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Europäische Kommission verurteilt Google zu Strafzahlung in Höhe von 4,34 Milliarden Euro

Der eine oder andere wird es schon aus den regulären Medien erfahren haben. Die Europäische Kommission hat Google heute zu einer saftigen Geldstrafe in Höhe von 4,34 Milliarden Euro verdonnert. Man sieht es als erwiesen an, dass Google mit seinem Android-Betriebssystem gegen das EU-Kartellrecht verstößt, da man seine Marktposition nutze, um Smartphone-Hersteller dazu zu zwingen, seine Dienste auf ihren Geräten zu installieren, auch wenn dies eigentlich nicht notwendig wäre. Zusätzlich zu der Geldstrafe wurde Google auferlegt, diese Praxis innerhalb von 90 Tagen einzustellen. Sollte dies nicht geschehen, will die Europäische Kommission weitere Strafen in Höhe von bis zu 5% des durchschnittlichen weltweiten Tagesumsatzes der Google-Mutter Alphabet einzufordern.

Die Summe, die die Europäische Kommission als Strafe festgelegt hat, ist natürlich gewaltig. Wenig überraschend hat Google inzwischen angekündigt, hiergegen in Revision zu gehen.

Apple entfernt offenbar iCloud-Funktion "Zugang zu meinem Mac" aus macOS Mojave

Für den Fall das jemand die iCloud-Funktion "Zugang zu meinem Mac" (engl. "Back to my Mac") regelmäßig nutzt, könnte es schlechte Nachrichten geben. Wie die Kollegen von MacTechNews berichten, scheint Apple die Funktion in macOS 10.14. Mojave ersatzlos gestrichen zu haben. Fand man einen entsprechenden Eintrag zuvor in den Systemeinstellungen zu iCloud, ist dort in der aktuellen Beta hiervon nichts mehr zu sehen. Mit "Zugang zu meinem Mac" können Nutzer aus der Ferne über das Internet auf ihren Mac zugreifen, wie Apple auch in einem aktuell noch verfügbaren Support-Dokument beschreibt. Ebenfalls möglich war es hiermit, den Bildschirm freizugeben, oder Dateien von einem entfernten Mac auf einen lokalen Rechner zu kopieren.

Für den einen oder anderen Nutzer dürfte dies also in der Tat eine Hiobsbotschaft sein. Betroffene können künftig allerdings immer noch auch auf ähnliche Angebote wie beispielsweise das für den privaten Einsatz kostenlose TeamViewer zurückgreifen.

Apples iCloud-Daten werden in China künftig auf staatlich überwachten Servern gespeichert

Okay, das war einigermaßen absehbar. Anfang des Jahres hatte Apple sämtliche Daten von iCloud-Nutzern aus China auf Server verlagert, die sich physisch im Reich der Mitte befinden. Dies war notwendig geworden, um mit den dort geltenden Gesetzen in Einklang zu sein. Hierzu arbeitete man mit dem örtlichen Anbieter Guizhou-Cloud Big Data (GCBD) zusammen, der allerdings recht enge Beziehung zur chinesischen Regierung pflegt. Bereits damals gab es vor allem aus diesem Grund Kritik an dem Transfer der iCloud-Daten nach China.

Nun geht es jedoch noch einen Schritt weiter. So hat GCBD inzwischen einen Deal mit der staatlichen China Telecom geschlossen, um die auf den GCBD-Servern lagernden Daten auf die Tianyi Cloud-Server der China Telecom zu übertragen. Apple hat diesen Schritt bereits gegenüber TechCrunch bereits bestätigt. Die übertragenen Daten umfassen E-Mails, iMessages und den Schlüssel, mit dem diese verschlüsselt sind. Apple hatte die chinesischen Nutzer bereits Anfang des Jahres darauf hingewiesen, dass sie ihre Konten löschen sollen, wenn sie mit der Speicherung der Daten in ihrem Land nicht einverstanden sind.

Apple veröffentlicht neue Public Betas von iOS 12, macOS Mojave und tvOS 12

Nachdem bereits am Dienstag die dritten Vorabversionen der nächsten Apple-Betriebssysteme für registrierte Entwickler veröffentlicht wurden, stehen nun auch die dritten öffentlichen Betaversionen von iOS 12, macOS Mojave und tvOS 12 für alle Teilnehmer an Apples öffentlichem Beta-Testprogramm zum Download bereit. Die Teilnahme an diesem Programm ist kostenlos, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es zu diversen Problemen kommen kann, wenn man eine Beta-Version auf seinem täglich im Einsatz befindlichen iPhone oder iPad installiert. Die Installation der Beta erfolgt über die Intsallation einer Profil-Datei auf dem iOS-Gerät. Anschließend werden einem die Betaversionen als reguläre Updates angeboten.

Offenbar ist die dritte öffentliche Testversion identisch zur vierten Entwickler-Beta. Diese weist noch diverse Bugs und Instabilitäten auf, weswegen ich noch einmal die oben geschriebene Warnung betonen möchte. Unter anderem gibt es derzeit Probleme mit der Ortung via GPS, der Skype-App, CarPlay und der Akkulaufzeit. Sollte man auf den täglichen Einsatz des Geräts angewiesen sein, auf das man die Public Beta installieren würde, rate ich dringend hiervon ab. In jedem Fall sollte vor der Installation ein lokales Backup via iTunes angefertigt werden.

Audible Jahres-Abonnement für Prime-Kunden aktuell zum halben Preis

Der Prime Day liegt inzwischen schon wieder hinter uns (vielen Dank an dieser Stelle an alle Leser, die für dein Einkauf meine Links benutzt haben!), doch Amazon hat bereits die nächste Aktion aufgelegt. So können Prime-Kunden, die zuvor noch nicht Kunde beim Hörbuch-Dienst Audible waren, diesen aktuell für ein komplettes Jahr zum halben Preis buchen. Somit werden statt € 9,95 pro Monat nur noch monatlich € 4,95 für den Zugriff auf das über 250.000 Hörbücher umfassende Angebot fällig. Für den Zugriff hierauf stehen verschiedene Möglichkeiten, unter anderem auch eine iOS-App (kostenlos im AppStore) zur Verfügung. Auch über Amazon Echo Geräte und Sonos-Lautsprecher kann auf das Angebot zugegriffen werden. Der folgende Link führt direkt zum Angebote: 1 Jahr Audible zum halben Preis

True Tone im neuen MacBook Pro basiert auf verbessertem Umgebungslichtsensor

Das TrueTone-Display ist eines der großen Highlights und eine der großen Neuerungen beim vergangene Woche vorgestellten MacBook Pro. Die Geräte sind sogar in der Lage dazu, die Farbtonanpassung an bestimmte extern angeschlossene Displays anzuschließen. Speziell hieraus ergibt sich für manche Nutzer die Frage, warum es nur mit bestimmten Displays funktioniert oder nicht auch auf früheren Generationen des MacBook Pro. Die Kollegen von MacRumors sind dieser Frage nun nachgegangen und haben die entsprechenden Informationen direkt bei Apple angefragt.

Dort gab man an, dass die neuen MacBook Pro über einen Multikanal-Umgebungslichtsensor verfügen, der sich direkt neben der FaceTime HD Kamera befindet. Über diesen kann das Gerät sowohl die Helligkeit, als auch die Farbtemperatur der Umgebung erkennen und die Displayausgabe entsprechend anpassen. Logischerweise ist es hierzu erforderlich, dass das Display aufgeklappt sein muss, damit True Tone auch tatsächlich funktioniert. Der in den vorherigen MacBook Pro Generationen verbaute Umgebungslichtsensor kann lediglich die Helligkeit der Umgebung erfassen, nicht jedoch die Farbtemperatur, weswegen True Tone hiermit nicht möglich ist oder softwareseitig aktiviert werden könnte.

iTunes Movie Mittwoch: Heute "Wunder" für nur € 1,99 in HD leihen

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei das liebevoll gespielte Drama Wunder mit Julia Roberts und Owen Wilson. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Mit Vorsicht zu genießen: YouTuber berichtet von Drosselung beim neuen MacBook Pro

Mit dem nötigen Kleingeld ausgestattet, lässt sich das neue 15" MacBook Pro mit einem Intel Core i9 Prozessor mit 6 Kernen und 2,9 GHz bestücken. Vor allem in verschiedenen Benchmark-Tests konnte das Gerät beeindruckende Ergebnisse erzielen. Nun meldet sich jedoch der YouTuber Dave Lee zu Wort und behauptet, dass diese Leistungsfähigkeit bei hoher Last aufgrund von Problemen mit der Kühlung deutlich gedrosselt wird. So soll das Gerät angeblich nicht einmal die Basis-Taktrate halten können, wenn er es unter hohe Last setzt, wie beispielsweise beim Bearbeiten eines Videos. Zum Vergleich zieht er das 2017 Modell mit einem Core i7 Chip heran. Während das neueste MacBook Pro 39 Minuten für das komplette Rendering brauchte, war das Vorjahresmodell bereits nach 35 Minuten fertig. Angeblich hat Lee denselben Test anschließend noch einmal in seinem Kühlschrank durchgeführt und konnte die Zeit hierdurch deutlich, nämlich auf 27 Minuten senken.

Ich warne eindringlich davor, aus einem einzelnen Nutzerbericht allgemeine Rückschlüsse zu ziehen. Erst recht, wenn dieser von einem sogenannten Influencer stammt. So ist aktuell unklar, ob der verbaute Chip schlichtweg einen Defekt hat. Bislang liegen keine ähnlich lautenden Berichte anderer Nutzer vor und auch Apple wäre die Drosselung vermutlich in seinen Tests aufgefallen sein. Eines hat Lee aber mit seinem Bericht in jedem Fall erzielt: Klicks auf das eigene Video...