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Steve Jobs mit offenem Brief zum Thema Flash

Das Thema Apple und Flash beschäftigt eigentlich seit dem ersten iPhone die Welt rund um den angebissenen Apfel. Während man anfangs noch die Hoffnung hatte (sowohl Apple als auch Adobe äußerten, dass man zusammen arbeite, um Flash auf das iPhone zu bringen), tendiert diese inzwischen gegen null. Intern hatte sich Steve Jobs bereits Anfang des Jahres einigermaßen abfällig zum Thema Flash geäußert, nun tut er es auch in einem offenen Brief auf der Apple Webseite. Die gelieferten Fakten bergen indes wenig Neues. Seine ablehnende Haltung begründet Steve Jobs in sechs Hauptargumenten, die aus seiner Sicht gegen Flash sprechen. Zum einen sei Flash ist proprietär wohingegen beispielsweise das von Apple favorisierte HTML5 offen ist. Zudem lägen fast alle Flash-Videos ohnehin in H.264 vor und könnten somit auch direkt vom iPhone OS angezeigt werden. Drittens ist Flash ein Sicherheitsrisiko und verträgt sich nicht gut mit mobilen Endgeräten. Als weitere Gründe führt er schließlich die negativen Auswirkungen auf die Akkulaufzeit an und bemerkt, dass Flash-Inhalte erst für touch-basierte Geräte angepasst werden müssen. Sechstens versuche Flash als Cross-Plattform-Entwicklungswerkzeug den kleinsten gemeinsamen Nenner zu erzielen, woraus "sub-standard apps" resultieren und der Fortschritt der Plattform behindert wird. Als Schlussfolgerung zieht Steve Jobs, dass Flash schlicht und ergreifend nicht für mobile, touch-basierte Geräte geschaffen sei. Zudem zeige die Bereitschaft der Medienunternehmen, auf HTML5 zu setzen, dass Apple auf dem richtigen Weg sei. Und auch einen abschließenden Seitenhieb in Richtung Adobe lässt sich Steve Jobs nicht nehmen: "Perhaps Adobe should focus more on creating great HTML5 tools for the future, and less on criticizing Apple for leaving the past behind." Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.

In eigener Sache: Interview mit der B.Z.

Bereits seit einigen Special Events von Apple weise ich auf den Live-Ticker von BZiPhone hin. Auch die B.Z., immerhin Berlins größte Zeitung, hat nämlich einen eigenen, sehr gut gemachten iPhone-Blog, betrieben von Michael Gronau. Und genau der hat mich kürzlich zum Interview gebeten, welches seit wenigen Minuten online ist und bei BZiPhone bewundert werden kann. Dabei ging es unter anderem um die Gestaltung meines Blogs, die zugehörige App, aber auch Dinge über das Thema Apple hinaus. Wer sich dafür interessiert, kann das Interview hier einsehen. Und ganz nebenbei lege ich auch den B.Z. iPhone-Blog auch darüber hinaus ans Herz. Schaut ruhig ab und zu mal bei Michael vorbei. Demnächst wird es dort auch noch weitere spannende Rubriken geben, an denen ich auch ein wenig beteiligt sein werde.

AppStore Perlen 16/10

Für Viele unverständlich ist die Tatsache, dass man in Zeiten von WLAN und UMTS nach wie vor sein iPhone oder seinen iPod touch per USB-Kabel mit dem Rechner verbinden muss, um das Gerät zu synchronisieren. Ein findiger Entwickler hat sich nun gedacht, wenn Apple schon nicht von Hause aus eine solche Option liefert, kann man das sicher auch mit einer App lösen. Die beiden auf YouTube veröffentlichten Demo-Videos sehen jedenfalls sehr vielversprechend aus. Inzwischen hat der Entwickler die App auch bei Apple zur Begutachtung eingereicht. Die Wahrscheinlichkeit einer Zulassung ist zwar als eher gering einzustufen, es ist aber trotzdem schön zu sehen, dass die reine Möglichkeit der drahtlosen Synchronisierung auf jeden Fall möglich wäre und hoffentlich in naher Zukunft auch von Apple angeboten wird. Und eventuell schafft es die App ja doch, schließlich hatte auch beim Opera mini niemand wirklich mit einer Zulassung gerechnet. Nun aber erst mal viel Spaß mit der aktuellen (nach wie vor iPad-freien) Folge meiner AppStore Perlen! "AppStore Perlen 16/10" vollständig lesen

Neues iPhone bereits ab 07. Juni verfügbar?

Es hat nicht lange gedauert. Bereits kurz nachdem Apple gestern die Einladungen zur diesjährigen Entwicklerkonferenz WWDC vom 07. bis zum 11. Juni verschickt hatte, kamen erste Gerüchte auf, dass bei dieser Gelegenheit nicht nur das neue iPhone vorgestellt werde, sondern dieses auch direkt in den Verkauf gehen würde. Dies war natürlich ein gefundenes Fressen für all diejenigen, die sehnsüchtig auf das neue Gerät warten. Und in der Tat gibt es Gründe, die für dieses Gerücht sprechen. Zum einen scheint Apple mit der Entwicklung des iPhone schon sehr weit fortgeschritten zu sein, wie der kürzlich "verlorene" Prototyp bewiesen hat. Genau dieser Verlust könnte Apple auch dazu bewegen, das iPhone früher als geplant auf den Markt zu bringen. Hinzu kommt die Urlaubssperre für AT&T-Mitarbeiter, die sich über den gesamten Juni erstrecken soll. Auf der anderen Seite gibt es allerdings auch Gründe, die gegen einen so frühen Verkaufsstart sprechen. Erinnert man sich bloß mal an das Chaos um die Verkaufsstarts der vergangenen iPhones zurück, erkennt man, dass es ohne einen gewissen Vorlauf für die Provider und eine Möglichkeit der Vorbestellung wohl nicht gehen wird. Zudem wird Apple das neue Gerät direkt mit iPhone OS 4 ausliefern wollen. Im vergangenen Jahr war das Update rund 10 Tage nach der WWDC in seiner finalen Fassung verfügbar, allerdings hatte man in jenem Jahr auch drei Wochen früher mit den Beta-Versionen für Entwickler begonnen als 2010. Weiterhin hält sich außerdem hartnäckig das Gerücht, dass es einen weiteren Special Event zur Vorstellung des iPhone am 22. Juni geben könnte. Letzterem stehe ich jedoch nach wie vor skeptisch gegenüber, da ein solcher Event kurz nach der WWDC eigentlich nur wenig Sinn machen würde. Spätestens am 07. Juni sind wir dann alle schlauer.