Immer mehr fügt sich momentan das Bild zusammen, wann Apple die nächste Generation seines iPhone auf den Markt bringen könnte. Nach meiner vorgestrigen Terminraterei scheint nun noch mehr auf Freitag, den 07. Oktober hinzudeuten. Ausgangspunkt hierfür ist die Tatsache, dass ab Herbst wohl mit Sprint nun tatsächlich in den USA ein dritter Mobilfunkanbieter das iPhone anbieten wird. Was für uns hierzulande eher unspektakulär ist, birgt jedoch den einen oder anderen Ansatzpunkt. Aber der Reihe nach. Zunächst hat Bloomberg in der vergangenen Nacht einen früheren Bericht des Wall Street Journals bestätigt, wonach sich Sprint künftig zu den Anbietern des iPhones gesellen wird. Dem Bericht zufolge soll das Gerät dort ab "Mitte Oktober" in den Regalen stehen. Was als Meldung allein erstmal wenig aussagekräftig wäre, wurde kurz darauf durch ein internes Sprint-Memo gestützt, in dem von einem "major phone launch" gesprochen wird, weswegen im Zeitraum vom 30. September bis zum 15. Oktober eine Urlaubssperre verhängt wurde. Und mitten in diesem Zeitfenster befindet sich der bereits gehandelte 07. Oktober, an dem dann das iPhone 5 auch bei den anderen Mobilfunkpartnern und bei Apple selbst in den Verkauf gehen könnte. Die Einladungen zum Vorstellungsevent sollten nach meiner Berechnung dann in der kommenden Woche verschickt werden. Sprint selbst hat übrigens selbst auch zu einem Event geladen: Am 07. Oktober...
In der vergangenen Nacht hat Apple diverse Updates veröffentlicht. Zwei davon stehen nur für registrierte Entwickler zur Verfügung, das andere sollte von allen OS X Usern gelden werden. Hierbei handelt es sich um das "Sicherheitsupdate 2011-005", mit welchem Apple ein Sicherheitsproblem mit einigen Zertifikaten für SSL/TLS-Verbindungen behebt. Für die langsame Reaktionszeit auf dieses Problem hat Apple in den USA bereits herbe Kritik einstecken müssen. In den Releasnotes schreibt man: "Das Sicherheitsupdate 2011-005 wird allen Benutzern empfohlen. Es verbessert die Sicherheit von Mac OS X." Weitere Informationen erhält man im zugehörigen Support-Dokument. Das Sicherheitsupdate steht sowohl für Snow Leopard und Lion, als auch für die zugehörigen Server-Varianten zur Verfügung. Es kann über die Softwareaktualisierung oder das verlinkte Dokument geladen werden.
Entwickler können seit der vergangenen Nacht eine neue (achte) Beta-Version von iTunes 10.5 (vorerst nur für den Mac) laden. Der neue Seed soll diverse Bugfixes enthalten und Verbesserungen bei der Nutzung von iTunes Match mit sich bringen. Zudem gibt es nun eine Einstellung über die auch in iTunes festgelegt werden kann, dass ein synchronisiertes Gerät seine Backups in der iCloud ablegt. Ebenfalls aktualisiert wurden die iOS-Beta-Versionen der iWork-Apps. Hier gibt es keine gesonderte Beschreibung. Es dürfte sich aber auch dort um Bugfixes und Stabilitätsverbesserungen handeln.
Mit dem Start seines Online-Dienstes "Music Beta" wollte Google Apple beim Start eines zu jenem Zeitpunkt noch gemunkelten Musikstreaming-Dienstes zuvor kommen und hat dies auch geschafft. Das Apple letzten Endes mit "iTunes in der Cloud" und "iTunes Match" einen leicht anderen Weg eingeschlagen hat, ist dabei nur noch eine Randnotiz. Seinen Beta-Status hat der Google-Service seitdem jedenfalls immer noch nicht abgelegt. Seit der vergangenen Nacht steht nun aber immerhin eine iOS-optimierte HTML5-Web-App zur komfortablen Nutzung des Dienstes auf iPhone und iPad zur Verfügung. Beim ersten Start fragt diese den User, ob er bereit ist auf seinem Gerät 25 MB Speicherplatz, vermutlich zum Zwischenspeichern des Streams, etc. zur Verfügung zu stellen. Anschließend wird einem eine Liste mit den in der Cloud gespeicherten Interpreten präsentiert. Man kann aber auch zu einer Ansicht mit seinen Playlists, Alben, etc. wechseln. Unter iOS 5 ist es momentan erforderlich, die Option "Privates Surfen" in den Einstellungen von Safari zu deaktivieren. Die Web-App macht einen sehr schönen, gut zu bedienenden und durchdachten Eindruck. Wer Google Music Beta gerne einmal testen möchte, verewigt sich (inkl. E-Mail Adresse im dafür vorgesehenen Feld) in den Kommentaren. Für die ersten acht Meldungen habe ich noch Einladungen zur Verfügung.



Eine der Lieblingsbeschäftigungen aller Apple-Blogger ist die Raterei um anstehende Termine. Nachdem ich mit meinem
Kalender-Orakel beim diesjährigen iPad-Event ziemlich daneben gehauen habe, möchte ich nun einen neuen Versuch starten. In diesem Monat sollte dem allgemeinen Vernehmen nach noch das alljährliche September-Event von Apple auf dem Plan stehen, bei dem neben neuen iPods wohl auch das iPhone 5 das Licht der Welt erblicken wird. Gehandelt wurde dafür in der Vergangenheit recht intensiv
der gestrige Mittwoch. Doch der Tag kam und ging ohne das etwas geschah. Nachdem auch am heutigen Abend keine Einladungen von Apple verschickt wurden, würde ich auch die kommende Woche langsam aber sicher ausschließen. Mein Tipp ist daher die KW 38 und hier der 21. September. Der erste Grund für diesen Tipp ist das
Ende der diesjährigen "Back to School"-Promo am 20. September. Zwar werden in diesem Jahr keine iPods über die Promo angeboten um, wie in den vergangenen Jahren, die Lagerbestände zu leeren, aber zeitlich lag das Ende auch in den vergangenen Jahren immer sehr nah am Event. Meine Prognose lautet daher: Einladungen am 14. September, Event am 21. September, Start der Vorbestellungen für das iPhone 5 am 30. September,
Verkaufsstart am 07. Oktober. Selbstverständlich ohne Gewähr!
"Terminraterei: Apple Event und Store am Jungfernstieg" vollständig lesen

Die Fertigstellung der iCloud nähert sich unaufhaltsam dem Ende entgegen. Dies lässt sich nicht nur an den auf der Zielgeraden befindlichen Betaversionen von iOS 5, OS X 10.7.2, Safari 5.1.1, der Apple TV Software und iPhoto 9.2 erkennen, sondern auch daran, dass Apple den Entwicklern inzwischen Zugriff auf sämtliche ankegündigte iCloud-Funktionen gewährt. Der endgültige Start oder zumindest die Ankündigung dessen wird auf Apples anstehendem Event erwartet. Zeit also, einen genaueren Blick auf die Inhalte und Funktionen des MobileMe-Nachfolgers zu werfen. Die erste gute Nachricht für die Anwender ist dabei, dass der Dienst (beinahe) komplett kostenlos angeboten wird. Und durch die enge Integration in iOS 5 und OS X Lion (
evtl. auch Snow Leopard), bekommen quasi alle Nutzer iCloud frei Haus geliefert. Verglichen mit dem kostenpflichtigen Vorgänger MobileMe sind sogar noch einige neue Funktionen (iTunes in der Cloud, Fotostream, Dokumente in der Cloud, Apps, Bücher, Backups) hinzu gekommen, während manches in überarbeiteter Form (Mail, Kontakte, Kalender) erhalten blieb und wenige Funktionen (iWeb, Galerie und iDisk, sowie die Synchronisierung von Dashboard-Widgets, Schlüsselbund und Systemeinstellungen) ersatzlos gestrichen wurden. Alle ausführlichen Informationen hierzu gibt es in einer
FAQ bei Apple. Wie aber schlägt sich iCloud im Alltagseinsatz. Genau das nehmen wir im Folgenden einmal genauer unter die Lupe.
"Unter der Lupe: iCloud" vollständig lesen

Bereits vor einiger Zeit
kamen Gerüchte auf, wonach der noch für diesen Monat erwartete neue iPod touch neben einem GPS-Modul auch 3G-fähig sein soll, was ihn quasi zu einem "iPad mini" machen würde. Dieses Gerücht wird nun von
AppleNApps (via
AppleInsider) erneut auf die Tagesordnung gehoben. Dem Bericht zufolge soll Apple bereits, ähnlich wie auf dem iPad, entsprechende vertragsfreie, reine Datentarife mit verschiedenen Mobilfunkpartnern ausgearbeitet haben. Der Grund für die Bestrebungen, den iPod touch 3G-fähig zu machen soll demnach iCloud sein. Durch die Lösung von der reinen WiFi-Konnektivität soll es auch mit dem iPod touch möglich werden, von unterwegs und ohne die Verfügbarkeit eines WLANs, seine daten synchron zu halten und Zugriff auf die iCloud-Inhalte zu haben. Dabei soll die neue iPod touch Generation optisch sehr nahe an der aktuellen Variante liegen. Vermeintliche Teile für das Gerät deuten zudem darauf hin, dass es wie beim iPhone und iPad eine weiße Produktvariante geben könnte. Weiterhin im Raum steht allerdings die Frage,
ob ein iPod touch noch eine Daseinsberechtigung besitzt, wenn das erwartete Low-Budget iPhone in seine Preisdimensionen abrutscht.
In Zeiten in denen das Sommerloch in Sachen Apple-News noch immer nicht so recht überwunden ist und alles sehnsüchtig auf die Ankündigung von Apples in Kürze erwartetem Event wartet, mutet ein im Internet entdecktes Foto eines Sushi-Tellers schon beinahe als Sensation an. Nein, ganz so schlimm ist es dann doch nicht. Im Grunde genommen ist es sogar recht interessant, was die Kollegen von Pocketnow.com da entdeckt haben. Die EXIF-Daten des unten zu sehenden Fotos deuten darauf hin, dass dieses mit einem iPhone 4 geschossen wurde. Soweit, so gut. Allerdings hatte das auf 2235x2291 (ca. 5 Megapixel), eine Originalauflösung von 3264x2448. Dies würde in etwa 8 Megapixeln entsprechen. Und ein genau solches Kameramodul wird seit einiger Zeit als Neuerung im iPhone 5 gehandelt. Nun könnte man meinen, dass jemand die EXIF-Daten manipuliert haben könnte, um auf diese Weise Aufsehen zu erregen. Die Kollegen von MacRumors haben allerdings inzwischen herausgefunden, dass sich das Originalfoto bei Flickr aufrufen lässt und von einem gewissen Anton D'Auria geschossen, bzw. hochgeladen wurde. Der gute Herr D'Aurio ist seines Zeichens Softwareentwickler bei Apple, arbeitet dort an Safari und Webkit für iOS und dürfte sich seit heute in arger Erklärungsnot befinden. Eine 8 Megapixel-Kamera im iPhone 5 darf damit als wahrscheinlich gelten.

An und für sich hatte ich geglaubt, mit der
beiläufigen Ankündigung der heute startenden Reservierungsmöglichkeit für das iPhone 5 bei der Telekom alles gesagt zu haben. Aufgrund der gesteigerten Medienaufmerksamkeit, speziell auch der Kollegen in Übersee, sei aber hier noch einmal gesondert darauf eingegangen. Wie bereits vermeldet hat die Telekom hierzulande heute damit begonnen, Vorbestellungen für das iPhone 5 entgegen zu nehmen. Dabei vermeidet man bewusst die Bezeichnung "iPhone 5" und spricht dagegen, wohl auch um sich keinen Rüffel von Apple einzuhandeln, ganz allgemein von einem "neuen Smartphone". Was gestern noch als Gerücht galt, wurde heute auch von offizieller Seite gegenüber
Bloomberg bestätigt. Das Prozedere läuft dabei folgendermaßen ab. Man geht in einen Telekom Shop, fragt dort gezielt nach dem iPhone 5 und lässt sich auch nicht durch den Versuch abschütteln, ein iPhone 4 angedreht zu bekommen. Alternativ kann man natürlich auch sein Glück bei der Hotline (2202) versuchen, muss dort jedoch Glück haben, an einen kompetenten Mitarbeiter zu geraten. Anschließend erhält man ein sogenanntes "Premieren-Ticket", welches einem den Erhalt eines iPhone 5 nach seinem Verkaufsstart garantiert. Das Prinzip funktioniert dabei nach dem Motto "first come, first serve". Wer also sein Ticket früh bekommen hat, bekommt auch sein iPhone 5 früh. Diese Vorgehensweise rechtfertigt Telekom-Sprecher Alexander von Schmettow mit den zu erwartenden Lieferengpässen beim iPhone 5. Ich glaube nicht, dass die Telekom bereits genaueres über den Verkaufsstart weiß. Der Prozess dient wohl schlicht und ergreifend einer (hoffentlich) besseren Vorbereitung. Der Verkaufsstart des iPhone 4 hat gezeigt, dass dies auch dringend nötig ist.