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Erneut Gerüchte über neues USB-C Netzteil bei diesjährigen iPhones

Kürzlich erst kamen Gerüchte auf, wonach Apple seinen diesjährigen iPhones erstmals ein 18 Watt USB-C Netzteil beilegen würde, was die Ladezeiten für das Smartphone deutlich reduzieren dürfte. Nun berichten auch die Kollegen von ChargerLab von solchen Plänen seitens Apples und veröffentlichen auch gleich ein rendering der möglichen Europa-Version des Netzteils. Dieses deckt sich durchaus mit den Schemazeichnungen, die bereits vor einigen Tagen durchs Netz geisterten.

Rendering von ChargerLab

Das iPhone würde mit dem neuen Netzteil über ein Lightning-auf-USB-C Kabel verbunden, welches den neuen Geräten ebenfalls beiliegen dürfte. Dies würde einen enormen Leistungszuwachs gegenüber dem aktuell den iPhones beiliegenden 5 Watt Netzteil bedeute, da hiermit Apples Schnelladefunktion des iPhone 8, iPhone 8 Plus und iPhone X in vollem Umfang unterstützt werden würde. Die Kollegen von MacRumors haben das iPhone X exemplarisch mit mehreren 18 Watt Netzteilen von Drittanbietern getestet und dabei das Gerät innerhalb von nur einer Stunde auf 79% Akku-Kapazität aufgeladen, während man mit dem 5W-Netzteil beim selben Setting lediglich auf 39% kam.

Als Ergänzung zu Face ID? Apple lässt sich "Vein ID" patentieren

Heute Morgen hatten wir bereits das Thema der biometrischen Nutzererkennung mit einem unter dem Display verbauten Fingerabdrucksensor. Apple hat sich bei der Entwicklung offenkundig dagegen entschieden und stattdessen lieber auf Face ID gesetzt. Dass dies aber auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss sein muss, zeigt ein neues Patent, welches Apple nun zugesprochen wurde. Darin lässt man sich eine weitere biometrische Methode schützen, bei der ein Benutzer anhand eines Venenmusters unter der Haut identifiziert werden kann. Dem englischen Begriff hierfür und Apples bisheriger Namensgebung folgend, wird diese Methode bereits als "Vein ID" bezeichnet.

Auf der technischen Seite werden dabei Laserimpulse verwendet, um die Regionen der Körperoberfläche abzutasten, in denen komplexe und damit für die Identifizierung brauchbare Venenmuster vorhanden sind. Beispiele hierfür sind etwa die Hand oder das Gesicht. Ähnlich wie bei Face ID werden von einem Sensor die Infrarot-Reflexionen des Lichts erfasst und so das Venenmuster erkannt und im besten Falle zugeordnet. Durch die Komplexität des Musters weist diese biometrische Methode eine extrem hohe Genauigkeit, bei einer nahezu 100%-igen Fälschungssicherheit auf. Da die Muster unter der Haut verlaufen, fallen zudem auch hygienische Bedenken weg, die es beispielsweise bei der Touch ID Erkennung gab. Auf der anderen Seite können die Infrarotstrahlen beispielsweise durch feuchte oder fettige Haut abgeschwächt werden, wodurch der Kontrast des Venenbildes reduziert werden kann.

Eingereicht hat Apple das Patent hat bereits Ende 2015. Während es als eher unwahrscheinlich gilt, dass Apple "Vein ID" als eigenständige biometrische Methode in eines seiner Produkte verbauen wird, bietet sich die Technologie perfekt als Ergänzung für Face ID an, womit dessen Fehlerquote weiter nach unten gedrückt und somit die Sicherheit deutlich erhöht werden könnte. (via AppleInsider)

In eigener Sache: Umfrage zum Thema "Mobile Lernspiele"

Der eine oder andere wird wissen, dass ich nicht hauptamtlicher Blogger bin, sondern eigentlich wissenschaftlicher Mitarbeiter an einer Hochschule. Und mit diesem Beitrag richte ich mich nun auch in dieser Rolle an euch. Es geht darum, eine kleine Datenerhebung für eine wissenschaftliche Veröffentlichung durchzuführen, in der es um die Nutzung mobiler Lernspiele auf euren iPhones und iPads geht. Die Umfrage dauert nur wenige Minuten und besteht ausschließlich aus Multiple-Choice-Fragen. Ihr müsst also nicht selber irgendwelche Antworten tippen. Der folgende Link führt direkt zu der Umfrage: Nutzung mobiler Lernspiele

Oftmals enthalten auch Spiele eine implizite Lernfunktion, die man auf den ersten Blick vielleicht gar nicht wahrnimmt. Als Beispiel hierfür dient unter anderem das Geografie-Spiel Wo liegt das? (kostenlos im AppStore), in dem es darum geht, auf einer Weltkarte bestimmte Ort zu finden. Manch einer kennt dies vielleicht noch aus "Schlag den Raab". Während es hier vordergründig darum geht, bestimmte Orte zu finden, lernt man natürlich nebenbei auch wo diese Orte liegen - selbst wenn man einmal falsch gelegen hat. Auf der anderen Seite gibt es aber natürlich auch Apps und Spiele, die das Lernen in den Vordergrund stellen, wie beispielsweise Apples Swift Playgrounds App (kostenlos im AppStore).

In der Erhebung soll es nun darum gehen, ein bisschen mehr über die Nutzung solcher Apps herauszufinden. Geschieht dies bewusst? Nutzt man die Apps regelmäßig? Verfolgt man mit der Nutzung einen bestimmten Zweck? Was würde die Nutzung positiv beeinflussen? Und so weiter...

Mit der Teilnahme würdet ihr mir einen großen Gefallen tun. Selbstverständlich ist die Umfrage komplett anonym und die Daten werden ausschließlich kumuliert zum Zwecke der angesprochenen Veröffentlichung verwendet. Der folgende Link führt direkt zu der Umfrage: Nutzung mobiler Lernspiele

Vielen Dank für eure Mitarbeit!!!

iTunes Movie Mittwoch: Heute "Coco" für nur € 1,99 in HD leihen

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. Heute erhält man dabei den oscarprämierten Pixar-Animationsstreifen Coco. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschauen werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Apple CEO Tim Cook mit großem Abstand der erfolgreichste CEO nach Umsatzwachstum

Viele sehen in Apple CEO Tim Cook eher einen Verwalter als einen Vorreiter. Dass dies vor allem auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass er nun einmal auf Steve Jobs und damit einen der größten Visionäre unserer Zeit folgte, dürfte bei ein wenig Nachdenken aber auch jedem klar werden. Die Zahlen und Erfolge jedenfalls sprechen definitiv für die gute Arbeit, die Tim Cook leistet. Eine aktuelle Studie von Kittleman mit dem Titel "CEOs With the Greatest Impact on Growth" hat nun eine Rangliste aufgestellt, in der verschiedene CEOs auf Basis der monatlichen Umsatzsteigerungen während ihrer Amtszeit verglichen werden. Auf Platz eins - und zwar mit gewaltigem Vorsprung - ist dabei eben Tim Cook. Erst mit großem Abstand folgen seine Kollegen von Weltkonzernen wie Amazon, Google und Facebook.

Tim Cook kommt dabei auf einen beeindruckenden Durchschnittswert von 1,57 Milliarden US-Dollar Umsatzwachtum pro Monat in seinen bislang 77 Monaten als Apple CEO. Auf Platz zwei folgt mit Larry J. Merlo der CEO CVS Health. Nur zum Vergleich. bei ihm betrug das Umsatzwachtum 860 Millionen US-Dollar, also knapp mehr als die Hälfte des Cook-Wertes. Verizon CEO Lowell McAdam folgt auf dem dritten, Alphabet/Google CEO Sundar Pichai auf dem vierten und Amazon CEO Jeff Bezos auf dem fünften Platz.

Grafik von Kittleman

Touch ID unterm Display funktioniert - nur wohl leider zu spät für Apple

Ich persönlich bin nach wie vor der Meinung, dass Touch ID gegenüber Face ID die bessere, weil flexiblere Lösung ist. Zumindest dann, wenn Apple den Sensor bei einem nahezu rahmenlosen Display wie beim iPhone X unter eben diesem Display verbaut hätte. Diverse Patente und Aussagen von Apple im Vorfeld der Vorstellung des iPhone X haben auch bereits belegt, dass Apple mit diesem Gedanken durchaus gespielt hatte. Doch entweder war die Technologie seinerzeit noch nicht so weit oder Apple sieht in Face ID tatsächlich die bessere Lösung gesehen.

Dass ein Fingerabdruck-Scan unter dem Display tatsächlich zuverlässig funktionieren kann, zeigt nun ein Video, in dem ein Vivo X20 Smartphone zu sehen ist, das unter dem Display einen Synaptics-Fingerabdrucksensor verwendet. Der Technologie-Blogger Marques Brownlee hat das System einer Reihe von Tests unterzogen, diese im Video festgehalten und auf YouTube veröffentlicht. Dabei ließ sich der Sensor auch nicht durch Displayschutzfolien, gebrochenes Glas oder Kratzer beirren und verrichtete zuverlässig seinen Dienst - wenn auch deutlich langsamer als Apples letzte Generation des Touch ID Sensors. Nicht zurecht kam der im Display verbaute Sensor hingegen mit durch Wasser und Sauce verunreinigte Finger. Gleiches trifft aber auch auf Touch ID zu.



YouTube Direktlink

Inzwischen scheint die Technik also soweit zu sein. Für Apple kommt dies jedoch offenbar zu spät. In Cupertino hat man wiederholt betont, dass man in Face ID die Zukunft der biometrischen Erkennung sieht.

Apple und Samsung erneut vor Gericht wegen Patentverletzungen

Ich kann schon gar nicht mehr so recht mitzählen, wie oft Apple und Samsung sich inzwischen vor Gericht gegenübergestanden haben. Auch aktuell ist dies mal wieder der Fall, wobei es um eine schon länger zurückliegende Auseinandersetzung geht. Im Jahr 2012 wurde Samsung für schuldig befunden, verschiedene Design-Patente von Apple zum iPhone verletzt zu haben. Seither streiten die beiden Unternehmen darüber, welchen Geldbetrag Samsung Apple hierfür schuldig ist. Während Apple hierbei den Gesamtwert des Geräts zugrunde legt, möchte Samsung nur für die Komponenten zahlen, die man kopiert hat, wie Bloomberg berichtet.

Für Apple steigen bei der jetzigen Verhandlung Richard Howarth, Apples Senior Director des Design Teams, Susan Kare, Apples Grafik-Designerin und Apples Vice President of Product Marketing Greg Joswiak in den Ring. Letzterer gab inzwischen zu Protokoll, dass das Design des iPhone ein extrem wichtiger Teil von Apples-Produkten sei und man ein großes Risiko bei der Entwicklung eingegangen war, indem man quasi das gesamte Unternehmen auf das neue Produkt ansetzte.

Ursprünglich war 2012 entschieden worden, dass Samsung 1 Milliarde US-Dollar für die Patentverletzungen zahlen müsse. Später wurde diese Summe jedoch auf 548 Millionen Dollar reduziert. Dieser Betrag wurde dann auch 2015 bgelichen, alleridngs legte Samsung zeitgleich Wiederspruch gegen die Strafe ein, der in dieser Woche nun verhandelt wird. Apple beharrt dabei weiter auf der ursprünglich angesetzten Milliarde, Samsung hätte die Strafe gerne auf 28 Millionen Dollar reduziert.