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Stufenweise Veröffentlichungen von Apps sind künftig auch im Mac AppStore möglich

Gemeinsam mit iOS 11 führte Apple eine neue Möglichkeit für Entwickler ein, App-Veröffentlichungen stufenweise durchzuführen. Dabei stünde eine neue App oder ein Update nicht vom ersten Moment an gleich allen Nutzern zur Verfügung, sondern wird nach und nach über einen gewissen Zeitraum ausgerollt. Diese Möglichkeit wird künftig nun auch für den Mac AppStore zur Verfügung stehen, wie Apple auf seiner AppStore Connect Webseite mitteilt. Über einen Zeitraum von sieben Tagen wird die App dann an die Nutzer ausgegeben. Für die Entwickler bietet sich hierdurch der Vorteil, dass mögliche Bugs nicht direkt alle Nutzer betreffen und innerhalb der Ausrollphase noch mit einem schnellen Korrekturupdate nachgebessert werden kann. Apple schreibt dazu:

You can now release an update to your macOS app in stages by enabling Phased Release for Automatic Updates in App Store Connect. Your update will go out to an increasing percentage of users with automatic updates turned on, over a 7-day period.

The automatic update will be available each day during the phased release period to the percentage of users shown below. This information will also display in your app’s information page in App Store Connect.

Der Roll-Out erfolgt dann nach dem folgenden Schema:

  • Tag 1 – 1%
  • Tag 2 – 2%
  • Tag 3 – 5%
  • Tag 4 – 10%
  • Tag 5 – 20%
  • Tag 6 – 50%
  • Tag 7 – 100%

Apple hat laut Eddy Cue aktuell keine Ambitionen zum Streamen von Sport-Events

Apples iTunes-Chef Eddy Cue hat kürzlich in einem Interview mit Sports Illustrated einen kleinen aber durchaus interessanten Einblick in Apples Bestrebungen in Sachen Sport gegeben. Dabei kam unter anderem heraus, dass man offenbar keinerlei Ambitionen hat, selbst Sportveranstaltungen ins Netz zu streamen. Stattdessen gehe es eher darum, die Nutzer auf besondere Sport-Events hinzuweisen und sie bei Interesse unmittelbar zu dem entsprechenden Programm eines Anbieters zu leiten. Hierzu betreibt man seit ca. einem Jahr in Cupertino sogar einen eigenen sogenannten "Sports Surveillance Room", in dem verschiedene Mitarbeiter die Sportereignisse in aller Welt im Auge behalten. Sollte sich etwas Bemerkenswertes tun, verschickt das Team entsprechende Benachrichtigungen inkl. eines Verweises in die Sportsektion in Apples TV App.

Laut Cue geht es dabei, wie auch bei diversen anderen ähnliche gelagerten Angeboten von Apple darum, von Hand kuratierte Inhalte und Informationen anzubieten. Als Beispiel nennt er die Leistung von NBA-Legende Koby Bryant im 2006er Play-Off Spiel zwischen den Los Angeles Lakers und Toronto Raptors. Während das Spiel als solches eher uninteressant war, ragte Bryant mit beinahe unglaublichen 81 Punkten heraus, was dem Team beispielsweise das Versenden einer entsprechenden Nachricht wert gewesen wäre:

"It was amazing to watch, but the vast majority even of Lakers fans didn't see it. As a fan, I've always looked at it as an opportunity."

Für den Moment habe Apple jedoch keine darüber hinaus gehenden Ambitionen un Sachen Sport. Vor einigen Jahren gab es einmal Gerüchte, dass Apple zu den Bietern für die Rechte an der englischen Premier League gehöre. Dies scheint jedoch eine klassische Ente gewesen zu sein, wenn man Cues Worten Glauben schenkt. Mit einem eigenen Sport-Kanal in Apples kommenden Streamingdienst dürfte also vorerst nicht zu rechnen sein.