Weiter gehts mit den Preis-Nominierungen für Apple TV+ Inhalte. Nachdem man Anfang der Woche erst verschiedene Nominierungen für die Golden Globes einheimsen konnte, gibt es nun auch sechs Nominierungen für Filme bei den Critics Choice Film Awards. Von Apple TV+ nominiert sind dabei einerseits "The Tragedy of Macbeth" und andererseits, der inzwischen für verschiedenste Awards nominierte Apple Originals Film "CODA". Die Sieger werden ebenso wie die der Golden Globe Awards am 09. Januar im Century Plaza Hotel in Los Angeles verkündet. "CODA" ist dabei ihn den folgenden Kategorien nominiert:
- Best Picture
- Best Supporting Actor: Tory Kotsur
- Best Adapted Screenplay: Sian Heder
- Best Young Actor/Actress: Emilia Jones
"The Tragedy of Macbeth" tritt in den folgenden Kategorien an:
- Best Actor: Denzel Washington
- Best Cinematography: Bruno Delbonnel
Anfang des Monats wurde bereits bekannt, dass Apple TV+ Serien neun Nominierungen bei den Critics Choice TV Awards erhalten haben.
Eine durchaus nützliche Funktion im Zusammenspiel zwischen dem iPhone und den AirPods Pro ist seit iOS 15 die sogenannte "Konversationsverstärkung" (auf Englisch: "Conversation Boost"). Hiermit können die AirPods quasi als Hörgerät genutzt werden, indem sie die Stimmen von Gesprächspartnern verstärken. Damit richtet sich Apple natürlich vor allem an Nutzer mit eingeschränktem Hörvermögen, weswegen sich die Konversationsverstärkung in den Bedienungshilfen der iOS-Einstellungen befindet. Allerdings ist sie auch dort nicht unbedingt einfach zu finden. Wohl auch aus diesem Grund hat Apple nicht nur ein Support-Dokument zu dem Thema veröffentlicht, sondern auch das nachfolgende Video:
YouTube Direktlink
Da das Video nur in englischer Sprache verfügbar ist, hier noch einmal eine Zusammenfassung der zu gehenden Schritte: In den iOS-Einstellungen begibt man sich in den Bereich "Bedienungshilfen" und navigiert dort zu "Audio/Visuelles > Kopfhörer-Anpassungen" und aktiviert den entsprechenden Schalter. Anschließend begibt man sich in das Kontrollzentrum. Wichtig ist, dass man dabei die AirPods in den Ohren stecken hat. Im Kontrollzentrum sollte nun automatisch ein Button mit einem Ohr darauf zu sehen sein, welchen man antippt. Im erscheinenden Menü tippt man dann auf "Kopfhöreranpassungen" und aktiviert den Transparenzmodus. Anschließend tippt man irgendwo auf das Display, um eine Ebene zurück zu gelangen. Hier scrollt man nun nach ganz unten und findet dort die Möglichkeit, die Konversationsverstärkung zu aktivieren.
Erneut wurde eine kleinere aber umso sinnvollere Neuerung entdeckt, die Apple mit iOS/iPadOS 15.2 eingeführt hat. So ist es unter der aktuellsten Version der beiden Betriebssysteme möglich, ein iPhone zurückzusetzen, ohne dass man hierfür eine Verbindung zu einem Computer benötigt. Dies war bislang der Fall und entfällt seit der Aktualisierung vom vergangenen Montag. Notwendig werden kann das Zurücksetzen, wenn man das Passcode für das Gerät einmal vergessen haben sollte. Alles was man benötigt, um ein iPhone ohne einen Computer zurückzusetzen, ist die Apple ID des Besitzers inkl. des zugehörigen Passworts und eine Internetverbindung per WLAN, wie Apple auch in einem zugehörigen Support-Dokument beschreibt.
Angeboten wird einem die Option zum Zurücksetzen des Geräts unten rechts in der Ecke, wenn man mehrfach den Passcode falsch eingegeben hat. Nachdem das Gerät dann vollständig gelöscht wurde, kann man es entweder als komplett neues Gerät aufsetzen oder aus einem iCloud-Backup wiederherstellen. Dabei lässt sich dann auch gleich ein neuer Passcode festlegen und das Gerät wieder in Betrieb nehmen.
Der Streamingdienst Disney+ hat sich für den Mickey-Mouse-Konzern als wahrer Glücksgriff erwiesen und zählt inzwischen mehr als 180 Millionen Nutzer. Auch auf dem iPhone, iPad und dem Apple TV steht Disney+ über entsprechende Apps zur Verfügung. Diese Apps wurden heute nun mit einer spannenden Neuerung aktualisiert. So unterstützen sie ab sofort die mit iOS 15.1 eingeführte Funktion SharePlay wie die Kollegen von TechCrunch zuerst berichteten. Hiermit ist es Nutzern von iOS 15.1, iPadOS 15.1 und tvOS 15.1 (oder neuer) möglich, gemeinsam mit anderen Nutzern Inhalte von Disney+ über die an FaceTime gekoppelte SharePlay-Funktion zu schauen. Laut Disney steht dies ab sofort für alle Nutzer weltweit und für den kompletten Disney+ Katalog zur Verfügung. Mac-Nutzer sind aktuell allerdings außen vor. Zwar funktioniert SharePlay seit dem am Montag veröffentlichten macOS Monterey 12.1 nun auch am Mac, hier steht allerdings keine Version der Disney+ App zur Verfügung.
Die Pegasus-Spyware hat in den vergangenen Monaten eine Menge Schlagzeilen produziert. Eingesetzt von verschiedenen Regierungen und Behörden war es mit ihr möglich, Schwachstellen in Apple Music und iMessage auszunutzen, um sich hierdurch Fernzugriff auf ein angegriffenes iPhone zu verschaffen, was offenbar auch durchaus großflächig geschehen ist. Vergangenen Monat hat Apple dann in einer Pressemitteilung bekanntgegeben, dass man die israelische NSO Group, die die Pegasus-Software entwickelt hat und auch vertreibt, verklagt hat, um sie für die Überwachung von und den gezielten Angriff auf Apple Nutzer zur Verantwortung zu ziehen. Neben der Klage gegen die NSO Group beantragt Apple außerdem eine dauerhafte Verfügung, die dem israelischen Unternehmen die künftige Nutzung jeglicher Software, Services oder Geräte von Apple untersagt.
Nun berichtet Bloomberg, dass man sich bei der NSO Group offenbar von Pegasus trennen will. Als Grund werden unter anderem die Klage von Apple, aber auch der zunehmende öffentliche Druck angeführt. Auch das US-Handelsministeriums hat NSO kürzlich auf die schwarze Liste von Unternehmen gesetzt, mit denen US-Unternehmen keine Geschäfte machen dürfen. Dies hat inzwischen wohl zu größeren finanziellen Schwierigkeiten bei der NSO Group geführt, weswegen man nun dringend auf der Suche nach Geldgebern ist.
In diesem Zusammenhang sollen nun zwei amerikanische Fonds in die Bresche springen, die um die 200 Millionen Dollar in das Unternehmen pumpen sollen, um die Pegasus-Abteilung zu übernehmen und anschließend dicht zu machen. Das frische Geld soll dann dazu genutzt werden, um neue Software zu entwickeln, die dann nicht dazu dienen soll, Smartphones anzugreifen, sondern diese zu schützen. Allerdings berichtet TNW hierzu bereits, dass es zu diesen Plänen bereits eine Menge Skepsis gebe. Unter anderem erklärt Ronald Deibert, seines Zeichens Chef der kanasischen Sicherheitsforscher von Citizen Labs, dass man der NSO Group nach den gemachten Erfahrungen grundsätzlich nicht trauen sollte und es sich auch um ein einfaches Rebranding der pegasus-Software handeln könnte:
"Warning: don’t believe the hype about “defensive” products. Who’d trust that company with defence? Watch out for corporate rebranding too."
Schon seit Jahren unterstützt Apple diverse gemeinnützige Projekte und ermuntert auch seine Mitarbeiter, dies ebenfalls zu tun. Hierzu hat man vor einem Jahrzehnt das sogenannte "Giving Program" ins Leben gerufen, bei dem Apple für jeden Dollar, den ein Mitarbeiter an eine wohltätige Organisation spendet, diesen aufdoppelt und für jede freiwillige Stunde, die ein Mitarbeiter für eine solche Organisation ehrenamtlich tätig ist, diese ebenfalls mit einem monetären Betrag an dieselbe Einrichtung aufwertet. Heute hat man nun in einer Pressemitteilung bekanntgegeben, dass die Mitarbeiter bislang insgesamt knapp 725 Millionen US-Dollar gespendet und knapp 2 Millionen Sozialstunden für mehr als 39.000 unterschiedliche Organisationen geleistet haben.

Während die meisten Nutzer keine Probleme hatten, die Updates auf iOS/iPadOS 15.2, macOS Monterey 12.1 und Co. am Montagabend zu laden und zu installieren, mehren sich inzwischen Stimmen, die von Problemen beim Download von macOS Monterey 12.berichten. Bei ihnen wird das Update, welches unter anderem SharePlay, das Apple Music Voice-Abonnement, Hide My Email und weitere Verbesserungen mitbringt schlichtweg nicht angezeigt. Dem ersten Eindruck nach scheinen vor allem Macs mit Apple Silicon Prozessor betroffen zu sein. Ich persönlich kann dies allerdings auf meinem aktuellen 15" MacBook Pro und meinem M1 MacBook Air nicht bestätigen. Anders hingegen die Microsoft Journalistin Christina Warren, die auf Twitter berichtet, dass ihr das Update in den Systemeinstellungen nicht angeboten wird. Auch auf Reddit berichten verschiedene Nutzer von dem Problem.
Der Kollege Bradley Chambers von 9to5Mac versuchte daraufhin den Installer von macOS Monterey aus dem Mac AppStore herunterzuladen. Der Download bricht bei ihm jedoch nach 52% reproduzierbar ab. Aktuell scheint der einzige Workaround zu sein, die betroffenen Macs in den Recovery Modus zu versetzen und macOS Monterey komplett neu zu insallieren. Oder man wartet einfach, bis Apple das Problem behoben hat. Es ist schließlich nur ein Update...