Der Datenweitergabe-Skandal um Cambridge Analytica und der weltweite Aufschrei zu dem Thema hat bei Facebook offenbar lange überfällige Maßnahmen ausgelöst. So hat man den Worten inzwischen Taten folgen lassen und laut Reuters über 200 Apps auf seinem Netzwerk deaktiviert, die Zugriff auf eine große Menge an Nutzerdaten haben, ohne das klar wäre, wofür diese Datensammlung stattfindet. Bis dies abschließend geklärt sei, bleiben diese Apps nun erst einmal deaktiviert, wobei Facebook betont, dass dies nicht bedeutet, dass die Apps unrechtmäßig gehandelt hätten. Facebooks Vice President of Product Partnerships Ime Archibong teilte jedoch mit, dass die Untersuchungen eine ganze Zeit dauern könnten.
Cambridge Analytica, der Auslöser des Skandals, hatte ebenfalls Zugriff auf große Mengen persönlicher Nutzerdaten und hat diese unter anderem zur Meinungsbildung und Meinungsmanipulation eingesetzt. Das Unternehmen hat inzwischen bekanntermaßen Insolvenz angemeldet, allerdings halten sich hartnäckig Gerüchte, dass es unter neuem Namen in Kürze bereits wieder seinen Betrieb aufnehmen könnte.
Das Thema Mesh-WLAN bleibt aktuell weiter in aller Munde. Nachdem ich mich der Sache bereits vor einigen Tagen hier im Blog angenommen hatte und gestern erst eine Mesh-fähige FRITZ!Box im Angebot war, hievt heute die WiFi Alliance das Thema erneut auf die Tagesordnung. Dort hat man naämlich ein neues Zertifizierungsprogramm angekündigt, welches auf den Namen "EasyMesh" hört und das das Ziel verfolgt, Mesh-fähige Produkte verschiedener Hersteller miteinander zu koppeln. (via PCWorld) Aktuell muss man sich noch auf die Produkte eines Herstellers festlegen, damit man ein flächendeckend stabiles und leistungsstarkes Mesh-WLAN aufgebaut bekommt.

Verfügen Produkte künftig über die EasyMesh-Zertifizierung, gehört dies der Vergangenheit an, so dass sich beispielsweise ein Linksys Velop Router mit einem Netgear Orbi Access-Point und einem AVM FRITZ!Repeater koppeln lässt, um ein Mesh-WLAN zu erstellen. Die Zertifizierung steht hierfür ab sofort zur Verfügung, allerdings wird es wohl noch ein wenig dauern, ehe die Hersteller diese per Softwareupdate auch in ihre Produkte integrieren.
Der Vollständigkeit halber hier noch einmal die kurze Marktübersicht über die aktuell gängigsten und beliebtesten Mesh-Produkte:
- Netgear Orbi Tri-band Mesh WLAN System (€ 239,95 bei Amazon)
- FRITZ!Box 7490 (€ 188,90 statt € 249,- bei Amazon) mit FRITZ!WLAN Repeater 1750E (€ 67,99 statt € 89,- bei Amazon)
- Google Wifi (Zweierpack) (€ 249,- bei Amazon)
- Linksys Velop Tri-Band WLAN Modulsystem (Amazon Alexa, 2-Pack) (€ 326,29 bei Amazon)
- TP-Link Deco M5 die Mesh WLAN-Heimnetz-Komplettlösung (€ 249,99 bei Amazon)
- Ubiquiti AmpliFi Home Wi-Fi System AFi-HD (€ 347,39 bei Amazon)
- Asus Lyra Mini Mesh-System (€ 293,55 bei Amazon)
Während es inzwischen als gesichert gilt, dass Apple in diesem Herbst drei neue iPhone-Modelle vorstellen wird, diskutieren Analysten und Experten weiter über die Details. Generell wird neben den beiden neuen OLED-Modellen iPhone X 2 und iPhone X Plus auch ein LCD-Modell erwartet, welches wohl das Low-End-Segment besetzen soll. Während auch dieses Gerät wohl über Face ID und damit auch ein rahmenloses Display verfügen soll, wagt sich nun der Rosenblatt Analyst Jun Zhang aus der Deckung und erwartet das Modell in verschiedenen bunten Farben, wie StreetInsider berichtet. Hiermit möchte Apple laut Zhang vor allem auch jüngere Nutzer ansprechen. Dabei bringt der Analyst für das, wie er es nennt, iPhone 8S die Farben blau, gelb und pink ins Spiel und orientiert sich damit ein Stück weit am ehemaligen iPhone 5c.
Momentan handelt es sich dabei um reine Spekulation. Wenn ich dies aber mal mit den gestrigen Gerüchten zum iPhone SE 2 in einen Topf werfe, welches nun wohl zeitgleich mich den neuen iPhone-Generationen im September erscheinen soll, könnte es sich hierbei auch um ein und dasselbe Gerät handeln. Dies ist allerdings wiederum reine Spekulation meinerseits...
Die Betaphase der vermutlich letzten großen Aktualisierung von iOS 11 geht in die nächste Runde. Nach der Veröffentlichung der vierten Betaversionen von iOS 11.4, macOS 10.13.5, watchOS 4.3.1 und tvOS 11.4 in der vergangenen Woche hat Apple soeben die nun jeweils fünften Vorabversionen für registrierte Entwickler veröffentlicht. Erneut dürfte dabei iOS 11.4 die meisten interessanten Neuerungen enthalten. Hier warten wir aktuell beispielsweise noch auf AirPlay 2, Messages in iCloud oder auch Hinweise auf Apples AirPower Qi-Ladepad. Ebenfalls enthalten sein werden die auf dem Bildungs-Event im vergangenen Monat angekündigten neuen Funktionen, wie beispielsweise das ClassKit-Framework oder die Schoolwork-App.
Die aktuellen Betaversionen stehen vorerst nur registrierten Entwicklern zur Verfügung. Teilnehmer am Public Beta Programm sollen von Apple zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls versorgt werden.
Am Abend noch ein schneller Blick in die heutigen Amazon-Tagesangebote. Hier findet man heute noch bis Mitternacht ein Qi-Ladegerät des beliebten Zubehörherstellers Anker zum Sonderpreis. Der Anker PowerPort Wireless Charger wird heute mit einem Rabatt von 35% angeboten und kostet somit nur noch € 7,79 statt der regulär geforderten € 10,49. Zu diesem Preis darf man natürlich keine Wunderdinge erwarten. So unterstützt dieses Modell nicht den von Apple präferierten Ladestandard von 7,5 Watt für das schnelle drahtlose Betanken seiner aktuellen iPhone-Modelle und speist diese lediglich mit 5 Watt. Zu dem aktuell geforderten Preis eignet sich das Ladepad jedoch sicherlich als Zweitgerät für den Arbeitsplatz oder an anderen Stellen in den heimischen vier Wänden.
Der Anker PowerPort Wireless Charger kann noch bis Mitternacht über den folgenden Link zum Preis von € 7,79 bei Amazon bestellt werden: Anker PowerPort Wireless Charger

Mit der Butterfly-Tastatur im 12" MacBook und in den aktuellen MacBook Pro Modellen seit 2016 ist es Apple zwar gelungen, seine Notebooks noch dünner zu designen, allerdings gehen damit auch verschiedene Probleme einher, die sich unter anderem in nicht mehr funktionierenden Tasten manifestieren. Dies hat nun dazu geführt, dass vor dem United States District Court des Northern District of California eine erste Sammelklage zu dem Thema gegen Apple eingereicht wurde. Dabei wird Apple unterstellt, um die Fehleranfälligkeit der Butterfly-Tastaur zu wissen, diese aber trotzdem weiter zu verbauen.
Apple hat sich zu dem Thema bislang nicht weiter öffentlich geäußert. Es darf allerdings davon ausgegangen werden, dass die Kritiken auch schon vor der nun eingereichten Klage in Cupertino angekommen sind. Die in drei Wochen startende WWDC wurde in der Vergangenheit bereits öfter dazu genutzt, um neue Modelle des MacBook Pro vorzustellen, was auch in diesem Jahr wieder der Fall sein könnte. Man darf gespannt sein, ob Apple dabei dann auf ein neues Tastatur-Design oder mindestens eine neue Generation der Butterfly-Tastatur setzen wird.
In der Regel sind Staub und Krümel der Grund für die Tastatur-Probleme, weswegen es für MacBook-Nutzer zur Gewohnheit werden sollte das Gerät zuzuklappen, wenn es nicht gerade in Gebrauch ist. Von den unter anderem bei Amazon zu findenden Tastatur-Covern halte ich hingegen nicht wirklich etwas. Sollte man allerdings ein Problem mit einer nicht korrekt funktionierenden oder klemmenden Taste haben, hilft eventuell der Einsatz eines Druckluft-Sprays (ab € 4,99 bei Amazon), den Apple selbst auch in einem zugehörigen Support-Artikel empfiehlt. Dort wird auch detailliert die Vorgehensweise beschrieben, wie das Spray bei einem MacBook (Pro) anzuwenden ist.

Ein Team von Sicherheitsforschern der FH Münster hat am heutigen Tage eine Sicherheitslücke in der PGP/GPG- bzw. S/MIME-Verschlüsselung von E-Mails publik gemacht, durch die eigentlich als verschlüsselt versendete E-Mails in Klartext ausgegeben werden können. Betroffen sind hiervon sowohl aktuelle E-Mails, als auch solche, die bereits in der Vergangenheit verschickt wurden. Zwar gibt es aktuell keine verlässlichen Maßnahmen gegen die inzwischen unter der Bezeichnung "Efail" bekannten Lücke, allerdings ist ihre Relevanz in der Praxis auch nicht abschließend geklärt.
Während die Electronic Frontier Foundation (EFF) eine offizielle Warnung zu der Schwachstelle veröffentlicht hat, sehen unter anderem der Sicherheitsexperte Alec Muffet oder auch der GPG-Entwickler Werner Koch die Auswirkungen nicht so dramatisch. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat inzwischen ebenfalls eine Stellungnahme veröffentlicht, in der man die Meinung äußert, dass die genannten E-Mail-Verschlüsselungsstandards auch weiterhin sicher eingesetzt werden können, "wenn sie korrekt implementiert und sicher konfiguriert werden".
Damit durch die Lücke Schaden angerichtet werden kann, muss ein Angreifer zum einen Zugriff auf den Übertragungsweg, den Mailserver oder das E-Mail-Postfach des Empfängers haben. Zum anderen muss beim Empfänger beispielsweise die Ausführung von html-Code und insbesondere das Nachladen externer Inhalte, wie beispielsweise von Grafiken aktiviert sein. Laut BSI haben die Hersteller der gängigen Mailclients bereits Updates ihrer Produkte angekündigt oder sogar schon bereitgestellt.
Wer sich bis zur Bereitstellung der entsprechenden Updates kurzfristig gegen die Lücke schützen möchte, kann seinen Mailclient auch so konfigurieren, dass er gegen einen möglichen Angriff immun ist. Unter anderem sollten hierzu sämtliche GPGTools/GPGMail Encryption-Plugins vorerst deinstalliert werden. Hierfür steht inzwischen eine Schritt-für-Schritt-Anleitung bereit. Für Mail auf dem Mac geht man dabei folgendermaßen vor:
- Apple Mail beenden (CMD-Q)
- In der Menüleiste des Finders auf "Gehe zu" klicken
- Unterpunkt "Gehe zum Ordner..." auswählen
- In die Adresszeile eingeben: ~/Library/Mail/Bundles
- Datei GPGMail.mailbundle in den Papierkorb verschieben
- mit dem Administrator-Passwort bestätigen
Es darf davon ausgegangen werden, dass Apple in Kürze ein entsprechendes Update für Mail am Mac bereitstellen wird. Weitere Anleitungen existieren zudem auch für Mozilla Thunderbird mit Enigmail und Microsoft Outlook mit GPG4win.
Bereits Anfang des Jahres wurde bekannt, dass Apple CEO Tim Cook in diesem Jahr die Abschlussrede an der Duke University in North Carolina halten würde, an der er 1988 selbst seinen Abschluss machte. Dabei nahm er unter anderem Anleihen an Apples legendärer Werbekampagne und ermunterte die Absolventen "to think different". Dies sei immer besser, als den Staus Quo einfach so zu akzeptieren, da es dazu führt, dass man die Welt verändert und sie besser macht. Bei diesem Vorhaben solle man sich unter anderem an Vorbildern wie Steve Jobs, Robert F. Kennedy oder Martin Luther King orientieren.
The pace at which progress is possible has accelerated dramatically. Aided by technology, every individual has the tools, potential, and reach to build a better world. That makes this the best time in history to be alive. Whatever you choose to do with your life, wherever your passion takes you, I urge you to take the power you have been given and use it for good. Aspire to leave this world better than you found it.
I didn't always see life as clearly as I do today. But I've learned that the greatest challenge of life is knowing when to break with conventional wisdom. Don't just accept the world you inherit today. Don't just accept the status quo. No big challenge has ever been solved, and no lasting improvement has ever been achieved, unless people dare to try something different. Dare to think different.
I was lucky to learn from someone who believed this deeply—someone who knew that changing the world starts with following a vision, not a path. He was my friend and mentor, Steve Jobs.
Steve's vision was that great ideas come from a restless refusal to accept things as they are, and those principles still guide us at Apple today. We reject the notion that global warming is inevitable—that's why we run Apple on 100 percent renewable energy. We reject the excuse that getting the most out of technology means trading away your right to privacy. So we choose a different path: collecting as little of your data as possible, and being thoughtful and respectful when it's in our care.
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