Apple hat am heutigen Abend ein umfangreiches Update seiner professionellen Audiosoftware Logic Pro X veröffentlicht, welches vor allem neue Funktionen integriert, die aus der Übernahme des Unternehmens Camel Audio Anfang des Jahres hervorgingen. Ein ähnliches Update hatte Apple bereits für die Consumer-Software GarageBand vorgenommen. Nun ist also auch Logic Pro X an der Reihe und bekommt den Alchemy-Synthesizer spendiert. Dieser bietet mehr als 3.000 Presets für alle nur denkbaren Musikarten, über 1.000 Loops sowie diverse Filter, Effekte, Instrumente und weitere Werkzeuge. Über verschiedene Keywords lassen sich diese einfach auffinden und ansteuern.
Neben dem neuen Synthesizer hat Apple Logic Pro X nun auch die Unterstützung von Force Touch sowie eine direkte Anbindung an Apple Connect für Musiker spendiert. Alle Besitzer von Logic Pro X erhalten die Aktualisierung natürlich kostenlos über den Update-Bereich des Mac AppStore. Neukunden können Logic Pro X über den folgenden Link zum Preis von € 199,99 aus dem Mac AppStore laden: Logic Pro X
Neben Logic Pro X hat Apple auch eine neue Version seiner Bühnensoftware MainStage veröffentlicht, die nun ebenfalls über den Alchemy-Synthesizer verfügt. Auch dieses Update ist für Besitzer der Software kostenlos. Neukunden laden MainStage 3.2 zum Preis von € 29,99 über den folgenden Link aus dem Mac AppStore: Main Stage
Am 09. September dürfte aller Wahrscheinlichkeit nach Apples diesjähriges iPhone-Event über die Bühne gehen. Denkt man einmal ein Jahr zurück, hatte Apple sein letztjähriges Event, auf dem neben dem iPhone 6, dem iPhone 6 Plus und Apple Pay auch noch die Apple Watch das Licht der Welt erblickten, im Flint Center abgehalten und direkt daneben auch noch ein großes Zelt errichtet. Auch in diesem Jahr könnte das Event aktuellen Berichten zufolge größer als erwartet ausfallen. So hat ein anonymes Unternehmen für den Zeitraum rund um den 09. September das Bill Graham Civic Auditorium in San Francisco gemietet. Ein Vorgehen, was sowohl terminlich als auch durch die Nicht-Nennung des Unternehmensnamens wie die Faust auf's Auge zu Apple passt. Ein weiteres Indiz könnte sein, dass solche Events von US-amerikanischen Unternehmen normalerweise nicht am "Labor Day Weekend" abgehalten werden. Apple hat sich um derlei Dinge hingegen auch in der Vergangenheit nicht gekümmert.
Unterdessen könnte das Event wie angesprochen größer ausfallen als erwartet. So bietet das Bill Graham Civic Auditorium bis zu 7.000 Besuchern Platz. Zum Vergleich: Das von Apple ebenfalls gerne genutzte Yerba Buena Center ist für 1.500 Besucher ausgelegt, das Flint Center im vergangenen Jahr für 2.400. Ähnlich wie beim Flint Center hat Apple auch das Bill Graham Civic Auditorium in der Vergangenheit bereits genutzt. Hier wurde vor knapp 40 Jahren der Apple II der Weltöffentlichkeit präsentiert. Sollte nun erneut das Auditiorium genutzt werden, könnte Apple noch eine Überraschung in der Hinterhand haben. Die Einladungen zu dem Event werden in der Regel eine Woche vorher verschickt. Dies dürfte dann also in der kommenden Woche der Fall sein. Ich bin gespannt.

Seid ihr stolzer Besitzer eines iPhone 6 Plus? In diesem Fall könnte euer Gerät von einer Rückrufaktion betroffen sein, die Apple aufgrund eines möglicherweise defekten Kameramoduls gestartet hat. Demzufolge wurde festgestellt, dass bei einem geringen Prozentsatz von iPhone 6 Plus-Geräten die iSight-Kamera über eine Komponente verfügt, die fehlerhaft ist und dazu führen kann, dass die Fotos verschwommen sind. Die betroffenen Geräte weisen Seriennummern aus einem bestimmten Bereich auf und wurden hauptsächlich zwischen September 2014 und Januar 2015 verkauft. Sollte das iPhone 6 Plus also verschwommene Fotos aufnehmen und die Seriennummer in den entsprechenden Bereich fallen, ersetzt Apple die iSight-Kamera Ihres Geräts kostenfrei. Nur nochmal zum Verständnis: Als iSight-Kamera bezeichnet Apple die rückseitige Kamera seiner iPhones. Um zu überprüfen, ob das eigene iPhone 6 Plus potenziell zu den betroffenen Geräten gehört, kann die Seriennummer auf der eingerichteten
Sonderseite eingegeben und überprüft werden. Auf jener Seite wird dann auch die weitere Vorgehensweise detailliert beschrieben.

Nur noch ca. dreieinhalb Wochen dürfte es dauern, bis Apple die finale Version von iOS 9 zum Download freigeben wird. Und wie in jedem Jahr wird die neue Version des iPhone- und iPad-Betriebssystems auch in diesem Jahr wieder Auswirkungen auf den AppStore und die darin enthaltenen Apps haben. Auch wenn die Neuerungen sich in diesem Jahr mehr in Grenzen halten werden, als in den vergangenen Jahren. Dafür stellt sich auch in diesem Jahr wieder die Frage, ob Apple sich endlich um die seit Jahren geforderten Änderungen und Verbresserungen für Entwickler im AppStore kümmert - allen voran die Möglichkeit von kostenpflichtigen Umgrades für Apps. Allerdings dürfte dies wohl auch in diesem Jahr wieder Wunschdenken bleiben. Spannender könnten da schon die Auswirkungen des AppStore für das Apple TV werden und wie Apple ihn gestalten wird. In gut drei Wochen werden wir vermutlich schlauer sein. Und damit nun viel Spaß mit
den AppStore Perlen dieser Woche!
"[iOS] AppStore Perlen 34/15" vollständig lesen
Ich muss gestehen, dass ich nie ein wirklicher Nutzer des mit OS X 10.4 Tiger eingeführten Dashboard in OS X war. Mein einziger Anwendungsfall war in den vergangenen Jahren eigentlich ausschließlich die Nutzung des Delivery Status Widgets, welche sich auch mit der zugehörigen iOS-App (€ 4,99 im AppStore) synchronisiert. Die Auswahl an verfügbaren Widgets geht allerdings deutlich weiter und umfasst unter anderem Kalender, Rechner, Uhren, Wetter oder Wörterbücher. Sieben Versionen nach OS X Tiger könnte sich nun langsam aber sicher das Ende des Dashboard andeuten. In der vorletzte Nacht verteilten aktuellsten Betaversion von OS X El Capitan hat Apple das Dashboard in den Einstellungen für Mission Control wieder standardmäßig deaktiviert - genauso, wie es auch schon in OS X Yosemite der Fall war. In den ersten Betaversionen hatte Apple die Funktion noch das Dashboard standardmäßig eingeblendet, was bei den Fans Hoffnung auf eine Weiterentwicklung des Dashboard auslöste. Stattdessen scheint das Ende nun wohl weiter näher zu rücken.

Habt ihr euch auch schon einmal gefragt, warum die ausgestellten MacBooks in den Apple Retail Stores immer einen so ungünstigen Displaywinkel haben? Die Antwort liefern die Kollegen von Business Insider. Und zwar ist es tatsächlich so, dass Apple die MacBooks absichtlich von seinen Mitarbeitern so aufstellen lässt. Damit man das Gerät als Kunde ausprobieren kann, muss man zunächst das Display auf einen vernünftigen Betrachtungswinkel kippen. Was auf den ersten Blick ungewollt erscheinen mag, ist in Wahrheit nichts anderes als ein bewusster Trick von Apple. Auf diese Weise stellt Apple nämlich sicher, dass der Kunde das Gerät anfassen muss und dabei die Wertigkeit des Gehäuses erfühlen kann. Wer schon einmal ein MacBook in den Händen gehabt und mit den meisten Produkten der Konkurrenz verglichen hat, wird wissen, was Apple damit bezweckt und dass dieser kleine Trick absolut genial ist.
Nachdem die Kunden ein MacBook ausprobiert haben, kümmern sich die Retail-Mitarbeiter übrigens möglichst kurzfristig und von den anderen Kunden unbemerkt darum, den ungünstigen Standardwinkel wiederherzustellen. Hierfür kommt eine spezielle iOS-App zum Einsatz, mit deren Hilfe der Displaywinkel auf exakt 76 Grad gebracht wird. Es sind eben die Kleinigkeiten, die Apple nach wie vor so besonders machen.

Apple hat in der vergangenen Nacht die inzwischen siebte Vorabversion seines diesjährigen Betriebssystem-Updates für den Mac veröffentlicht. Damit behält Apple seinen zweiwöchigen Update-Zyklus bei und verpasst OS X 10.11 El Capitan die neue Buildnummer 15A263e. Die aktualisierte Version kann sowohl von registrierten Entwicklern, als auch von Teilnehmern am Public Beta Programm geladen werden. Damit dürfte Apple auch langsam aber sicher den Endspurt zur finalen Version hin einleiten. Während sich El Capitan ohnehin in diesem Jahr hauptsächlich um Performanceverbesserungen, die allgemeine Systemstabilität und die Sicherheit kümmern wird, kamen in den letzten Betaversionen auch keine neuen Funktionen mehr hinzu. Die finale Version ist für diesen Herbst angekündigt. Die aktuelle Beta kann wie gewohnt von Macs unter OS X El Capitan aus dem Update-Bereich des Mac AppStore geladen werden.
Ob Apple wirklich ein in der Gerüchteküche gekochtes Produkt auf den Markt bringen wird, weiß man eigentlich erst, wenn es dann auch wirklich auf einer Event-Bühne präsentiert wird. Das ist auch beim sagenumwobenen iPad Pro nicht anders. Inzwischen ist die Flut an Gerüchten allerdings so dicht, dass es schon sehr verwunderlich wäre, sollte Apple das Gerät nicht in diesem Herbst auf den Markt bringen. Ausgestattet mit einem 12,9"-Display soll es dann optional auch mit einem Eingabestift, neudeutsch auch "Stylus" genannt, bedienbar sein, der sich auch auf Force Touch versteht. Dies erwartet jedenfalls der renommierte KGI Securities Analyst Ming-Chi Kuo (via MacRumors). Seinen Informationen zufolge soll das Gerät im September/Oktober in die Massenproduktion gehen, so dass es kurz darauf dann käuflich zu erwerben sein sollte. Insofern ist es eher unwahrscheinlich, dass Apple dem iPad Pro bereits Zeit auf dem für den September erwarteten iPhone-Event einräumen und stattdessen im Oktober ein weiteres Event abhalten wird.
Einen weiteren Hinweis hierauf liefern auch die Kollegen von AppSee, die in ihren Logs ein bislang unveröffentlichtes iPad mit der Bezeichnung "iPad6,8" und einer Auflösung von 2.732 x 2.048 Pixeln fanden. Jenes Gerät, bei dem es sich wohl um das angesprochene iPad Pro handeln dürfte, lief unter iOS 9.1, ein Update, welches nach der Veröffentlichung von iOS 9.0 erst später im Jahr zu erwarten sein dürfte.