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Facebook zählt 2,2 Milliarde aktive Nutzer - und löscht 1,3 Milliarden Fake-Accounts in sechs Monaten

Erst kürzlich wurde bekannt, dass Facebook im Nachgang des Cambridge Analytica Skandals über 200 Apps auf seinem Netzwerk deaktiviert hat, die im großen Stil Zugriff auf Nutzerdaten haben. Nun berichtet der Guardian von einem weiteren großen Schritt in Richtung qualitativ besserer Inhalte und der Verhinderung von Datenmissbrauch und manipulierter Meinungsbildung. So wurden in den ersten drei Monaten des Jahres 2018 unter anderem 837 Millionen Spam-Nachrichten, 2,5 Millionen Hasskommentare und 1,9 Millionen Beiträge mit terroristischer Propaganda gelöscht. Noch beeindruckender ist die Zahl von 583 Millionen gelöschter Fake-Accounts, die von Facebook geschlossen wurden. In den vergangenen beiden Quartalen sollen es gar knapp 1,3 Milliarden gefälschte Accounts gewesen sein.

Während man sich durchaus die Frage stellen muss, wie es überhaupt gelingen konnte, dass knapp 600 Millionen Fake-Accounts auf dem größten sozialen Netzwerk der Welt überhaupt erstellt werden konnten, ist es vor allem die Relation, die diese Zahl so erschreckend macht. Aktuell zählt Facebook ca. 2,2 Milliarden aktive Nutzer. Die zugehörige Anteilsrechnung an Fake-Accounts kann dabei jeder selber aufmachen. Ebenfalls erschreckend: Während Facebook im letzten Quartal 583 Millionen Fake-Accounts gelöscht hat, beträgt die gesamte Nutzerbasis von Twitter gerade einmal 330 Millionen User.

[Mac] AppStore Perlen: Tweetbot 3

Mitte Februar hat Twitter bekanntgegeben, dass man die hauseigene Mac-App nicht weiterentwickeln wird. Inzwischen ist sie aus dem Mac AppStore auch komplett verschwunden. Gott sei Dank gibt es aber natürlich auch weiterhin eine ganze Menge Alternativen für den Mac, wie beispielsweise Tweetbot (€ 10,99 im Mac AppStore) oder Twitterrific (€ 8,99 im Mac AppStore). Ersteres liegt inzwischen in der generalüberholten Version 3 vor und bringt mit dieser jede Menge Neuerungen mit. Während sowohl die Code-Basis komplett neu geschrieben wurde, hat auch die Benutzeroberfläche einen deutlichen Facelift erhalten.

So verfügt Tweetbot 3 nun über eine ein- und ausblendbare Seitenleiste, die den Fokus komplett auf die Tweets lenken soll. Innerhalb der in dieser Seitenleiste platzierten Menüs hat man Zugriff auf sämtliche Account-Funktionen. Beim Verfassen von neuen Tweets haben sich die Entwickler vor allem um das Einbinden von Multimedia-Inhalten gekümmert. Dies trifft auch auf die Timeline zu, in der GIFs künftig auf Wunsch vollautomatisch abgespielt werden können. Unerwünschte Inhalte lassen sich ab sofort mit nur einem Klick blockieren, die Anzeige von Tweets in mehreren Spalten wurde verbessert und die Entwickler haben sogar an einen Nachtmodus gedacht. Hinzu kommen jede Menge weitere kleine Neuerungen und Verbesserungen.

Twitterrific 3 kann ab sofort über den folgenden Link zum Preis von € 10,99 aus dem Mac AppStore geladen werden: Tweetbot 3

Apples Umwelt-Chefin Lisa Jackson erhält den Environmental Award 2018

Lisa Jackson ist nicht nur Apples Gesicht für die Umweltschutzbestrebungen des Unternehmens, sondern trägt auch ganz offiziell den Titel Vice President of Environment. Nun ist sie eben genau für diese Bemühungen mit dem Environmental Award 2018 des Environmental Law Institute ausgezeichnet worden. Damit würdigen die Juroren Jacksons Führungsqualitäten und ihre herausragenden Errungenschaften in Sachen Umweltschutz, die Apple zu einem leuchtenden Beispiel in diesem Bereich im Silicon Valley gemacht haben.

Jackson ist inzwischen seit 2013 bei Apple und leitet seither die Bestrebungen und Projekte für nachhaltigere Produkte und eine umweltfreundliche Produktion. Zu ihren Errungenschaften gehören unter anderem auch die jüngsten Erfolge, wie die Speisung der weltweiten Apple-Einrichtungen aus 100% erneuerbaren Energien oder auch der Recycling Roboter Daisy. Vor ihrer Tätigkeit bei Apple war Jackson in leitender Position für die United States Environmental Protection Agency unter Präsident Barack Obama tätig.

Displays des iPad Pro und des iPhone X erhalten Industrie-Auszeichnung

Die Displays des iPad Pro und des iPhone X gehören ohne Zweifel zu den herausragenden Merkmalen der beiden Geräte. Dies wurde nun auch noch einmal offiziell gewürdigt. So erhielten beide Displays den Titel Displays of the Year der The Society for Information Display (SID). Die Vergabe erfolgt anlässlich der jährlich stattfindenden Display Week, einer Kombination aus Symposium und Messe in der kommenden Woche. Das 10,5" und 12,9" iPad Pro au dem Juni 2017 erhielten den Preis für die verbaute ProMotion Display-Technologie, die in den beiden Geräten erstmals verbaut wurde. ProMotion verfügt über eine Bildwiederholrate von 120Hz, was für flüssigere Abläufe der angezeigten Inhalte sorgt. Darüber hinaus unterstützen die Displays der beiden Geräte auch Apples True Tone Technologie und das P3-Farbspektrum.

Das iPhone X wiederum erhielt den Displays of the Year Award für sein nahezu rahmenloses Super Retina Display, welches erstmals auf der OLED-Technologie basiert und sowohl HDR als auch True Tone unterstützt.

Aus Google Drive wird Google One - inkl. neuer Preisstruktur für Onlinespeicher

Ich glaube man muss nicht mehr betonen, wie unangemessen hoch die Preise sind, die Apple für zusätzlichen Speicherplatz in iCloud verlangt. Hier ist dringender Handlungsbedarf gegeben. Mit gutem Beispiel voran geht nun der große Konkurrent Google, der seinen Onlinespeicher Google Drive umbauen und künftig unter dem Namen Google One anbieten wird. Teil dieses Umbaus ist auch eine neue Preisstruktur für den Onlinespeicer, die "in den kommenden Monaten" zunächst in den USA, später in diesem Jahr dann auch in Deutschland und weiteren Ländern umgesetzt werden soll. Die neue Staffelung wird sich dann folgendermaßen gestalten:

  • 15 GB: kostenlos
  • 100 GB: 1,99 US-Dollar pro Monat
  • 200 GB: 2,99 US-Dollar pro Monat
  • 2 TB: 9,99 US-Dollar pro Monat
  • 10 TB: 99,99 US-Dollar pro Monat
  • 30 TB: 299,99 US-Dollar pro Monat

Wollen wir hoffen, dass sich Apple hieran ein Beispiel nimmt und ebenfalls in Kürze eine neue Preisstruktur für iCloud präsentiert. Eine gute Gelegenheit bietet sich bereits in knapp drei Wochen auf der Keynote zur Eröffnunf der WWDC.

BGH-Urteil: Dashcam-Aufnahmen als Beweismittel bei Verkehrsunfällen zulässig

Mit Spannung wurde am heutigen Tage die Entscheidung des Bundesgerichtshofs zur Zulassung von Dashcam-Aufnahmen als Beweismittel bei Verkehrsunfällen erwartet. Nun ist die Entscheidung gefallen und das BGH hat die Dashcam-Videos als grundsätzlich zulässig eingestuft. Interessant ist dabei, dass das BGH die Verwendung von durchaus kritisch sieht und das dauerhafte Aufzeichnen von Videos mit den kleinen Kameras als unzulässig klassifiziert. Der Grund hierfür ist natürlich wie immer der Datenschutz.

Sofern die Dashcam jedoch immer nur eine sich selbst überschreibende Videoschleife von 2 bis 5 Minuten aufzeichnet, spricht nichts gegen den Einsatz der kleinen Kameras. Zudem kann eine dauerhafte Speicherung durch die entstandene Erschütterung bei einer Kollision oder einer starken Verzögerung des Fahrzeuges aktiviert werden. Entsprechende Kameras mit integriertem Erschütterungssensor sind inzwischen keine Seltenheit mehr. Unzulässig ist damit aber auch eine (in anderen Ländern durchaus beliebte) Veröffentlichung der Dashcam-Videos im Internet, wie beispielsweise auf YouTube.

Durch die Entscheidung des BGH dürfte der Run auf Dashcams in Kürze durchaus zunehmen. Gerade auch für iPhone-Besitzer gibt es dabei ein inzwischen beachtliches Angebote an Dashcams, die sich auch mit dem Smartphone verbinden lassen. Stellvertretend dafür nachfolgend view Dashcam-Empfehlungen. Das untere der beiden Yi-Modelle lässt sich zur Feier des Tages zudem mit dem passenden Rabattcode DASLEGAL noch einmal um knapp 30% günstiger erwerben:

Tim Cook bestätigt 50 Millionen Apple Music Nutzer und Interesse an TV-Inhalten

Apple CEO Tim Cook hat den Kollegen von Bloomberg Television mal wieder ein Interview gegeben, aus dem sich durchaus interessante Informationen entnehmen lassen. So verkündete Cook bei dieser Gelegenheit, dass die Nutzerzahl von Apple Music inzwischen bei über 50 Millionen Menschen liege. Diese Zahl umfasst allerdings sowohl zahlende Abonnenten, als auch Nutzer, die sich noch in den kostenlosen Testmonaten befinden. Die neue Zahl folgt in etwa fünf Wochen auf die letzte offizielle Äußerung zu dem Thema, bei der iTunes Chef Eddy Cue insgesamt 48 Millionen Nutzer verkündete, von denen 40 Millionen zahlende Abonnenten waren. Damit bleibt Apple natürlich weiterhin auf dem zweiten Platz der weltweiten Musik-Streaminganbieter hinter dem Platzhirsch Spotify, der Ende März 75 Millionen zahlende Nutzer zählte. Insgesamt nutzen über 170 Millionen User den Apple Music Konkurrenten.

Auch zu Apples TV-Plänen äußerte sich Tim Cook kurz und gab unumwunden zu, was bereits ein offenes Geheimnis ist. Apple sei stark an diesem Bereich interessiert und wird in Kürze weitere Details bekanntgeben. Der CEO machte aber auch klar, dass sämtliche Tätigkeiten in diese Richtung im Einklang mit Apples Werten getätigt werden:

"We are very interested in the content business. We will be playing in a way that is consistent with our brand. We’re not ready to give any details on it yet. But it’s clearly an area of interest."

Bereits in der Vergangenheit war mehrfach berichtet worden, dass Apple auf familienfreundliche Inhalte aus den Bereichen Drama und Comedy setzen wird. Inhalte mit Gewalt- oder Sexszenen a la "Game of Thrones" sind bei Apple hingegen nicht zu erwarten.

Kooperation mit Canal+ und eigene Serieninhalte: Das Apple TV auf dem Weg zur Fernsehzentrale

Vor einigen Jahren war ein vollwertiger Fernseher aus dem Hause Apple das heußeste Thema in der Gerüchteküche. Geworden ist hieraus letzten Endes nichts. Stattdessen setzte man weiter auf das Apple TV als Ergänzung zu den Geräten etablierter Fernsehhersteller. Nun könnte sich aber auch hierbei ein neuer Weg anbahnen. In Frankreich hat sich Apple nämlich mit dem dortigen Kabelanbieter Canal+ zusammengetan und bietet gemeinsam mit diesem den 5,2 Millionen Kunden von Canal+ das Apple TV 4K als Alternative zu den herkömmlichen Kabel-Receivern an. Fällig werden dabei € 6,- als Mietgebühr, die man auch für eine Kabelbox hinblättern müsste.

Laut Canal+ Deputy General Manager Frank Cadoret möchte man mit diesem Schritt vor allem auch das jüngere Publikum ansprechen und Bestandskunden eine alternative zweite Box anbieten. Das Programm von Canal+ kann auf dem Apple TV über eine dedizierte App empfangen werden. (via VentureBeat)

Der Schritt könnte Teil einer künftigen Neuausrichtung des Apple TV sein. So begann Apple am vergangenen Freitag damit, seine bislang ausschließlich für Apple Music Abonnenten bereitstehende Sendung "Carpool Karaoke - The Series" auch für alle anderen Nutzer in seiner TV-App kostenlos bereitzustellen. Bekanntermaßen hält Apple inzwischen die Rechte an ca. einem Dutzend TV-Serien, die in den kommenden Monaten produziert werden. Die Bereitstellung von Carpool Karaoke über die TV-App und die Positionierung des Apple TV als Alternative zur klassischen Kabel-Box werden inzwischen verstärkt als Vorbereitung für den offiziellen Start des Serien-Angebots gesehen.

Dabei könnte auch der Rollout der einzelnen Carpool-Folgen ein Hinweis darauf sein, wie die Folgen der neuen Serien künftig veröffentlicht werden. Apple hat sich dabei dazu entschieden, jede Woche eine oder zwei neue Folgen bereitzustellen und folgt dabei dem Beispiel von Hulu, wo man ähnlich vorgeht. Bei Netflix hingegen verfolgt man die sogenannte Binge-Strategie und veröffentlicht die komplette Serie in einem Rutsch.

Auf der WWDC in knapp drei Wochen könnte Apple erstmals offiziell über seine TV-Pläne sprechen. Aktuelle Gerüchte sehen einen Start der ersten Inhalte in etwa im März kommenden Jahres.