
Es gab nicht wenige Beobachter, die vor der Vorstellung des iPhone 5 davon ausgegangen waren, dass Apple den mobilen Bezahlstandard NFC in dem Gerät verbauen würde. Wie wir heute wissen, kam es jedoch ganz anders. Statt einer Hardware-Lösung wie NFC in das iPhone, integrierte Apple mit der Passbook-App eine Software-Variante in sein iOS, die auch Entwickler von Drittanbieter-Apps verwenden können. Kurz nach der Vorstellung begründete Apples Marketing-Chef Phil Schiller dies damit, dass man sich bei Apple aktuell noch nicht sicher sei, ob NFC tatsächlich die Technologie ist, die aktuell irgendein wie auch immer geartetes Problem lösen kann und spielte damit auf die nach wie vor eher sporadisch vorhandenen Möglichkeiten der Praxisnutzung an. Die in iOS 6 enthaltene Passbook-App hingegen biete alle Möglichkeiten, die die Nutzer heute schon gebrauchen können. Ein gutes halbes Jahr später, ist es nun an der Zeit, einmal einen Blick auf die tatsächliche Adaption von Passbook zu werfen. Ähnlich wie bei NFC hängt auch der Erfolg von Passbook maßgeblich von den Nutzungsmöglichkeiten ab. Zusätzlich holte man sich mit den Entwicklern eine weitere Partei ins Boot, die die Passbook-Integration ebenfalls in ihren Apps verbauen müssen, damit das Angebot Fahrt aufnehmen kann.
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