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Apple bringt die Search Ads in der kommenden Woche nach Deutschland

Ursprünglich eigentlich erst für den Herbst erwartet, bringt Apple seine Werbeanzeigen für den AppStore bereits in der kommenden Woche nun auch nach Deutschland. Die auf den Namen Search Ads hörenden Werbebanner lassen sich bereits jetzt von interessierten Entwicklern buchen und tauchen ab dem 01. August dann auch im hiesigen AppStore auf. Bislang standen die Search Ads bereits in den USA, Australien, Kanada, Mexiko, Neuseeland, Großbritannien und der Schweiz zur Verfügung, neben Deutschland kommen Anfang August nun auch Frankreich, Italien, Japan, Südkorea und Spanien hinzu, was die Anzahl der Länder auf 13 bringt.

Wie auch in den anderen Regionen, bietet Apple den Entwicklern natürlich auch in Deutschland die Wahl zwischen der "Advanced"- und der "Basic"-Variante der Search Ads an. Auf uneingeschränkte Gegenliebe stießen die Search Ads bislang allerdings nicht. Während vor allem die größeren Entwickler hiervon profitieren, zeigen sich unabhängige Entwickler von den Search Ads eher weniger begeistert. Auch die nicht immer deutlich erkennbare Abhebung der normalen Suchergebenisse im AppStore wurde immer mal wieder kritisiert.

Ich persönlich stehe den Search Ads eher positiv gegenüber, da ich schon das Gefühl habe, dass sie meiner AnyFont-App (€ 2,29 im AppStore) durchaus zu mehr Sichtbarkeit im AppStore verholfen hat.

Steve Jobs in 2008er Interview zu der Zukunft des AppStore

Immer mal wieder erinnere ich gerne daran, dass der AppStore bei der Vorstellung des ersten iPhone gar nicht vorgesehen war. Ursprünglich hatte Apple und allen voran der damalige CEO Steve Jobs geplant, auf sogenannte Web-Apps zu setzen. Im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer, so auch Steve Jobs, wie ein nun aufgetauchtes Interview mit dem Wall Street Journal belegt, welches der Apple-Gründer kurz nach dem Start des AppStore im Jahr 2008 gab. Darin verrät Jobs nicht nur seinen Ausblick auf die Zukunft von Apple, sondern auch die des AppStore.

Bereits kurz nach dem Start des AppStore, das Interview fand etwa einen Monat später statt, zeigte sich Jobs bereits beeindruckt vom Erfolg des neuen Angebots. Laut ihm habe man nicht erwartet, dass der AppStore "this big" werden würde. Bis dahin habe man so etwas noch nie erlebt. Innerhalb der ersten 30 Tage hatten die Nutzer bereits 30% der Menge an Apps heruntergeladen, die im selben Zeitraum weltweit an Musik aus dem iTunes Store geladen wurde. Selbst in Cupertino war man nicht in der Lage vorherzusagen, wie viele Apps eines Tages im AppStore zur Verfügung stehen würden.

"I would not trust any of our predictions because reality has so far exceeded them by such a great degree that we've been reduced to spectators just like you, watching this amazing phenomenon and just doing our best to try to help everybody get their apps done and get them on the store."

In den Anfangstagen des AppStore steckte Apple unter anderem Kritik für die vermeintlich hohen Preise für Apps ein. Dies führt Jobs vor allem darauf zurück, dass man ja selber keine Ahnung hatte, wie man Apps bepreisen sollte und entsprechend auch keine Empfehlungen ausgeben konnte. Der Markt habe dies schließlich von alleine geregelt.

Wie sehr Steve Jobs das Potenzial des AppStore seinerzeit unterschätzte, zeigen auch Aussagen, wonach er spekuliert, dass der Store eines Tages ein Volumen von über einer Milliarde Dollar haben könnte. Inzwischen, Stand Juli 2018, haben Entwickler im AppStore bereits über 100 Milliarden Dollar verdient.

"Who knows? Maybe it'll be a billion dollar marketplace at some point in time. This doesn't happen very often. A whole new billion dollar market opens up. 360 million in the first 30 days, I've never seen anything like this in my career for software."

Laut Jobs hatte man den AppStore damals auch nicht als Profitmöglichkeit für Apple gesehen. Man wollte mit dem Angebot vielmehr die Möglichkeiten und den Wert des iPhone steigern. Auch hier lab Jobs falsch. Inzwischen hat Apples Dienste-Sparte, zu der auch der AppStore gehört, die Größe eines Fortune 100 Unternehmens erreicht. Allein im zweiten Quartal 2018 haben die Dienste 9,19 Milliarden Dollar zu Apples Gesamtumsatz beigetragen.

Das komplette Interview kann auf der Webseite des Wall Street Journal angehört werden und ist definitiv einen Abstecher wert.

Qualcomm erwartet, dass Apple 2018 komplett auf Modem-Chips von Intel setzen wird

Während nach wie vor keine Einigung im Rechtsstreit zwischen Apple und seinem langjährigen Modem-Lieferanten Qualcomm in Sicht ist, scheint Apple in diesem Jahr für das iPhone ausschließlich auf Chips vom Konkurrenten Intel zu setzen. Dies jedenfalls glaubt der Qualcomm CFO George Davis laut eigener Aussage anlässlich der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen (via CNBC). In den vergangenen Monaten gab es zu diesem Thema unterschiedliche Aussagen. Unter anderem hatte der Analyst Ming-Chi Kuo im Februar bereits angekündigt, dass Apple in diesem Jahr komplett auf Chips von Qualcomm verzichten würde. Eine Meinung, die unter anderem auch das Wall Street Journal bereits teilte. Allerdigns glaubte man dort, dass Apple stattdessen auf Chips von MediaTek setzen würde. Fast Company hingegen kürzlich, dass Intel für 70% der LTE-Chips verantwortlich sei, während der Rest von Qualcomm stammen solle.

Sollten die Berichte stimmen und sich die beiden Unternehmen auch weiterhin nicht in Sachen Lizenzzahlungen einigen können, könnten das iPhone X, iPhone 8 und iPhone 8 Plus die letzten iPhones sein, in denen Qualcomm-Chips zum Einsatz kommen. Mittelfristig dürfte Apple dann wohl auf selbstdesignte Chips setzen, an deren Entwicklung man gerüchtehalber bereits arbeitet.

Apple CEO Tim Cook wird Gastrede auf dem diesjährigen LOVELOUD Festival halten

Apple CEO Tim Cook wird in diesem Jahr einen Auftritt auf dem LOVELOUD Festival haben, welches im Rice Eccles Stadium in Salt Lake City stattfindet. Dabei wird Cook am Samstag eine Rede halten und anschließend die Band Imagine Dragons für ihren Auftritt ansagen. Das LOVELOUD Festival wurde im vergangenen Jahr vom Frontman der Bans, Dan Reynolds mit dem Ziel ins Leben gerufen, um Ungerechtigkeiten und Ungleichbehandlung denm Kampf anzusagen. Unter anderem unterstützt man dabei auch die LGBTQ-Bewegung in den USA, zu der auch Apple gute Beziehungen pflegt. Reynolds wird zum Auftritt von Tim Cook mit den folgenden Worten zitiert:

"Tim Cook joining us in Utah for LOVELOUD sends a clear message to LGBTQ youth that they have unlimited potential to achieve their dreams. Tim is an unwavering advocate for human rights and equality, and we're thrilled he'll be joining our powerful line-up of speakers and performers."

Als weiterer Gastredner ist bereits unter anderem Prinz-von-Bel-Air-Star Alfonso Ribeiro angekündigt. In Sachen Musik werden un ter anderem Zedd, Linkin Park's Mike Shinoda, Grace Vanderwaal und Neon Trees' Tyler Glenn auftreten.

Apple rückt in neuem Werbeclip für das iPhone X den A11 Bionic-Chip in den Fokus

Apple hat mal wieder für neues Videofutter auf seinem YouTube-Kanal gesorgt. Dort findet man seit heute Abend einen neuen aufwändigen Werbeclip für das iPhone X, bei dem vor allem die Möglichkeiten des darin verbauten A11 Bionic-Chip in den Fokus rückt. In dem Clip ist ein Student zu sehen, der eine Straße entlang geht und dabei das beliebte iOS Spiel Vainglory auf seinem iPhone spielt. Plötzlich werden die Spielcharaktere jedoch lebendig und greifen ihn an, womit Apple vor allem auf die Augmented Reality Möglichkeiten des Chips anspielen möchte.



YouTube Direktlink

Die aktuelle Generation des A-Chips, den Apple im iPhone und iPad verbaut ist der mit Abstand leistungsstärkste Prozessor, der jemals in einem Smartphone verbaut wurde und liefertn deutlich mehr Leistung als sein direkter Vorgänger, der A10. Für dieses Jahr darf dann mit dem nächsten Sprung gerechnet werden: Der A12-Chip steht bereits in den Startlöchern für die iPhone-Präsentation im Herbst.

Neuer Test zeigt die Leistungsfähigkeit von persönlichen Sprachassistenten

Apples persönlicher Sprachassistent Siri stand in den vergangenen Monaten massiv in der Kritik. Und auch ich habe mehrfach angemerkt, dass Siri bei mir auf sämtlichen Geräten deaktiviert ist, da ich nicht wirklich einen Anwendungsfall hierfür habe. Bei anderen Nutzern ist es vor allem die Qualität der Antworten, die von Siri kommen, die zu Unmut führen. Loup Ventures hatte hierzu vor einem guten Jahr einmal einen Test durchgeführt, bei dem herausgekommen war, dass Siris Antworten teils deutlich hinter denen der Konkurrenz aus Amazon Alexa, Google Assistant und Co. zurück. Nun haben die Kollegen einen neuen Test gefahren (via MacRumors) und dazu Siri, Google Assistant, Alexa und Cortana mit jeweils 800 Fragen auf einem Smartphone gefüttert und die Ergebnisse miteinander und auch mit dem Test aus dem April 2017 verglichen.

Siri verstand bei dem Test 99% der Anfragen korrekt und konnte davon 78,5% richtig beantworten. Damit konnte sich Apples Assistent deutlich gegenüber April 2017 verbessern,  als er noch auf 66,1% richtige Antworten kam. Siris beste Kategorie bei den Fargen war der Bereich "Command", wo 90% der Anfragen korrekt beantwortet wurden. Dabei lag Siri sogar vor allen anderen Konkurrenten, wenn es um die Steuerung des iPhone, Smart-Home-Produkten, Apple Music, etc. geht. Ebenfalls gut schlägt sich Siri in den Kategorien "Local" (87% korrekte Antworten), "Navigation" (83%) und "Information" (70%).

Als recht eindeutiger Sieger geht aus dem Test jedoch der Google Assistant hervor. Er konnte insgesamt 85,5% der 800 Fragen korrekt beantworten und verstand jede einzelne. Alexa beantwortete 61,4% der Fragen korrekt, bei Cortana waren es 52,4%. Siri und der Google Assistant hatten dabei allerdings zugegebenermaßen einen Vorteil, da sie direkt in die Betriebssysteme iOS und Android integriert sind, während Alexa und Cortana lediglich als Drittanbieter-App genutzt werden konnten - inkl. der damit einhergehenden Einschränkungen. Insgesamt waren die Tester beeindruckt, wie schnell die Technologien der Spracherkennung und der künstlichen Intelligenz voranschreiten und wie groß die Verbesserungen gegenüber dem Test aus 2017 waren.

Zweite Analystin erwartet diesjähriges 6,1" LCD-iPhone erst im Oktober

Heute Morgen erst war das für den Herbst erwartete 6,1" LCD-iPhone in den News, da es offenbar in Anlehnung an das iPhone 5c in verschiedenen Farben auf den Markt kommen soll. Allerdings könnte man hierauf unter Umständen etwas länger warten müssen als gewohnt. So erwartet die bekannte Morgan Stanley Analystin Katy Huberty, dass das diesjährige LCD-iPhone möglicherweise erst im Oktober auf den Markt kommt. Die Verzögerung hänge mit Produktionsproblemen bei der neuen, innovativen Displaybeleuchtung zusammen, durch die Apple ein nahezu rahmenloses Design auch bei einem LCD-Display erreichen möchte. Die zweite Generation des iPhone X und das ebenfalls erwartete iPhone X Plus sollen hingegen wie erwartet im September zur Verfügung stehen. (via 9to5Mac)

Dies ist wohlgemerkt nicht das erste Mal, dass von einer Verzögerung beim diesjährigen LCD-Modell berichtet wird. Auch Hubertys Kollege Ming-Chi Kuo hatte dies im vergangenen Monat bereits angedeutet. Er geht inzwischen aber davon aus, dass Apple die Probleme in den Griff bekommt und seine selbstgesetzte September-Deadline halten wird.

Erinnerung: Ab 20:00 Uhr Live-Fragerunde zum HomePod in der Apple Support-Community

Kurze Erinnerung an alle HomePod-Besitzer. Wie am Wochenende angekündigt, wird Apple am heutigen Abend eine Live-Session in den Support Communities geben, bei der Apple-Mitarbeiter für Fragen und Antworten rund um den HomePod in einem Live-Chat zur Verfügung stehen werden. Dies gilt für den Zeitraum zwischen 20:00 Uhr und 00:00 Uhr unserer Zeit. Wer also Apples smarten Speaker in den eigenen vier Wänden stehen hat und mit einem bislang nicht zu lösenden Problem kämpft, sollte sich einmal zuschalten. Um an der Session teilzunehmen, wählt man sich im genannten Zeitraum einfach mit seiner Apple ID in die HomePod Community ein, klickt in der rechten oberen Ecke auf "Post > Discussion" und reicht seine Frage ein. Apple schreibt dazu:

Discover how to make HomePod your own: use AirPlay 2, create a stereo pair, personalize your setup and settings, ask Siri, and more. During this live event, Apple HomePod Specialists will be available to help you get the most from your HomePod.