Seit wenigen Minuten lässt sich das Apple TV Software-Update auf Version 4.2.2 (Buildnummer 8F305) laden. Da es sich um ein Update an der zweiten Stelle nach dem Punkt handelt, ist davon auszugehen, dass es sich um ein reines Bugfix-Update handelt. Weitere Details zum Inhalt der Aktualisierung gibt Apple nicht. Auch wenn auf dem Gerät eine abgespeckte Version von iOS läuft, ist nicht davon auszugehen, dass sich dieses Update um irgendeine Variante des kürzlich veröffentlichten Locationgate-Updates auf iOS 4.3.3 handelt. Das Update kann wie gewohnt direkt über das Apple TV geladen werden. Alternativ hier der Direktlink: Apple TV 4.2.2
UPDATE: Inzwischen hat Apple auch die zugehörigen Releasenotes veröffentlicht. Dort heißt es:
- Audio: Addresses an issue in which audio is not output when playing some video content.
- Video playback: Addresses an issue in which video is not displayed when playing some content.
- Audio output setting: Adds an audio output setting for switching to 16-bit audio for compatibility with some TVs and AV receivers.
- Live FF/RW improvements: Improves the performance of fast-forwarding and rewinding live events.
- Movie description: Addresses an issue in which the description information is not displayed for some movies.
- YouTube video order: Addresses an issue in which YouTube subscription videos were not ordered by date.
Bevor ihr weiterlest, bitte die folgenden Zeilen mit äußerster Vorsicht genießen! In China, genauer gesagt in der ostchinesischen Stadt Dalian, hat ein aufmerksamer CHIP-Leser ein Werbeplakat mit einem abgebildeten iPhone 5 erspäht und sogleich ein Foto davon geschossen, welches in Kürze seine Kreise durch das Internet ziehen dürfte. Der Text über dem Bild soll soviel wie "iPhone 5, jetzt vorbestellen" bedeuten. Sollte sich das abgebildete Gerät tatsächlich als das iPhone 5 erweisen, hätte Apple bei der Überarbeitung des aktuellen Geräts ganze Arbeit geleistet. Das Display scheint deutlich größer zu sein als das der bisherigen iPhone-Generationen und die Gehäuseform erinnert stark an die von aktuellen HTC-Geräten. Zudem fehlt wie von einigen vermutet der obligatorische Home-Button. Grundsätzlich halte ich es für nicht sonderlich wahrscheinlich, dass bereits ein solches von Apple stammendes Plakat im Umlauf ist. Es gibt aber dennoch ein interessantes Detail auf dem Bild. Und zwar das User-Interface. Auch dieses unterscheidet sich stark von dem des bisherigen iOS und erinnert an ein virtuelles ClickWheel. Unwahrscheinlich meint ihr? Nun, interessanter Weise hat Apple ein solches UI mit dem Namen "Radial Menus" Ende letzten Jahres patentieren lassen (siehe Patentzeichnungen unten). Möglich wäre es (zumindest theoretisch), dass Apple dieses Menü bereits in das kommende iOS 5 integriert hat und direkt auf das iPhone 5 bringt. Dabei sollen Menüpunkte eine Priorität zugewiesen bekommen und hinsichtlich dieser Priorität auf dem Display mehr oder weniger prominent angeordnet werden. Ich würde der Geschichte wie gesagt nicht allzuviel Wahrheitsgehalt beimessen. Eine kleine Resthoffnung bleibt aber. Sollte so ein Plakat bereits im Umlauf sein, wäre es zumindest denkbar, dass Apple auf der WWDC plötzlich doch das iPhone 5 aus dem Hut zaubert... (mit Dank an Holger!)



Nach dem Locationgate von Apple wird nun auch Facebook von einer schweren Datenpanne heimgesucht. So berichtet die Sicherheitsfirma Symantec in ihrem Blog, dass es in der Vergangenheit durch einen Fehler in der Autorisierung von Third Party Apps theoretisch möglich war, unbefugt Zugriff auf die Nutzerkonten von Facebook-Usern zuzugreifen. Diese Autorisierung wird unter anderem auch von iOS-Apps wie meiner genutzt, um z.B. Artikel oder sonstige Inhalte aus der App heraus auf der eigenen Pinwand zu posten. Durch den Fehler war es nun auch dem Nutzer unbekannte Webdiensten unter Umständen möglich Daten des jeweiligen Facebook-Nutzers abzufragen. Symantec schätzt die Zahl der von der Sicherheitslücke betroffenen Apps auf ca. 100.000. Facebook arbeite bereits mit Hochdruck an der Behebung des Problems. Im Zweifel rät Symantec dennoch zu einer Änderung des Facebook-Passworts.
Unterdessen sorgt auch ein Beitrag auf Wired (via Spiegel Online) für Wirbel. Hier wird beschrieben, wie es mithilfe der eindeutigen iPhone-ID (UDID) möglich ist, dem Gerät einen Benutzer mitsamt Namen, Geschlecht und sonstigen Informationen zuzuordnen. Hierzu wird die UDID mit einem Facebook-Konto verknüpft, um an die geünschten Daten zu gelangen. Auf diese Weise kann man dem realen Namen des jeweiligen Benutzers nicht nur dessen iPhone, sondern unter Umständen sogar den aktuellen Standort des Geräts zuordnen. Ein Vorgehen, welches in den AppStore Richtlinien von Apple explizit verboten wird. Der Entwickler
Aldo Cortesi stellte allerdings fest, dass unter anderem das soziale Spielenetzwerk OpenFeint (ein Pendant zu Apples GameCenter), welches in viele AppStore-Spiele integriert ist, die UDID mitsamt der
Facebook-ID und den letzten aufgezeichneten GPS-Koordinaten des
Anwenders an die eigenen Server überträgt. Und an dieser Stelle wird die ganze Geschichte heikel. OpenFeint hat inzwischen reagiert und die Übertragung von Facebook-IDs und
GPS-Koordinaten gestoppt, wodurch zumindest die Zuordnung eines Realnamens zu einem Gerät verhindert wird. Ein fader Beigeschmack bleibt dennoch, weswegen es ratsam ist, genau darauf zu achten, welchen Apps man Zugriff auf sein Facebook-Konto gewährt. Im Zweifel sollte man einmal überprüfen, welche Apps das eigentlich aktuell sind. Zu finden ist diese Einstellung bei Facebook unter "Konto > Privatsphäre-Einstellungen > Anwendungen und Webseiten". (mit Dank an Ulf für den Tipp!)

Seit dem letzten Update meiner App auf Version 4.3 haben mich vereinzelt Mails erreicht, in denen User darüber klagten, dass sie entweder keine Push Notifications mehr von meiner App bekommen, oder der Counter am App-Icon nicht die korrekte Zahl anzeigte. Ich konnte der Sache inzwischen auf den Grund gehen und habe den Fehler (hoffentlich) ausfindig machen können. Ein entsprechendes Korrekturupdate ist bereits auf dem Weg zu Apple und wird hoffentlich schnell freigegeben. Anschließend sollte dann wieder alles wie gewohnt funktionieren. An dieser Stelle auch noch einmal der Hinweis auf den Hilfebereich der App. Hier findet ihr verschiedene Informationen wenn in der App einmal etwas haken sollte. Unter anderem findet sich hier auch eine Möglichkeit, mir eine Mail zukommen zu lassen, die (für euch nicht sichtbar) in der Regel alle Informationen enthält, die ich benötige um Probleme mit den Push Notifications zu beheben. In einigen Fällen half dies im vorliegenden Problem aber leider auch nicht weiter, da diese Informationen in einzelnen Fällen von der App schlicht und ergreifend nicht generiert werden. Das kommende Update auf Version 4.3.1 sollte dann Abhilfe schaffen. Sollten dann immer noch keine Notifications eintreffen, bitte noch einmal den beschriebenen Weg über den Hilfebereich gehen. Sorry für die Unannehmlichkeiten!

Grundsätzlich ist Google zwar kein zentrales Thema meines Blogs, in Anbetracht der Tatsache, dass man sich aber inzwischen mehr als nur einen Markt mit Apple teilt, sind einige Ankündigungen, die auf der Google I/O Entwicklerkonferenz gemacht werden aber dennoch interessant. Die Konferenz ist im Prinzip das Pendant zu Apples WWDC, die mit einer Keynote am 06. Juni in San Francisco beginnen wird. Auch Google eröffnet seine Konferenz traditionell mit einer Keynote. Und die hatte in diesem Jahr durchaus einiges zu bieten. Besonders sind dabei die Neuerungen in Sachen Android hervorzuheben, die einen kleinen Vorgeschmack auf das bieten könnten, was Apple in rund einen Monat in iOS 5 vorstellen wird. Wie bereits
vorhin angedeutet hat Google seine Variante eines Musik Streaming-Dienstes vorgestellt. Dazu gehört neben der Nutzung von Android-Geräten aus auch eine iTunes ähnelnde
Web-App, über die man per Browser auf den Dienst zugreifen kann. Eine kabelgebundene Synchronisation wird hierdurch überflüssig. Ebenfalls angesprochen hatte ich bereits den Start eines Leihangebots für Hollywood-Filme über YouTube. Auch hierauf wird sowohl vom heimischen Rechner, als auch von Android-Geräten zugegriffen werden können. Die Verfügbarkeit in letzterem Fall wird auch über den Android Market hergestellt.
"Splitter von der Google I/O Konferenz" vollständig lesen