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Angriff auf Intel: Hacker erbeuten sensible Daten zu Prozessor-Architekturen

Die schlechten Nachrichten für Intel reißen dieser Tage einfach nicht ab. Nachdem erst kürzlich Twitter Opfer eines Hacker-Angriffs war, trifft dies nun auch auf den Chip-Hersteller zu. Anders als bei anderen Hacks über das Internet wurden dabei zwar keine Nutzerdaten kompromittiert, dafür konnten sich die Angreifer brisantes Material von Intel selbst beschaffen. Der Angriff soll schon einige Zeit zurückliegen, jetzt haben die Angreifer jedoch die ersten 20 GB der erbeuteten Daten im Internet veröffentlicht. Darunter befinden sich verschiedene Details zu den bei Intel entwickelten Chips, proprietärer Code, der BIOS-Code für die Kaby Lake Plattform oder auch detaillierte Informationen zur Hardware der Chips. Auch die die Kameratreiber für die SpaceX Rakete befinden sich interessanterweise unter den Daten.

Zudem wurde auch die Firmware für Intels kommende "Tiger Lake" Plattform veröffentlicht, wodurch sich Angreifer bereits einen Überblick über den Quellcode verschaffen und entsprechende Angriffe vorbereiten können, ehe die ersten Computer mit "Tiger Lake" Prozessoren überhaupt erscheinen. Die Probleme durch den Datenabgriff werden also vermutlich erst in der Zukunft komplett zu greifen sein. Für Apple-Nutzer könnten die Auswirkungen eher gering ausfallen, sollte das Unternehmen auf "Tiger Lake" verzichten und stattdessen direkt auf seine neuen "Apple Silicon" Prozessoren schwenken. Möglicherweise könnten sich aber auch Sicherheitsprobleme mit den bestehenden und auch in Macs verbauten Architekturen ergeben.

Während ein solcher Vorfall grundsätzlich zu bedauern ist, muss man den schwarzen Peter allerdings auch ein Stück weit bei Intel selbst sehen. Offenbar wurde dort nämlich auch für vertrauliche Dokumente grundsätzlich das Passwort "intel123" verwendet. Angeblich sollen die Hacker über weitere Daten verfügen, die sie beabsichtigen, ebenfalls in der Zukunft zu veröffentlichen. Das aktuelle Inhaltsverzeichnis der abgegriffenen Daten umfasst die folgenden Punkte:

  • Intel ME Bringup guides + (flash) tooling + samples for various platforms
  • Kabylake (Purley Platform) BIOS Reference Code and Sample Code + Initialization code (some of it as exported git repos with full history)
  • Intel CEFDK (Consumer Electronics Firmware Development Kit (Bootloader stuff)) SOURCES
  • Silicon / FSP source code packages for various platforms
  • Various Intel Development and Debugging Tools
  • Simics Simulation for Rocket Lake S and potentially other platforms
  • Various roadmaps and other documents
  • Binaries for Camera drivers Intel made for SpaceX
  • Schematics, Docs, Tools + Firmware for the unreleased Tiger Lake platform
  • (very horrible) Kabylake FDK training videos
  • Intel Trace Hub + decoder files for various Intel ME versions
  • Elkhart Lake Silicon Reference and Platform Sample Code
  • Some Verilog stuff for various Xeon Platforms, unsure what it is exactly.
  • Debug BIOS/TXE builds for various Platforms
  • Bootguard SDK (encrypted zip)
  • Intel Snowridge / Snowfish Process Simulator ADK
  • Various schematics
  • Intel Marketing Material Templates (InDesign)

Apple spendet für die Opfer der verheerenden Explosion in Beirut

Man wird das Gefühl nicht los, als meint es das Jahr 2020 nicht gut mit uns. Letztes Beispiel hierfür ist die verheerende Explosion, die am Dienstag den Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut komplett zerstörte. Wie bereits mehrfach in der Vergangenheit, wird Apple auch in diesem Fall einen nicht näher genannten Geldbetrag für Hilfsorganisationen und die Opfer der dort lebenden und betroffenen Menschen spenden, wie CEO Tim Cook via Twitter bekanntgegeben hat. Dabei sollen nicht nur kurzfristige Hilfen bereitgestellt werden, sondern auch ein nachhaltiger Wiederaufbau unterstützt werden.

US-Präsident Trump unterzeichnet Verfügung zum Verbot von TikTok, WeChat und Co.

Wie angekündigt, hat US-Präsident nun seine Verfügung unterzeichnet, wonach TikTok und auch weitere chinesische Apps wie unter anderem WeChat in 45 Tagen in den USA verboten werden. Teil der Verordnung ist zudem, dass Geschäfte mit chinesischen Unternehmen wie ByteDance und Tencent ebenfalls verboten werden. Trump beruft sich dabei auf den "International Emergency Economic Powers Act" und den "National Emergencies Act", die die chinesischen Apps und Unternehmen als Gefahr für die nationale Sicherheit der USA ansehen.

Wie die Kollegen von Engadget anmerken, ziehen die Verbote weitere Nebenwirkungen nach sich. So ist Tencent, der Anbieter von WeChat, beispielsweise der größte Investor hinter den US-Spielestudios Riot Games und Epic Games, sie unter anderem für die beliebten Spiele-Blockbuster "League of Legends" und "Fortnite" verantwortlich zeichnen.

Unterdessen hat Microsoft bekanntermaßen bereits bestätigt, dass man in Verhandlungen mit ByteDance zur Übernahme von TikTok stehe. Wurde bislang davon ausgegangen, dass die Übernahme lediglich das US-Geschäft von TikTok betreffen würde, berichtet die Financial Times nun, dass Microsoft TikTok auch komplett übernehmen könnte. Wie dem auch sei, sollte die finale Entscheidung bis zum 15. September getroffen werden, ansonsten wäre TikTok in der Tat kurze Zeit später in den USA verboten.

Deals von Anker: "Ultimative Bestseller" um bis zu 28% reduziert

Auch während der Coronakrise geben sich weiterhin verschiedene Händler und Hersteller die Klinke in die Hand, was das Anbieten von Rabatten und Preisnachlässen betrifft. Da lässt sich natürlich auch der bekannte und beliebte Gadget-Hersteller Anker nicht zweimal bitten und hat aktuell mal wieder einige seiner Produkte teils deutlich im Preis reduziert. Aktuell handelt es sich dabei um die laut Herstellerangaben "Ultimativen Bestseller" quer durch das eigene Sortiment, die um bis zu 28% reduziert erworben werden können. Dazu ist teilweise ein Rabattcode, teilsweise eine Couponaktivierung auf der jerweiligen Produktseite notwendig. Manche Produkte sind auch direkt im Preis reduziert Hier die Produkte der aktuellen Aktion:

Kuo: Kamerazulieferer für das iPhone 12 mit Qualitätsproblemen

Apples iPhone 12 scheint nicht unter dem allerbesten Stern zu stehen. So musste das Unternehmen bereits einräumen, dass die diesjährigen Geräte aufgrund der Corona-Pandemie einige Wochen später als gewohnt auf den Markt kommen werden. Vor allem die Auswirkungen auf die Zulieferer in Fernost spielen dabei eine Rolle. Nun berichtet der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo in einer neuen Investorenmeldung (via MacRumors), dass mit Genius Electronic Optical einer der Kamerazulieferer auch noch mit Qualitätsproblemen bei seiner Komponente zu kämpfen hat. Kuo beeilt sich allerdings hinterherzuschieben, dass diese Probleme sehr wahrscheinlich keine zusätzlichen Auswirkungen auf Apples aktuelle Zeitpläne habe, da andere Kamerazulieferer in die Bresche gesprungen sind.

Zuletzt hieß es, dass die neuen iPhones eventuell gestaffelt auf den Markt kommen könnten, wobei die beiden 6,1" Modelle iPhone 12 Max und iPhone 12 Pro möglicherweise den Anfang machen und das 5,4" iPhone 12 und das 6,7" iPhone 12 Pro Max ein wenig später folgen.

Fotos sollen angeblich Display-Einheit für das iPhone 12 zeigen

Erneut hat ein Foto eines mutmaßlichen Bauteils für das iPhone 12 seinen Weg in das Internet gefunden. Zu sehen ist darauf dem Leaker Mr. White zufolge die Displayeinheit für das im Herbst erscheinende Gerät. Verglichen mit dem Display des iPhone 11 Pro hat Apple verschiedene interne Änderungen vorgenommen. Hierzu zählt unter anderem die für den Benutzer vermutlich nicht weiter relevante Positionierung des Anschlusses. Nicht hervor geht aus den Bildern wieder einmal, wie sich der Notch bei den iPhone 12 Modellen darstellen wird. In der Vergangenheit gab es widersprüchliche Aussagen dazu, ob dieser kleiner wird oder doch seine bisherige Größe beibehält. Auf den zu sehenden Bildern erscheint es aber so, als sollte eher Letzteres der Fall sein.