Skip to content

Mal wieder: iPhone 4S ja, iPhone 5 nein

Wenn es nach mir geht, können die Tage bis zu Apples iPhone-Event am kommenden Dienstag gar nicht schnell genug vorbei gehen. Das heitere Ratespielchen darum, wie viele und vor allem welche(s) neue(n) iPhone(s) Apple auf jener Veranstaltung vorstellen wird geht in den Tagen bis dahin nämlich vermutlich munter weiter. Bereits heute wurde hierzu ein neues Kapitel aufgeschlagen. Nachdem bereits gestern durchsickerte, dass Apple in seinem Inventarsystem bereits ein neues iPhone-Modell unter der internen Bezeichnung N90A gelistet habe, hinter der das vermutete Low-Budget iPhone vermutet wurde, wurde heute nun auch die vermutete neue Generation mit dem Namen N94 gesichtet. Auf Basis von verschiedenen dieser Nummer eindeutig zuzuordnenden Geräteteile handelt es sich hierbei offenbar um ein Gerät im iPhone 4-Style, also das bereits gehandelte iPhone 4S (ja, inzwischen wieder mit großem S). Dabei soll die Variante mit 32 GB Speicherkapazität die Modellnummer MD234 tragen, während das 16 GB-Gerät auf MD239 hören soll. Interessanter Weise "bestätigt" dies ein Foto eines iPhone-Packungslabels (siehe unten), welches gestern in einem chinesischen Forum aufgetaucht war und dabei sowohl eine IMEI- (GSM) als auch eine MEID-Nummer (CDMA) aufwies, was wiederum darauf hindeutet, dass das Gerät in der Tat mit beiden Netzstandards arbeiten kann. Weiterhin fehlt in den Systemen jedoch jede Spur des gehandelten "iPhone 5", welches angeblich ein komplett neues Design aufweisen soll. Inzwischen wird allgemein vermutet, dass Apple kommende Woche nur ein neues iPhone vorstellen wird. Die neuen Funde werden dabei dahingehend gedeutet, dass es sich dabei wohl doch "nur" um das iPhone 4S handeln wird, welches dann aber Apples Dual-Core A5 Prozessor, eine 8 MP Kamera, 1 GB RAM und die neue Assistant-Funktion mitbringen soll. Aber wer weiß, vielleicht führt Apple uns alle auch nur an der Nase herum. Auf jeden Fall freue ich mich inzwischen vermutlich weniger auf das neue Gerät, als mehr auf das Ende der ganzen Spekulationen.

iPhone 5 angeblich mit Unterstützung für 21 Mbit/s

Nur Mutmaßung oder tatsächlich ein interessantes neues Feature? Ein Manager des chinesischen Mobilfunkproviders China Unicom hat offenbar auf der aktuell stattfindenden Macworld Asia verlauten lassen, dass das iPhone 5, wie er es genannt hat, HSPA+ "4G" Technologie unterstützen und damit in der Lage sein wird, mit einer theoretischen Datengeschwindigkeit von 21 Mbit/s im Internet zu surfen. Zum Vergleich, das iPhone 4 unterstützt momentan "nur" 7,2 Mbit/s. Zum Beweis existiert sogar ein Foto der Präsentationsfolie, die während des Vortrags im Hintergrund lief und die tatsächlich diese Äußerungen untermauert. Während hier und da schon vermutet wurde, dass das iPhone 5 gar LTE unterstützen wird, ist der HSPA+ Standard deutlich wahrscheinlicher und von der Verbreitung der Mobilfunktechnologie auch wesentlich sinnvoller. Zudem existieren derzeit noch keine Chips, die in Bezug auf Größe und Stromhunger ihren Weg in das iPhone finden könnten. HSPA+ wird dabei als Übergangstechnologie vom hierzulande verbreiteten UMTS (3G) hin zu LTE (4G) gesehen. Von daher ist die Bezeichnung "4G" für HSPA+ eventuell etwas irreführend. Einige Provider nutzen hierfür lieber "3.5G". In jedem Fall dürfte eine solche Veränderung in unterstützten Gebieten einen spürbaren Geschwindigkeitsschub bei der mobilen Internetnutzung bringen. Der im CDMA-iPhone von Verizon verwendete Qualcomm MDM6600 Chip ist bereits in der Lage, 14.4 Mbit/s HSPA+ zu unterstützen, ist allerdings momentan noch rein auf hierzulande nicht verfügbare CDMA-Netze begrenzt. (via MacRumors)

iBookstore nun auch in Österreich und der Schweiz

Eine frohe Nachricht gibt es heute mal für meine zahlreichen Leser aus unseren beiden Nachbarländern Österreich und Schweiz. Apple hat nämlich in den vergangenen Stunden nicht nur den iTunes Music Store nun auch in den noch fehlenden europäischen Ländern (Bulgarien, Estland, Zypern, Ungarn, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Rumänien, Slowakei und Slowenien) eröffnet. In Österreich und der Schweiz wurde nun auch der kommerzielle iBookstore gestartet. Gab es dort im virtuellen iTunes-Buchladen bislang lediglich einige kostenlose Titel des Projekt-Guttenberg, können nun auch kostenpflichtige Inhalte erworben werden. Zwar taucht der entsprechende Menüpunkt in iTunes noch nicht auf, geht man aber über einen Direktlink, wie z.B. den für die Kauf-Charts, gelangt man bereits an die Inhalte. Der Grund für die immer wieder auftretenden Verzögerungen bei der Verbreitung des Angebots, liegt mal wieder an den länderspezifischen Lizenzrechtverhandlungen.

Mac App Tipp: RestoreMeNot

Meine (zumindest in Ansätzen vorhandene) Abneigung gegen einige Funktionen von OS X Lion sollte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Inzwischen gibt es aber immer mehr kleine Helferlein, die dabei helfen, den einen oder anderen Misstand gerade zu rücken. Eine kleine aber feine App zum Steuern, welche Apps im Launchpad angezeigt werden sollen, hatt ich bereits vor ein paar Wochen vorgestellt. Nun gibt es einen weitere Helfer, den ich euch nicht vorenthalten möchte. Er greift in die neue Resume-Funktion von OS X Lion ein, die nicht nur mir ein Dorn im Auge ist. Aufgabe von Resume ist es, nach dem Beenden einer Anwendung sie beim nächsten Öffnen exakt so wiederherzustellen, wie man sie zuletzt verlassen hat. Apple bietet hierzu eine systemweite Einstellung (zu finden unter Systemeinstellungen > Allgemein > Fenster beim Beenden und erneuten Öffnen von Programmen wiederherstellen.) für das komplette Aktivieren oder Deaktivieren der Funktion an, jedoch leider nicht für einzelne Anwendungen. Abhilfe schafft hier das kostenlose Systemeinstellungs-Tool RestoreMeNot über das genau eingestellt werden kann, für welche Anwendungen die Resume-Funktion nicht angewendet werden soll. Für alle, die ein bisschen mehr Kontrolle über die Resume-Funktion haben möchten, sei der kostenlose Download des Tools über den folgenden Link wärmstens empfohlen: RestoreMeNot