
Manch einer wird sich noch erinnern: Das erste iPhone kam ohne AppStore auf den Markt. Offiziell wollte Apple auf das Konzept von Web-Apps setzen, was sich aber schon wenige Monate nach dem Verkaufsstart bereits wieder erledigt hatte. Seitdem ist das Geschäft mit den Apps eine einzige Erfolgsstory. Und hieran wird sich wohl auch so schnell nichts ändern. So geht der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien davon aus, dass noch in diesem Jahr der Umsatz mit Apps in Deutschland erstmals die magische Marke von einer Milliarde Euro knacken wird. Konkret rechnet man mit satten 1,3 Milliarden Euro und damit einem Plus von 41% gegenüber 2014. Damit ginge die Entwicklung von 547 Millionen umgesetzten Euro im Jahr 2013 über 910 Millionen Euro in 2014 auf die angesprochenen 1,3 Milliarden in 2015. Eine aus meiner Sicht weniger positive Entwicklung betrifft die In-App Käufe. Diese machen nämlich mit einem Anteil von satten 952 Millionen Euro 74% der Umsätze aus. Lediglich 193 Millionen Euro werden über einen einmaligen Kaufpreis umgesetzt (15%) und nur 150 Millionen Euro
über Werbung. Man wird sich also wahrscheinlich auch weiterhin mit einem hohen Anteil an Freemium-Apps herum ärgern müssen. Und damit nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 36/15" vollständig lesen
Der allwöchentliche AppStore-Tag am Freitag beginnt auch in dieser Woche mit einem Sonderangebot von Apple. Bei der Aktion in dieser Woche werden erneut diverse Apps und Spiele für kurze Zeit zum Sonderpreis angeboten, wenngleich das Angebot diese Woche nicht ganz so umfangreich ausfällt, wie dies in der Vergangenheit bereits der Fall war. Dafür befinden sich unter den reduzierten Apps und In-App Abonnements erneut einige der besten Apps, die jemals im AppStore erschienen sind. Die meisten davon waren in der Vergangenheit auch bereits in meinen AppStore Perlen vertreten. Hier also zur Übersicht die Liste mit den reduzierten Apps und Abonnements dieser Woche, ehe später dann noch die reguläre Folge der AppStore Perlen folgt:
Reduzierte Produktiv-Apps:
Reduzierte In-App Abos:

Erst vor wenigen Tagen hat Intel seine neuen Skylake-Prozessoren "für später in diesem Jahr" angekündigt. Nun ein Gerücht um einen neuen iMac am Horizont auf, welcher allerdings wohl noch nicht auf dieser Plattform basiert. Wie die Kollegen von
9to5Mac berichten, soll Apple das neue Modell, welches über ein 21,5"-Display mit 4K-Auflösung verfügt, im Oktober, zeitgleich mit der Veröffentlichung der finalen Version von OS X El Capitan präsentieren. Ausgeliefert werden soll das neue Gerät dann ab Anfang November. Diverse Codezeilen in den Betas von El Capitan hatten bereits vor einigen Wochen darauf hingedeutet, dass Apple einen 21,5"-iMac mit einer Auflösung von 4.096 x 2.304 Pixeln in der Schublade hat. Statt einem Skylake-Prozessor soll dabei allerdings vermutlich ein leitsungsstarker Broadwell-Chip zum Einsatz kommen, der durch Intel Iris Pro Graphics 6200 und einen AMD Radeon M380 - M395X Grafik-Chip unterstützt wird.

Gut zwei Monate ist Apple Music nun auf dem Markt und die Meinungen zu Apples neuem Streaming-Dienst gehen stark auseinander. Vor allem Beats 1 und die handkuratierten Playlisten werden als herausragend gut umgesetzte Punkte genannt, während das überladene und unübersichtliche User Interface unter iOS und die Probleme mit der iTunes-Mediathek viele Nutzer abgeschreckt haben. Als nächte Stufen stehen für Apple Music nun der Start unter Android und die Integration mit Sonos-Soundsystemen auf der Agenda. Passend zu diesen anstehenden Projekten hat der britische
Guardian ein Interview mit Apples Vice President für iTunes International, Oliver Schusser geführt. Dabei ließ dieser durchblicken, dass noch eine Menge Arbeit zu leisten sei und Apple Music noch viel Luft nach oben habe. Der Fokus liegt aktuell auf den handkuratierten Playlisten und darauf, die bestehenden Unzulänglichkeiten auszumerzen. Auch der Connect-Bereich von Apple Music ist noch weit davon entfernt, fertig zu sein. Schusser verweist dabei auch darauf, dass Apple seinen Music-Dienst als Langzeit-Projekt betrachtet, bei dem es nicht um den ganz kurzfristigen Erfolg ginge. Spannend dürfte es dennoch sein, wieviele Nutzer sich nach den ersten drei kostenlosen Probemonaten für eine kostenpflichtige Fotsetzung des Abos entscheiden.
Manch einer hat es bereits bemerkt, im Bereich Smart-Home bin ich großer Fan der Hue-Beleuchtungsserie von Philips. Anlässlich der gerade stattfindenden IFA haben die Niederländer nun eine neue Version seiner LED-Lichtstreifen LightStrips Plus vorgestellt, mit der sich das heimische Hue-System erweitern lässt. Die neuen LightStrips strahlen mit 1.600 Lumen deutlich heller als die Vorgänger (120 Lumen) und können nun auch verschiedene Weißlicht-Töne erzeugen, die sich zwischen 2.000 und 6.500 Kelvin und damit zwischen warmem und tageslichtähnlichem Licht bewegen. Zudem lassen sich die Hue-Lichtstreifen in der neuen Version nun auf bis zu 10 Meter zu verlegen. Verfügbar sein sollen die neuen LightStrips bereits ab der kommenden Woche. Die Basis-Version kostet dann bei einer Länge von 2 Metern € 80,-, die jeweils einen Meter langen Verlängerungsstücke lassen sich für € 25,- hinzu erwerben. Auch die neuen LightStrips können selbstverständlich über die Hue-App (kostenlos im AppStore) vom iPhone oder iPad aus gesteuert werden.
Nun aber zum eigentlichen Kern der Überschrift dieses Artikels. Zum Betreiben des Hue-Systems benötigt man selbstverständlich eine entsprechende WLAN-Bridge. Diese gibt es im Rahmen des Hue Starter-Kits aktuell deutlich reduziert bei Amazon erwerben. Dabei spart man für kurze Zeit knapp € 31,-. Selbstverständlich ist das Starter-Kit auch mit den neuen LightStrips kompatibel. Das Philips Hue Starter-Kit kann aktuell zum Preis von € 169,- (regulär € 199,95) über den folgenden Link bei Amazon erworben werden: Philips Hue Starter-Kit
Ich bin grundsätzlich kein Freund davon, ein Gerücht oder eine Information alle zwei Tage neu durchzukauen, bloß weil sie mal wieder von einer weiteren Quelle "bestätigt" wurde. In Anbetracht der Tatsache, dass das diesjährige iPhone-Event jedoch vor der Tür steht und mit den Kollegen von MacRumors dieses Mal eine als seriös geltende Quelle für die neuen Informationen sorgt, sei es an dieser Stelle noch einmal kurz erwähnt. Wie bereits vermutet werden iPhone 6s und iPhone 6s Plus einen Hauch dicker werden, verglichen mit ihren direkten Vorgängern. Als Grund hierfür dürften sowohl das erstmals verbaute "Force Touch", als auch die Verwendung von 7.000er Aluminium verantwortlich sein. Die Kollegen von MacRumors haben bei einem fertig montierten Gehäuse des iPhone 6s und iPhone 6s Plus noch einmal genau nachgemessen und dabei festgestellt, dass beide Geräte um 0,2 mm dicker sind, als die aktuellen Modelle. In Länge und Breite beträgt der Zuwachs sogar nur 0,1 mm. Veränderungen, die man mit der bloßen Hand definitiv nicht bemerken und die sich auch auf den Großteil des aktuell verfügbaren Zubehörs wie beispielsweise Schutzhüllen nicht auswirken wird.


"Neue iPhones wegen Force Touch und neuem Aluminium um 0,2mm dicker" vollständig lesen
Auch in diesem Jahr wird in diesem Monat in London wieder das Apple Music Festival (ehemals iTunes Festival) abgehalten. Wenn auch in etwas kompakterer Form, an nur 10 Tagen vom 19. bis zum 28. September. Als Künstler angekündigt waren hierfür bereits unter anderem Pharrell, One Direction, Little Mix, Disclosure und Florence & The Machine. In der vergangenen Nacht hat Apple das Lineup nun um weitere Namen ergänzt. So werden auch Apples neuer Liebling The Weeknd, The Chemical Brothers, Take That, James Bay und Leon Bridges ihren Auftritt auf dem Festival habe. Das komplette Lineup kann wie immer der Festival Websiteentnommen werden. Über eine Sonderseite im iTunes Store kann man sich bereits jetzt mit ausgewählten Inhalten für das Festival in Stimmung bringen.
Hierzulande wird man sich allerdings mit der Live-Übertragung der Konzerte zufrieden geben müssen. Aus rechtlichen Gründen können sich nur Einwohner mit Wohnsitz in Großbritannien für Tickets für das Festival bewerben. Die Livestreams können bei Apple Music über ein iPhone, iPad oder iPod touch, über iTunes auf einem Computer oder über das Apple TV verfolgt werden. Als Mindestanforderungen nennt Apple iTunes 12.2 (erstmals auch unter Windows), iOS 8.4 oder ein Apple TV (zweite oder dritte Generation) mit der Softwareversion 6.0.2.

Dass Apple zumindest in die Entwicklung von eigenen, evtl. selbstfahrenden Elektro-Autos schnuppert, scheint inzwischen klar zu sein. Unter dem Namen "Projekt Titan" sollen dabei entsprechende Möglichkeiten ausgelotet werden. Angeblich wurden hierzu
bereits Teststrecken gemietet, auf denen die Eigenentwicklungen getestet werden. Und unter den entablierten Autobauern geht auch bereits die Angst um. Weniger wegen der neuen Konkurrenz, als vielmehr davor, die eigenen Mitarbeiter an Apple, Google, Tesla und Co. zu verlieren. So hat Apple seit Ende 2014 bereits diverse schlaue Köpfe von verschiedenen Autoherstellern abgeworben, um sie an "Projekt Titan" arbeiten zu lassen. Und die Bemühungen in diese Richtung werden offenbar nicht weniger. Zuletzt konnte Apple den "Operations Manager" des indischen Autoherstellers Tata verpflichten, der am Indian Institute of Technology unter anderem bereits an effizienteren Einspritzsystemen geforscht hat. Darüber hinaus konnte Apple auch den bisher bei Texas Instruments an Automobil-Chips forschenden Subhagato Dutta unter Vertrag nehmen, wie seinem LinkedIn-Profil inzwischen zu entnehmen ist. Allein die bloße Anzahl der in den vergangenen Monaten zu Apple gewechselten Automobil-Spezialisten lässt darauf schließen, dass Apple das Thema nicht nur als reines Hobby betrachtet.