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Firmeneinträge für Apple Maps nun auch in Deutschland verfügbar

Apple treibt seine Bestrebungen, eine echte Konkurrenz zu Google Maps zu sein weiter voran. So ist es nun auch in Deutschland und Frankreich möglich, sein Unternehmen bei Apple Maps eintragen zu lassen. Hierzu begibt man sich auf die bereits seit Ende letzten Jahres in den USA und Kanada verfügbare Webseite von Apple Maps Connect und meldet sich dort mit einer existierenden Apple ID an. Anschließend kann man seinen Unternehmenseintrag bearbeiten oder einen neuen anlegen. Neben der Adresse und dem Geschäftsbereich lassen sich unter anderem auch die Öffnungszeiten hinterlegen. Zur Überprüfung erhält man einen automatisierten Anruf auf seiner hinterlegten Telefonnummer und erhält dabei einen vierstelligen Code zur Verifizierung. Anschließend erfolgt eine Überprüfung seitens Apple und bei Erfolg die entsprechende Freigabe des Eintrags. Handelt es sich bei dem eigenen Unternehmen um eines, welches für die breite Öffentlichkeit zugänglich ist, jährlich mehr als eine Million Besucher hat und über eine eigene App und ein vollständiges, genaues WLAN verfügt, kann man sich über die Webseite zudem für eine Indoor-Positionierung anmelden. Auch hier scheint Apple also sein eigenes Kartenmaterial entsprechend aufwerten zu wollen.

[iOS] AppStore Perlen 08/15

Ich habe gerade mal wieder nachgesehen. Auf meinem iPhone befinden sich derzeit 183 Apps. Das ist relativ viel, bedenkt man, dass der durchschnittliche Nutzer irgendwo bei um die 30 Apps liegt. Allerdings sind meine Nutzungsszenarien arbeits- und blogbedingt vermutlich auch ein wenig anders gelagert als bei den meisten. Dennoch könnte auch die durchschnittliche Anzahl an Apps pro Gerät künftig weiter ansteigen. Nicht weil es immer mehr Apps gibt, die man in der ständigen Benutzung hat, sondern vielmehr, weil sich anscheinend ein Trend abzeichnet, Funktionen, die zuvor in einer einzigen App untergebracht waren auf separate Apps aufzuteilen. Facebook hat diesen Trend losgetreten, nun ziehen weitere Entwickler nach. Aktuelles Beispiel ist der Automatisierungsdienst IFTTT. Die ursprünglich einzige App hört inzwischen auf den Namen IF und wurde in dieser Woche um die drei Spezial-Apps Do Button, Do Camera und Do Note (allesamt kostenlos im AppStore) ergänzt, die eben einzelne, spezialisierte Aufgaben übernehmen. Ich muss gestehen, dass ich kein großer Freund dieser Entwicklung bin. Aber das bin ich bei In-App Käufen auch nicht und dennoch hat sich dieser Trend (zumindest als Geschäftsmodell) durchgesetzt. Insofern werden wir uns vermutlich auch dem Trend der App-Splittung beugen müssen. Und nun viel Spaß mit den AppStore Perlen dieser Woche! "[iOS] AppStore Perlen 08/15" vollständig lesen

Apple plant angeblich öffentliche Betaphasen für iOS 8.3 und iOS 9

Mit der Einführung von iOS 8 hat Apple sich nicht nur Freunde gemacht. Zu viele kleine und mittelschwere Bugs konnten erst nach Monaten der Verfügbarkeit mehr oder weniger ausgebügelt werden. Von einem Debakel mag ich dabei zwar noch nicht sprechen, eine Diskussion um die Softwarequalität bei Apple haben diese Umstände aber dennoch ausgelöst. Umso erfreuter nahm man daher zur Kenntnis, dass Apple wohl mit iOS 9 vornehmlich an der Stabilität des Systems und weniger an neuen bahnbrechenden Funktionen arbeiten wird. Ein entscheidender Baustein könnte dabei eine öffentliche Betaphase sein, wie man sie im vergangenen Sommer auch für OS X Yosemite angeboten hat. Von entsprechenden Plänen berichten aktuell die Kollegen von 9to5Mac. Beginnen soll diese öffentliche Beta bereits mit iOS 8.3 im März, ab Sommer soll dann auch iOS 9 von interessierten Nutzern vorab getestet werden können.

Ich hatte bereits bei OS X Yosemite im vergangenen Jahr erwähnt, dass ich kein großer Freund dieser öffentlichen Betas von Betriebssystemen bin. Nicht das ich anderen Nutzern nicht den vorzeitigen Zugriff auf das Update gönnen würde, aber Beta-Software ist eben immer mit Fehlern behaftet - teilweise auch bewusst, um deren Auswirkungen auf andere Bereiche zu testen. Den meisten "Otto-Normal-Nutzern" ist dies jedoch nicht bewusst, sie wollen nur möglichst schnell das neue Produkt in den Händen halten, so dass Probleme eigentlich vorprogrammiert sind. Allerdings scheint Apple mit der öffentlichen Beta von Yosemite gute Erfahrungen gemacht zu haben, ansonsten würde man jetzt über den Schritt nicht nachdenken. Bleibt zu hoffen, dass die Teilnehmer am öffentlichen Betaprogramm dann auch wirklich ihre Erfahrungen mit der Vorabversion von iOS an Apple zurückmelden, so dass am Ende ein weitgehend fehlerfreies Update steht.

Elektroauto von Apple soll 2020 in Produktion gehen

Die Meldungen rund um das gemunkelte Elektroauto aus dem Hause Apple reißen nicht ab. Nun springt auch Bloomberg noch in den Ring und berichtet, dass Apple derzeit plane, mit der Produktion seines Apple Cars im Jahr 2020 zu beginnen. Zum Vergleich: General Motors und Tesla planen derzeit mit dem Jahr 2017. Die dann erscheinenden Autos sollen ca. 320 Kilometer mit einer Stromladung am Stück fahren können und unter 40.000,- US-Dollar kosten. Erst gestern kamen Berichte auf, wonach Apple derzeit einigermaßen agressiv versucht, Mitarbeiter für das Projekt zu gewinnen. Unter anderem konnte man bereits Angestellte von Tesla, Ford, GM, A123 Systems, MIT Motorsports, Ogin, Autoliv, Concept Systems und General Dynamics abwerben. Die Kollegen von 9to5Mac stellten sogar einige der höherrangigen Beteiligten namentlich vor. Sie alle sollen in einer Art "Geheimlabor" außerhalb des Apple Campus in der Nähe von Cupertino am "Project Titan" tüfteln.

Apple startet Reparaturprogramm für Grafikprobleme beim MacBook Pro

Man hatte schon beinahe nicht mehr damit gerechnet. Bereits seit Monaten gibt es zahlreiche Berichte darüber, dass bestimmte Modelle des MacBook Pro mit teils massiven Grafikproblemen zu kämpfen haben. Konkret geht es dabei um die 15"- und 17"-Modelle aus dem Jahr 2011 und das 15" Retina MacBook Pro von Ende 2012 und Anfang 2013. Hier kommt es entweder zu Verzerrungen bei den Bildschirminhalten oder gar einem kompletten Neustart des Systems. Laut Apple ist davon nur ein geringer Prozentsatz der verkauften Geräte betroffen, die Meldungen sprechen jedoch eine andere Sprache. Seit heute gibt es nun ein Reparaturprogramm für die betroffenen Geräte in den USA und Kanada. Die restlichen änder folgen heute in einer Woche. Zur Überprüfung des eigenen Reparaturanspruchs hat Apple eine eigene Sonderseite ins Leben gerufen, auf der man die Seriennummer seines Geräts eintragen kann und anschließend den aktuellen Status der Reparaturoptionen angezeigt bekommt. Die Seriennummer findet man unter anderem im Fenster "Über diesen Mac".

Apple veröffentlicht iTunes 12.1.1 für Windows

Für alle Windows-Nutzer steht seit der vergangenen Nacht ein Update für iTunes auf Version 12.1.1 zum Download bereit. Mit der Aktualisierung behebt Apple laut Releasenotes Synchronisierungsprobleme zwischen Outlook und einem iPhone oder iPad, sowie nicht näher spezfizierte Fehler bei der Audiowiedergabe. Zudem enthalten sind die üblichen kleineren Fehlerkorrekturen, sowie Leistungs- und Stabilitätsverbesserungen. Für Mac-Nutzer bleibt hingegen alles beim alten. Hier ist nach wie vor iTunes 12.1 die aktuellste Version. Das Update kann über die in iTunes enthaltene Softwareaktualisierung oder direkt von der iTunes-Webseite geladen werden.

Apple Watch spielt wohl ebenfalls per Handoff mit iPhone, iPad und Mac

Das mit iOS 8 und OS X Yosemite eingeführte Continuity-Feature namens Handoff wird offenbar auch im Zusammenhang mit der Apple Watch eine wichtige Rolle spielen. So haben die Kollegen vom iPhone-Ticker eine interessante Grafik namens "handoff-badge-watch.png" im System-Verzeichnis der Dock-App der aktuellen Yosemite-Version unter "/System /Library /CoreServices /Dock.app" entdeckt, die darauf hindeutet, dass auch Apples für den April angekündigte Smartwatch auf diese Weise mit Mac und iOS-Gerät zusammenspielen wird. Zu erkennen ist dasselbe Icon (siehe oben links in diesem Artikel), welches Apple wohl auch für die iPhone-App zur Konfiguration der Apple Watch verwenden wird. Es wird bei vorhandener Handoff-Möglichkeit an derselben Stelle angezeigt, wie ansonsten das iPhone oder iPad. Damit erweitert Apple dann wohl ein weiteres Mal sein mehr oder weniger geschlossenes Ökosystem um eine neue Gerätekategorie, die alle Apple-Produkte noch ein bisschen besser zusammenspielen lässt.

Lesenswertes Porträt über Apples Design-Genie Jonathan Ive

In der Apple-Szene ist der Name Jonathan (oder kurz "Jony") Ive mehr als berühmt. Gemeinsam mit Steve Jobs war der britische Chef-Designer in Cupertino maßgeblich für die segenhafte Wiedergeburt von Apple Ende der 90er und Anfang der 2000er Jahre verantwortlich. Dennoch steht er meist in der zweiten Reihe hinter den oft auch auf den Keynote-Bühnen stehenden Tim Cook, Phil Schiller und Craig Federighi. Seinem Einfluss bei Apple tut dies jedoch keinen Abbruch, zumal er nach dem Tod von Steve Jobs und der Demission von Scott Forstall zum Chef-Designer sowohl für den Bereich Hardware, als auch für den Bereich Software aufgestiegen ist. Dennoch ist nach wie vor nicht viel über Jony Ive bekannt. Ein absolut lesenswerter Artikel des Magazins The New Yorker porträtiert nun nicht nur die Arbeit von Ive selber, sondern auch das komplette 19-köpfige hinter ihm stehende Design-Team.

Dabei erhält man durchaus interessante Einblicke in die Designprozesse bei Apple. So worde beispielsweise bereits seit Ende 2011 mit 6" großen iPhones experimentiert. Erst mit dem jetzigen Design war Ive jedoch so zufrieden, dass es auf den Markt kam. Diese Detailversessenheit zeigt sich aber auch in anderen Dingen, wie z.B. den App Icons in iOS 7, welches erstmals unter der Federführung von Ive entstand. Die bis dahin verwendeten runden Ecken der Icons haben ihn schon länger gestört, so dass dies eine der ersten Änderungen war, die er vorgenommen hat. Der Grund, warum die Apple Watch nicht rund, sondern eckig wurde, sei laut Ive ganz einfach der, dass sich darauf schlecht Listen als zentrales Grafikelement nur sehr schwer darstellen ließen. Übrigens hält er Datenbrillen a la Google Glass für vollkommenen Quatsch. Der beste Ort für ein Wearable ist aus seiner Sicht schlicht und einfach das Handgelenk.

Auch sein Jony Ives Verhältnis zu Steve Jobs wird in dem Porträt thematisiert. So fällt es Ive schwer, seine Ideen in Worte zu fassen, was wiederum eine Stärke von Steve Jobs war. Dies ist übrigens auch einer der Gründe, warum man Jony Ive sehr selten auf der Bühne erleben kann. Laut Steve Jobs Witwe Laurene Powell Jobs tut sich Ive mit der großen Verantwortung, die er nach Steves Tod bei Apple übernommen hat, nach wie vor schwer. Die Verbundenheit von Ive und Jobs verdeutlicht auch das Ende des Artikels wo Jony Ive einen seiner größten Wünsche preisgibt. Er hätte sich gewünscht, dass Steve Jobs noch den neuen Apple Campus hätte sehen können. Sofern man der englischen Sprache mächtig ist, ist eine Lektüre des gesamten Porträts absolut empfohlen.