Apple aktualisiert Pages, Keynote und Numbers für iOS und den Mac

Gemeinsam mit der neuen Vorstellung der neuen iMacs in der vergangenen Woche auch eine neue Option eingeführt, den iMac Pro nun auch mit 256 GB Arbeitsspeicher zu bestücken. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, lässt sich ein Upgrade auf diesen Wert jedoch nicht bei einem älteren Modell durchführen durchführen. Dies liegt daran, dass ausschließlich der mit 256 GB RAM direkt bei Apple bestellte iMac Pro in der Lage ist, vier 64 GB Speichermodule aufzunehmen. Dies hat Apple in einem internen Dokument gegenüber seinen Apple Stores und seinen authorisierten Service Partnern bekanntgegeben. Einen Grund liefert Apple zwar nicht, es ist jedoch möglich, dass hier bei einer entsprechenden Bestellung eine spezielle Variante des Motherboards verbaut wird. Damit ist die Bestellung des iMac Pro von vornherein mit 256 GB RAM die derzeit einzige Möglichkeit, diese Menge an Arbeitsspeicher im iMac Pro zu erhalten. Und dies lässt sich Apple auch fürstlich entlohnen: Die maximale Menge an RAM kostet als Upgrade im Apple Store satte € 6.240,-, die mindestens noch auf die Standardkonfiguration für € 5.499,- aufgeschlagen werden. (via MacRumors)
Ein kleiner, schneller Hinweis zwischendurch. Apple hat nach der Veröffentlichung für registrierte Entwickler am gestrigen Abend nun auch die ersten Betaversionen von iOS 12.3 und tvOS 12.3 für die Teilnehmer am Public-Beta-Programm zum Download bereitgestellt. Dies ist in diesem Fall durchaus recht interessant, da die beiden Updates mit der neuen TV-App ein wirklich bemerkenswertes neues Feature enthalten, welches nun gerne ausprobiert werden kann. Erwartet euch davon aber nicht allzuviel. Die wirklichen Neuerungen wie die Apple TV Channels oder natürlich auch Apple TV+ stehen in Deutschland oder generell noch nicht zur Verfügung. Die TV-App präsentiert sich aber nun in einer komplett überarbeiteten Aufmachung, der man gerne mal einen Testlauf geben kann.
Die Teilnahme am öffentlichem Beta-Testprogramm ist kostenlos, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es zu diversen Problemen kommen kann, wenn man eine Beta-Version auf seinem täglich im Einsatz befindlichen iPhone oder iPad installiert. Die Installation der Beta erfolgt über die Intsallation einer Profil-Datei auf dem iOS-Gerät. Anschließend werden einem die Betaversionen als reguläre Updates angeboten.
Nachdem gestern Abend ja auch noch die finale Version von watchOS 5.2 für alle Nutzer freigegeben wurde, hat Apple hier heute noch einmal für die Entwickler nachgelegt und die erste Beta von watchOS 5.2.1 veröffentlicht, die sich allerdings vorrangig um Fehlerkorrekturen und kleinere Verbesserungen kümmern dürfte.
Die größte Neuerung, die Apple mit dem gestern veröffentlichten Update auf watchOS 5.2 ausgeliefert hat, war wohl die EKG-Funktion für die Apple Watch Series 4. Diese Funktion steht dann allerdings auch ausschließlich auf der aktuellsten Generation der Apple Watch zur Verfügung. Doch auch Besitzer von älteren Modellen, bis herunter zur Series 1 dürfen sich freuen. In dem Update steckt nämlich auch eine neue Funktion, die den Nutzer vor einem unregelmäßigem Herzschlag warnt. Und dies funktioniert in der Tat sowohl auf dem aktuellsten Modell, als sogar auch noch auf der Series 1. Aktiviert wird sie in der Herz-Sektion innerhalb der Watch-App auf dem verbundenen iPhone. Ist dies geschehen und stellt die Watch innerhalb von 65 Minuten während fünf Überprüfungen des Herzschlags eine Unregelmäßigkeit fest, wird der Nutzer hierüber informiert, da es sich dabei auch um ein Anzeichen für Vorhofflimmern handeln könnte, das im schlimmsten Fall zu einem Schlaganfall führen kann. Folglich rät Apple, bei einer entsprechenden Feststellung und Meldung einen Arzt zu konsultieren.
Auch wenn es wohl noch das eine oder andere Jahr dauern wird, bis die AppleCard über den großen Teich springt und damit auch bei uns erhältlich sein wird (wenn überhaupt), liefert die gestern ausgegebene erste Beta von iOS 12.3 einen durchaus interessanten Einblick in die Aktivierung der physischen Variante der Kreditkarte aus Titan. Diese kann überall dort eingesetzt werden, wo kein kontaktloses Bezahlen akzeptiert wird. Die Einrichtung ist dabei denkbar einfach und orientiert sich an derselben Vorgehensweise wie beim Verbinden der AirPods oder des HomePod. Soll heißen, hält man die AppleCard in die Nähe des iPhone, erscheint ein Fenster, über das der Aktivierungsprozess abgeschlossen wird. Offenbar hat Apple die Karte mit neinem NFC-Tag ausgestattet. In diesem Rahmen werden dann aus Sicherheitsgünden auch die wesentlichen Daten der Karte in der Wallet-App auf dem iPhone abgelegt. Hierzu zählen insbesondere die Kartennummer, der CVV-Code, das Ablaufdatum oder eine Unterschrift. Auf der Karte selbst ist neben der Lasergravur lediglich nich ein Chip vorhanden.
Nachdem über mehrere Stunden nach dem Event am vergangenen Montag und auch nach der gestrigen Veröffentlichung der neuen Betriebssystem-Betas Unsicherheit darüber herrschte, wann Apple denn endlich auch das Update auf watchOS 5.2 für alle Nutzer freigeben würde, war es gestern zu später Stunde dann doch noch soweit. Inzwischen kann das Update geladen werden und bringt dabei dann eine ganze Reihe interessanter Neuerungen mit. Neben der Unterstützung der neuen Generation der AirPods werden sich vor allem Besitzer einer Apple Watch Series 4 darüber freuen, dass mit dem Update nun auch die auf dem Vorstellungs-Event im vergangenen Herbst gezeigte und bislang nur in den USA verfügbare EKG-Funktion des Modells nun auch in Deutschland und dem Rest Europas nutzbar ist. Entsprechend erfreut zeigt sich dann auch Apple COO über diese Ausweitung:
"We've seen the ECG App and irregular rhythm notifications on Apple Watch have meaningful impact on our customers across the United States. We are excited to bring these features to customers in Europe and Hong Kong, giving them access to empowering information about their heart health."
Ausgelöst wird die neue Funktion nach der Installation des Updates, indem man die Uhr einfach am Handgelenk trägt und mit einem Finger der anderen Hand auf die Digitale Krone der Watch 30 Sekunden lang berührt. Im Anschluss bekommt man das Ergebnis der Messung inkl. weiterführender Ratschläge angezeigt.
Das Update auf watchOS 5.2 kann wie gehabt über die Apple Watch App auf einem verbundenen iPhone geladen und von dort aus auf der Watch installiert werden. Hierfür muss die Apple Watch über mindestens 50% Akku-Restlaufzeit verfügen und während des Vorgangs mit einem Ladegerät verbunden sein.
Es war schon ein Stück weit zu erwarten und so hat es sich dann letztlich auch bestätigt. Die am heutigen Abend für registrierte Entwickler veröffentlichten ersten Betaversionen von iSO 12.3 und tvOS 12.3 kümmern sich in erster Linie um die am Montag angekündigte neue TV-App und bereiten damit einhergehend auch den Start der Apple TV Channels vor. Nach wie vor vorhanden ist die Funktion "Jetzt ansehen", in der Apple Inhalte zusammenfasst, die man bereits angefangen hat zu schauen. Ergänzt wird diese nun durch einen neuen "Für dich"-Bereich, der auf Maschinenlernen setzt und in dem einem neue Inhalte präsentiert werden, die einem auf Basis der bisher angeschauten Inhalte mutmaßlich gefallen würden. Hierfür durchsucht Apple die Inhalte der verschiedensten Anbieter, die auf dem Apple TV vertreten sind und für die Apple TV Channels mit Cupertino kooperieren. In den USA sind dies beispielsweise Hulu, Amazon Prime, DirecTV Now, PlayStation Vue und viele mehr. Mit Netflix hatte jedoch der größte Streaminganbieter hierauf verzichtet.
Ebenfalls in der neuen TV-App bereits vertreten sind dann auch die neuen Channels. Hierüber kann man künftig Abos bei verschiedenen Anbietern direkt abschließen und auf deren Inhalte von einem zentralen Ort aus zugreifen. In den USA stehen Channels unter anderem von CBS All Access, Starz, Showtime, HBO, Nickelodeon, Mubi, The History Channel Vault oder Comedy Central Now zur Verfügung. Während der Betaphase können Tester in den USA kostenlose Abos für Showtime, Starz, Smithsonian und Tastemade abschließen. Hierzulande lässt sich die Funktion bislang noch nicht blicken.
Entwickler, die Apples Search Ads für die Bewerbung und das Bekanntmachen ihrer Apps nutzen, bekommen seit heute Zugriff auf einen riesigen Pool neuer Adressaten. So hat Apple angekündigt, dass die Search Ads ab sofort in weiteren 46 Ländern zur Verfügung stehen. Wie gehabt tauchen die nicht immer ganz einfach zu erkennnenden Werbebanner leicht bläulich hinterlegt bei Eingabe bestimmter Stichwörter an erster Stelle in den Suchergebnissen im AppStore auf und buhlen dort um neue Nutzer. Mit dem heutigen Tage steht diese Option in den folgenden Ländern zur Verfügung:
Ägypten, Indien, Israel, Jordanien, Kuwait, Libanon, Oman, Pakistan, Katar, Saudi Arabien, Südafrika, Vereinigte Arabische Emirate, Australien, Kambodscha, Hongkong, Indonesien, Japan, Macau, Malaysia, Neuseeland, Philippinen, Singapur, Südkorea, Taiwan, Thailand, Vietnam, Albanien, Österreich, Azerbaidschan, Belgien, Kroatien, Tschechien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Kasachstan, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Romänien, Spanien, Schweden, Schweiz, Ukraine, Großbritannien, Argentinien, Chile, Kolumbien, Ecuador, Mexiko, Peru, Kanada und USA.
Neben den neu hinzugekommenen 46 Ländern bietet Apple den Entwicklern seit heute auch neue Möglichkeiten, ihr Budget für die Search Ads zu verwalten. Einzelkampagnen können nun auch in mehreren Regionen laufen, während man bislang für jedes Land eine eigene Kampagne starten musste.