War es bislang vor allem die wohl ein wenig voreilig zum Download bereitgestellte Firmware für den HomePod, die als wahre Fundgrube für Referenzen auf bislang unveröffentlichte Produkte diente, hat der Entwickler Guilherme Rambo nun auch in der gestern Abend veröffentlichten siebten Beta von tvOS 11 eine interessante Entdeckung gemacht. Darin referenziert Apple nämlich ein bislang noch nicht erschienenes Apple TV mit der internen Bezeichnung "J105a". Hierbei handelt es sich interessanterweise um dieselbe Bezeichnung, die bereits Anfang des Jahres vom Wall Street Journal als Codename für ein neues 4K Apple TV in den Raum geworfen wurde. Neben der Unterstützung soll das neue Gerät gerüchtehalber auch noch Dolby Vision znd HDR10 Farbformate unterstützen, worauf auch der neue Fund noch einmal hindeutet. Das explizite Erwähnen des neuen Geräts in der im Herbst erscheinenden neuen Firmware dürfte wohl auf einen gleichzeitigen Start eines neuen Apple TV hindeuten.


Nachdem am gestrigen Abend bereits die neuesten Developer Previews von iOS 11, macOS High Sierra, watchOS 4 und tvOS 11 von Apple für registrierte Entwickler zum Download bereitgestellt wurden, stehen diese Versionen von iOS 11, tvOS 11 und macOS High Sierra inzwischen auch für alle Teilnehmer an Apples
öffentlichem Beta-Testprogramm zur Verfügung. Die Teilnahme an diesem Programm ist kostenlos, allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es zu diversen Problemen kommen kann, wenn man eine Beta-Version auf seinem täglich im Einsatz befindlichen Apple TV, Mac, iPhone oder iPad installiert. Die Installation der Beta erfolgt über die Intsallation einer Profil-Datei auf dem iOS-Gerät bzw. über den Mac AppStore auf dem Mac. Anschließend werden einem die Betaversionen als reguläre Updates angeboten.
Google hat in der vergangenen Nacht die neueste Version seines Android-Betriebssystems mit dem Namen Oreo vorgestellt. Damit folgt man bei der Namensgebung auch weiterhin dem Schema, das mobile Betriebssystem nach Süßigkeiten zu benennen. Enthalten sind natürlich verschiedene neue Features, die von Verbesserungen bei den Benachrichtigungen über Picture-in-Picture Support bis hin zu neuen Emoji reichen. Diverse der neuen Funktionen kennt man dabei auch bereits aus iOS, wie beispielsweise eine 3D Touch ähnliche Funktion für App-Icons, indem man den Finger länger auf ihnen belässt oder der Picture-in-Picture Support, durch den man Videoinhalte verkleinert weiter betrachten kann, während man andere Apps zwischendurch benutzt. Gleiches gilt für die neue Autofill-Funktion, mit der sich Benutzernamen und Passwörter automatisch übergeben lassen. Vor allem für Instant Messaging Nutzer ist nun auch Unterstützung für die neuen Unicode 10 Emoji mit an Bord.
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Selbstverständlich sind aber nicht nur neue Funktionen in Oreo mit an Bord, auch an der Performance und der Sicherheit hat Google geschraubt. Eine komplette Übersicht über alle Neuerungen in Android Oreo können auf der zugehörigen Webseite eingesehen werden. Das Update steht ab sofort zum Download zur Verfügung. Google selbst wird das Update in Kürze für seine Pixel und Nexus Geräte ausrollen. Ob und wann auch andere Geräte das Oreo-Update erhalten, steht allerdings in den Sternen. Das vor einem Jahr veröffentlichte, letzte große Update namens Android Nougat ist bis heute erst auf 13,5% aller Geräte installiert. Die meisten Android-Geräte laufen nach wie vor unter den 2014 und 2015 veröffentlichten Versionen Android Lollipop und Android Marshmallow.