noch da sind. Ist mir das bisher entgangen, oder ist das tatsächlich neu? Passend dazu steht selbstverständlich auch eine neue Betaversion des iPhone SDK (Build 10M2409) zum Download bereit. Als Zugabe erhalten registrierte Entwickler zudem eine Vorabversion von iTunes 10.1. Laut Releasenotes wird diesse benötigt, um mit iOS 4.2 auf einem unter Windows freigegebenen Drucker via AirPrint drucken zu können. Ansonsten bleibt alles beim Alten, also keine Änderungen in Sachen Farbgebung der Icons oder Einbindung der Ping-Buttons. iOS 4.2 wird ab November für alle iPads, iPhones (4, 3G[s], 3G) und iPod touches (ab der zweiten Generation) als kostenloses Update zur Verfügung stehen und insbesondere die neuen Funktionen AirPrint und AirPlay mitbringen. Zudem sind ab dieser Version alle iOS-basierten Geräte wieder auf einem einheitlichen Versionsstand und das iPad kommt erstmals in den Genuss sämtlicher iOS 4-Funktionen wie Ordner, Multitasking, etc.