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Ende der Pläne? Apple entfernt Ankündigung von Kinderporno-Scans von seiner Webseite

Hat Apple seine Pläne zum Scannen der Foto-Mediatheken seiner Nutzer auf kinderpornografische Inhalte zu den Akten gelegt? Zu diesem Schluss könnte man kommen, wenn man sich aktuell die Webseiten zum Thema Kinderschutz bei Apple anschaut. Hier schreibt man inzwischen nur noch von der mit iOS 15.2 eingeführten "Communication Safety" und den verbesserten Warnhinweisen über Siri, Spotlight und die Safari-Suche. Vom Scannen der Foto-Mediatheken ist hingegen nicht mehr die Rede. Dies las sich hingegen am vergangenen Freitag, den 10. Dezember noch ganz anders, wie aus einer archivierten Version der Webseite hervorgeht. Vor fünf Tagen war dort nämlich noch von den geplanten CSAM-Scans (Child Sexual Abuse Material) die Rede.

Seit der Ankündigung der geplanten Kinderschutz-Funktionen hagelte es Kritik für Apples Pläne. Verschiedene Sicherheitsexperten, Netzaktivisten und Nutzer liefen Sturm gegen die Scans der Mediatheken, da sie fürchteten, hierdurch würde Apple einem Missbrauch Tür und Tor öffnen, der auch dazu führen könnte, dass Behörden und Regierungen von totalitären Staaten Druck ausüben könnte, auch nach anderen Inhalten auf den Fotos zu suchen. Apple ruderte schließlich zurück und verschob den Kinderporno-Scan. "Communication Safety" und die verbesserten Warnhinweise wurden jedoch mit iOS 15.2 wie geplant eingeführt.

Das Entfernen der Pläne für den Scan der Nutzer-Mediatheken von den Webseiten kann nun dahingehend interpretiert werden, dass Apple diesen Weg aufgrund der aufgekommenen Kritik nicht weiter verfolgen wird. Möglicherweise möchte man aber auch nur etwas Gras über die Sache wachsen lassen, ehe man das Thema dann doch wieder aufgreift. Ein offizielles Statement seitens Apple steht noch aus.

Wer die gesamte Story und ihre Auswirkungen noch einmal nachverfolgen möchte, findet anschließend die entsprechenden Links zu meinen Artikeln zu dem Thema in chronologischer Reihenfolge:

Movie Mittwoch: Heute "Space Jam" für nur € 1,99 leihen, "The Ice Road" für € 13,99 kaufen

Auch heute hat Apple wieder den sogenannten "Movie Mittwoch" ausgerufen. Dabei wird jeden Mittwoch ein ausgewählter Film aus dem iTunes-Sortiment für 24 Stunden zum Sonderpreis von nur € 1,99 in HD-Qualität zum Leihen angeboten. In dieser Woche handelt es sich dabei um die Basketball-Komödie Space Jam: A New Legacy mit LeBron James, den man zum Sonderpreis von € 1,99 erhält. Nachdem man den Leih-Film geladen hat, kann er innerhalb von 30 Tagen angeschaut werden. Wie immer bei geliehenen Filmen aus dem iTunes Store gilt: Hat man hiermit einmal begonnen, muss man ihn innerhalb von 48 Stunden beenden.

Darüber hinaus lässt sich in einer vorgezogenen Premiere der aktuelle Action-Reisser The Ice Road mit Liam Neeson für kurze Zeit zum Preis von € 13,99 käuflich im iTunes Store erwerben. Einmal gekaufte Filme lassen sich jederzeit erneut aus dem iTunes Store herunterladen und sind auf allen verbundenen Geräten uneingeschränkt nutzbar.

Apples 2021 Countdown: Heute "Promising Young Woman" für nur € 4,99 im iTunes Store

Das Weihnachtsfest rückt mal wieder näher und während sich bei manchen Freude und Besinnlichkeit breit macht, kommt bei anderen eher Hektik beim Weihnachtsshopping auf. Vor allem für Kinder bedeutet die Zeit bis zum Weihnachtsfest jeden Tag ein bisschen Freude beim Öffnen der Türen des Adventskalenders. Auch Apple bietet in diesem Jahr wieder eine Dezember-Aktion an und weitet diese gar auf 31 Tage, also bis zum Ende des Monats aus. Unter dem Motto "2021 Countdown" wird man dabei jeden Tag mit einem neuen Inhalt aus dem Film-Bereich des iTunes Store zum Sonderpreis beschenkt. Heute erhält man auf diese Weise den Thriller Promising Young Woman für nur € 4,99 zu kaufen.

Neu in iOS 15.2: Nachlasskontakte für den Zugriff auf das digitale Erbe

Seit Montagabend steht iOS/iPadOS 15.2 für alle Nutzer eines unterstützten Geräts zur Verfügung und damit auch verschiedene neue Funktionen, die Apple teils auch schon für iOS/iPadOS 15 angekündigt hatte. Hierzu gehört auch die auf der WWDC im Sommer angekündigte "Nachlasskontakt"-Funktion. Hiermit lassen sich bestimmte Personen als berechtigt identifizieren, nach dem eigenen Tod auf das mit der Apple ID verknüpfte "digitale Erbe" zuzugreifen. In diese Kategorie fallen unter anderem Fotos, Nachrichten, Dateien, Notizen, Kontakte, Kalendereinträge, Apps, Backups und mehr. Kein Zugriff besteht hingegen auf Passwörter im iCloud-Schlüsselbund oder die Übertragung von Lizenzen zu digitalen Medien. Eingerichtet werden kann der Nachlasskontakt in den iCloud-Einstellungen im Bereich "Passwort & Sicherheit" und dann unter "Nachlasskontakt".

Da es sich bei den "Nachlasskontakten" um eine iCloud-Funktion handelt, kann sie natürlich auch in den Einstellungen unter macOS Monterey 12.1 aktiviert und verwaltet werden. Zur Einrichtung der Kontakte und zum Anfordern des Zugriffs auf das digitale Erbe hat Apple hier und hier jeweils ein Support-Dokument veröffentlicht.

Verfügen die als Nachlasskontakt angegebenen Hinterbliebenen nicht selbst über ein iPhone, um auf das digitale Erbe zuzugreifen, kann dies alternativ auch über die Webseite digital-legacy.apple.com geschehen. Hierzu wird neben dem Zugriffsschlüssel auch eine gültige Sterbeurkunde benötigt.

Marktanteil der AirPods bricht deutlich ein, Apple bleibt trotzdem dominant

Auf die zweite Generation der AirPods Pro wird man letzten Erkenntnissen zufolge wohl noch bis zum Herbst kommenden Jahres warten müssen. Doch auch so dominiert Apple auch weiterhin mit seinen AirPods und Beats den Markt der sogenannten True Wireless Stereo (TWS) Kopfhörer. Dies belegen zumindest aktuelle Zahlen der Analysten von Canalys, die zwar vermelden, dass die globalen AirPods-Verkäufe im dritten Quartal um ein Drittel zurückgingen, dies jedoch nichts an der Dominanz von Apple auf diesem Markt ändere. Den Rückgang von einem Marktanteil von 37,6% auf 24,6% im Jahresvergleich ist den Analysten zufolge wohl vor allem darauf zurückzuführen, dass die Kunden auf die dritte Generation der AirPods gewartet haben, deren Vorstellung jedoch erst in das vierte Quartal fiel. Mit 17,8 Millionen verkauften Einheiten und dem genannten Marktanteil liegt man jedoch nach wie vor deutlich an der Spitze des Marktes. Auf dem zweiten Rang folgt Samsung mit einem Respektsabstand und einem Anteil von 12%. Für das aktuelle Quartal erwarten die Analysten, dass sich das Blatt wieder wenden wird. Auch hier dann wohl der Grund: Die dritte Generation der AirPods, die zufälligerweise genau rechtzeitig für das Weihnachtsgeschäft auf den Markt kamen.