Während die Verbreitung der aktuellsten Android-Versionen nach wie vor nur langsam voranschreitet, sind Besitzer eines iPhone oder iPad traditionell schneller dabei, wenn es um das Aktualisieren auf die neuesten iOS-Versionen geht. Hieran hat durchaus auch Apple seinen Anteil, schließlich treibt man seine AppStore-Entwickler mit sanften Druck zur Unterstützung der jeweils neuesten Versionen. So geschehen auch aktuell wieder. Auf seinen Entwickler-Webseiten hat Apple nämlich heute bekanntgegeben, dass sämtliche neu eingereichten oder aktualisierten Apps ab dem 27. März mit mindestens dem iOS 12.1 SDK erstellt worden sein und zudem das iPhone XS Max und/oder das aktuelle 12,9" iPad Pro unterstützen müssen. Entsprechend sind für die Freigabe für den AppStore auch entsprechende Screenshots dieser Geräte beizufügen.
Ähnliches gilt übrigens auch für die Apple Watch. Apps müssen hier ab dem genannten Datum mindestens mit dem watchOS 5.1 SDK gebaut sein und die Apple Watch Series 4 unterstützen.
Apple hat die ersten drei Tage der Woche genutzt, um häppchenweise neue Hardware vorzustellen. Mit ein bisschen Glück setzt sich dies an den kommenden beiden Tagen fort. Und mit noch mehr Glück befindet sich unter den Neuvorstellungen dann auch die inzwischen schon berüchtigte AirPower-Ladematte. Die Voraussetzungen hierfür scheinen jedenfalls erfüllt. So berichtet nun auch das renommierte Wall Street Journal, dass Apple Anfang des Jahres grünes Licht für das Zubehörteil gegeben habe, nachdem man sich über Monate hinweg mit den verschiedensten Problemen konfrontiert sah. Sollte dies stimmen, spricht nicht mehr viel gegen eine baldige Markteinführung der Ladematte.
Wenn man möchte, kann man auch versuchen, noch weitere Puzzlestücke dazu zu finden. So bennent Apple auf den Webseiten zu den heute neu vorgestellten AirPods, dass diese für das Koppeln mit einem anderen Gerät iOS 12.2, watchOS 5.2 oder macOS Mojave 10.14.4 voraussetzen. Alle drei neuen Betriebssysteme sind bislang aber noch überhaupt nicht in ihrer finalen Version erschienen. Hinzu kommt, dass iOS 12.2 diverse Codeveränderungen mitbringen wird, die sich auf das kabellose Laden mit AirPower beziehen. Die heute bestellten AirPods sollen zudem an die Frühbesteller erst ab der kommenden Woche ausgeliefert werden, was ebenfalls ein Indiz dafür sein könnte, dass das ebenfalls neue kabellose Ladecase dann direkt mit AirPower funktioniert. Auf der anderen Seite hat Apple heute auch noch das letzte Vorhandensein einer Grafik von AirPower von seiner AirPods-Webseite entfernt. Es bleibt also spannend.
Der Suchmaschinen-Gigant Google ist von der Europäischen Kommission zu einer Strafe in Höhe von 1,49 Milliarden Euro verurteilt worden. Damit belaufen sich die Strafen für Google innerhalb der EU inzwischen auf insgesamt 8,25 Milliarden Dollar wegen verschiedener Verstöße gegen das Wettbewerbs- und Kartellrecht. Im aktuellen Fall stören sich die Kommissare daran, dass Google seine eigene Werbeplattform AdSense in den Suchergebnissen gegenüber anderen Anbietern bevorzuge. Aufgrund der eigenen Stellung in Bezug auf Suchen im Internet habe man hierdurch seine Monopol-Stellung unrechtmäßig ausgenutzt.

Aus Apple-Sicht interessant ist in diesem Zusammenhang, dass sich die Europäische Kommission bei allen Strafen gegen Google vor allem an Wettbewerbsbeschränkungen gestört hat. Genau in diesem Punkt liegen derzeit auch zwei offizielle Beschwerden gegen Apples AppStore-Regeln vor, nämlich von Spotify in Europa und von Kaspersky in Russland. Und die EU Wettbewerbs-Kommissarin Margrethe Vestager hat Apple diesbezüglich sogar schon auf dem Schirm und äußerte erst kürzlich gegenüber dem Berliner Tagesspiegel, dass man sich Apples Rolle in Bezug auf den Wettbewerb im AppStore genauer anschauen und untersuchen werde, ob es Parallelen zu den genannten Fällen mit Google gibt:
"Wir nehmen die Beschwerde von Spotify sehr ernst. Das ist ja keine Sache, die ein Unternehmen, in diesem Fall Spotify, einfach so macht. Aber Spotify sagt, sie hatten keine andere Chance, und für sie sei das eine ernste Sache. Wir prüfen jetzt, ob das ein Fall für uns, die europäische Wettbewerbsaufsicht, ist. [...] Wir müssen in diesem Zusammenhang die Rolle von Apple und von Apples App-Store untersuchen. Falls wir zu der Auffassung kommen, dass sie eine marktbeherrschende Stellung haben, wäre der Fall vergleichbar mit unserem Verfahren gegen Google."
Das iPad ist ohne Zweifel ein herausragendes Gerät. Wofür es sich aus meiner Sicht jedoch nicht ganz so gut eignet, ist das Lesen von E-Books. Hier haben Spezialgeräte, wie vor allem der Amazon Kindle deutlich die Nase vorne, was nicht zuletzt an dem darin verbauten E-Ink Display liegt, welches nahezu perfekt echtes Papier simuliert und das Lesen dadurch äußerst angenehm macht. Was dem Einstiegsmodell des Kindle bislang jedoch noch gefehlt hat, ist ein hintergrundbeleuchtetes Display. Dieses Manko hat Amazon nun mit der neuesten Generation des Modells ausgemerzt.
Ab sofort verbaut Amazon bei beim Standardmodell des Kindle die vom Kindle Paperwhite und vom Kindle Oasis bekannte Technologie zur Hintergrundbeleuchtung. Einziger Unterschied: Es kommen weniger LEDs als bei den beiden höherwertigen Geräten zum Einsatz. Der neue Kindle mit Hintergrundbeleuchtung kann ab sofort in den Farben Schwarz und Weiß über die nachfolgenden Links bestellt werden. Ausgeliefert wird das Gerät dann ab dem 10. April. Parallel zu dem neuen Modell bleibt auch der Vorgänger vorerst als preiswerte Alternative im Programm:

Neben der Vorstellung der neuen AirPods und des zugehörigen kabellosen Ladecases hat sich heute noch mehr in der Zubehör-Abteilung in Apples Online Store getan. So nutzte Apple die Gelegnheit und nahm auch gleich noch seine Frühjahrskollektion in Sachen iPhone-Hüllen und Armbänder für die Apple Watch ins Sortiment auf. Neu sind dabei durch die Bank die Farben Minzgrün, Papaya und Delftblau, in denen man die Silikon-Schutzhüllen für das iPhone XS und das iPhone XS Max nun auch bestellen kann. Das iPhone XS Smart Battery Case steht nun zudem in einer weiteren Variante in Sandrosa zur Verfügung.

Auch bei den Ledervarianten der Schutzhüllen hat man nun neue Farben zur Auswahl. So lassen sich die iPhone XS Leder Cases, die iPhone XS Max Leder Cases, das iPhone XS Leder Folio und das iPhone XS Max Leder Folio nun auch in Kornblume, Abendsonne und Flieder bestellen.

Die Apple Watch Sport Bands stehen seit heute passend zu den neuen iPhone-Hüllen ebenfalls in Minzgrün, Papaya und Delftblau zur Verfügung. Beim Sport Loop präsentiert Apple die neuen Farben Papaya, Lichtblau, Minzgrün und Flieder. Auch das Nike Sportarmband steht in drei neuen Farben, nämlich in Schwarz/Hyper Grape, Spruce Fog/Vintage Lichen und Teal Tint/Tropical Twist zur Verfügung, während das Nike Sport Loop ab sofort auch in Spruce Fog, Teal Tint, Hyper Grape, Summit White und Schwarz erworben werden kann. Beim Lederarmband mit Schleife gesellen sich Kornblume and Abendsonne ebenso hinzu wie beim Modernen Lederarmband mit Schnalle, das zusätzlöich auch in Flieder zur Verfügung steht. Last but not least gibt es auch neue Farben für die Hermès Double Tour Armbänder und die Single Tour Armbänder.
Sämtliche neuen Zubehörprodukte können ab sofort im Apple Online Store bestellt werden.
Zarte Gerüchte besagten gestern, dass Apple heute einen neuen iPod touch in sein Programm aufnehmen würde. Diese Gerüchte haben sich zwar nicht bewahrheitet, dafür steht aber seit wenigen Minuten die ebenfalls bereits seit längerer Zeit gehandelte neue Generation der AirPods inklusive eines neuen kabellosen Ladecases zum Kauf im Apple Online Store bereit. Wie bereits vermutet, unterstützen die neuen AirPods auch erstmals "Hey Siri", so dass diverse Funktionen nun voll und ganz per Sprachsteuerung genutzt werden können. Dank des neuen kabellosen Ladecase reicht es künftig aus, die AirPods in ihrem Case auf eine Qi kompatible Ladematte zu legen, um sie zu laden. Damit dürfte auch die Veröffentlichung von AirPower langsam aber sicher näher rücken. Die LED auf der Vorderseite des Case zeigt an, dass deine AirPods geladen werden und wann dies abgeschlossen ist. Alternativ verfügt das Case aber auch noch über den guten alten Lightning Connector zum kabelgebundenen Laden.
Als weitere Neuerung beinhalten die AirPods ab sofort den neuen Apple H1-Chip, der durch optische Sensoren und Beschleunigungssensoren erkennen kann, ob die AirPods gerade getragen werden oder nicht. Der H1 Chip leitet die Audiosignale automatisch weiter und aktiviert das Mikrofon und zwar unabhängig davon, ob man beide AirPods oder nur einen benutzt. Und wenn man telefoniert oder mit Siri spricht, sorgen ein zusätzlicher Beschleunigungsmesser mit Spracherkennung und wellenbündelnde Mikrofone für weniger Außengeräusche und eine klarere Stimme. Wer die AirPods gerne und viel benutzt, wird sich zudem über eine bis zu 50% längere Akkulaufzeit freuen.
Die neuen AirPods können ab sofort im Apple Online Store bestellt werden. Auch das kabellose Ladecase lässt sich separat bestellen:
Apples Marketing-Chef Phil Schiller zeigt sich erwartungsgemäß begeistert von den neuen AirPods und wird mit den folgenden Worten zitiert:
"AirPods liefern ein magisches kabelloses Erlebnis und sind zu einem der beliebtesten Produkte geworden, die wir je hergestellt haben. Sie lassen sich problemlos mit allen Geräten verbinden und bieten kristallklaren Klang und intuitive, innovative Steuerung von Musik und Audio. Die weltbesten kabellosen Kopfhörer werden mit den neuen AirPods noch besser. Sie werden durch den neuen, von Apple entwickelten H1 Chip angetrieben, der eine zusätzliche Stunde an Sprechdauer, schnellere Verbindungen und die Möglichkeit "Hey Siri" mit der Stimme zu aktivieren und den Komfort eines neuen kabellosen Ladecase bietet."
Die WWDC findet zwar erst Anfang Juni statt, man darf aber schon jetzt gespannt sein, welche Änderungen Apple dann für seine Entwickler und den AppStore ankündigen wird. Dass es Veränderungen geben muss, zeigt der immer größer werdende Widerstand gegen Apples AppStore-Regeln. Nachdem mit Spotify und Netflix bereits zwei Schwergewichte öffentlich gegen Apples 70/30-Split bei den AppStore-Einnahmen ins Feld zogen, hat nun auch das Cybersecurity-Unternehmen Kaspersky in einem Blogpost angekündigt, dass man eine offizielle Beschwerde gegen Apple bei der russischen Kartellbehörde einreichen wird. Kaspersky argumentiert dabei, dass Apple seine Rolle als Betreiber des AppStore in Form eines Monopolisten ausüben und Drittentwickler anders behandeln würde, als sich selbst. Damit schlägt das Unternehmen in eine ähnliche Kerbe wie Spotify, das eine Beschwerde aus ähnlichen Gründen bei der EU-Kommission eingereicht hatte.
Im nun voeliegenden Fall stört sich Kaspersky vor allem an der neuen Screen Time Funktion in iOS 12. Nach der Einführung dieser Funktion ging Apple gegen die Safe Kids App von Kaspersky (ebenso wie gegen andere ähnlich gelagerte Apps) vor, die Konfigurationsprofile nutzte, um Eltern eine Möglichkeit zu geben, zu überwachen was ihre Kunder auf den iOS-Geräten machen und diese Aktivitäten auch einzuschränken. Aus der Sicht Kasperskys steht dieses Vorgehen im direkten Zusammenhang mit der Einführung der eigenen Screen Time Funktion Apples. Hiermit würde Cupertino seine Macht über den AppStore zu seinem eigenen Vorteil ausnutzen und Drittentwickler unrechtmäig einschränken.
Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei die Agenten-Komödie Bad Spies mit Mila Kunis. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.
