Dass Apple gerne den Komponentenpreis für das OLED-Display in seinem iPhone reduzieren möchte, ist sicherlich keine Überraschung. Ursprünglich hatte man dabei wohl gehofft, dass man dies realisieren kann, indem man den bisher einzigen Zulieferer Samsung durch das Hinzufügen weiterer Lieferanten, wie beispielsweise LG Display unter Druck setzt. Nach aktuellem Stand der Dinge wird hieraus aber vermutlich nichts. Laut DigiTimes tritt man daher nun direkt an Samsung heran und fordert den Zulieferer auf, den Preis pro Panel auf 100,- US-Dollar zu senken. Im vergangenen Jahr verlangte Samsung dem Vernehmen nach 110,- US-Dollar für die Komponente.
Selbstverständlich befindet sich Apple nicht in der allerbersten Verhandlungsposition, sollten die Berichte wahr sein, dass LG Display noch nicht die gewünschte Qualität bei seinen Panels erzielen kann. Es wird erwartet, dass Apple bis zu 100 Millionen OLED Displays von Samsung in 2018 beziehen wird. Verschiedene Analysten hatten bereits berichtet, dass Apple plane, den Einstiegspreis für die zweite Generation des iPhone X auf 899,- Dollar zu senken. Aktuell werden hier 999,- Dollar fällig.
Apple hat sich die nächste exklusive Musik-Dokumentation für Abonnenten seines Streamingdienstes Apple Music gesichert. Und die kann sich druchaus sehen lassen. So handelt es sich dabei laut Deadline um nichts anderes als die Dokumentation "Songwriter" über den momentan vielleicht angesagtesten Sänger überhaupt, Ed Sheeran. Die Rechte hieran soll sich Apple einen Betrag um unteren siebenstelligen Bereich kosten lassen haben. Der Streamingstart auf Apple Music soll zudem auch noch von einer nicht näher beschriebenen Live-Performance begleitet werden.
"Songwriter" wurde von Ed Sheerans Cousin Murray Cummings produziert und soll einen "intimate, beautifully photographed" Blick hinter die Kulissen der Entstehung von Sheeran Album "Divide" bieten. Auch der Songwriting-Prozess und Rückblicke in Sheerans Kindheit kommen dabei nicht zu kurz. Die Doku feierte ihre Premiere in Berlin und wurde jüngst auch auf dem Tribeca Film Festival in New York gezeigt.
Apple hat in den vergangenen Tagen zwei Personalentscheidungen unter Dach und Fach gebracht. Nachdem man seit 2012 keinen verantwortlichen Manager für Südkorea, den Heimatmarkt des Konkurrenten Samsung, mehr hatte, ist diese Stelle laut Bloomberg nun neu besetzt worden. Für die Position konnte sich Apple die Dienste von Brandon Yoon sichern, der in der Vergangenheit unter anderem in führenden Positionen bei Microsoft und Samsung arbeitete. So war er zuletzt Corporate Vice President bei Samsung und als solcher für die Digital-Strategie der Südkoreaner verantwortlich. Von seinen regionalen und Sprachkenntnissen erhofft sich Apple, die eigene Position in Südkorea weiter zu stärken.
Darüber hinaus berichtet Variety, dass Apple seine Ambitionen im Bereich der Country-Musik ausbauen möchte. Hierzu wurde ein neues Team in der Country-Hochburg Nashville, Tennessee unter der Leitung des iTunes-Veterans Jay Liepis gegründet, welches sich um das Vorhaben kümmern soll. Liepis ist bereits seit 2004 bei Apple und dort für die Beziehungen zu Künstlern und Plattenlabels verantwortlich. Zuvor hatte er eine Manager-Position bei Sony Music Entertainment inne.
Apples Übernahme des Musikerkennungsdienstes Ahazam hat durchaus hohe Wellen geschlagen, was allerdings umgehend auch die Europäische Kommission auf den Plan gerufen hat, die auf Bestreben von Österreich, Frankreich, Island, Italien, Norwegen, Spanien und Schweden hin die geplante Übernahme untersuchen sollte. Hierzu hatte man sich Mitte März eine Deadline bis zum 23. April gesetzt, die gestern erreicht wurde. Entsprechend hat die Kommission dann auch bekanntgegeben, dass man sich nach Sichtung sämtlicher Informationen dazu entschlossen habe, die Übernahme einer einegehende Prüfung zu unterziehen.
Dabei äußerten die Regulatoren Bedenken, dass die Übernahme dazu führen könnte, dass die Vielfalt der Streamingdienste in Europa leiden könnte, aus denen die Nutzer derzeit wählen können. So könnte Apple aus den Shazam-Daten wichtige Informationen ziehen, die es dem Unternehmen erlauben könnten, direkt die Konkurrenten auf dem Streamingmarkt zu attakieren und deren Nutzer von einem Wechsel zu Apple Music zu überzeugen. Bereits von Anfang an war spekuliert worden, dass Apple weniger an der Musikerkennungs-Funktion von Shazam interessiert ist, als vielmehr an den Daten, die durch die Nutzung des Dienstes generiert werden.
Darüber hinaus will die Komission auch unetrsuchen, ob eventuell Nachteile für die Konkurrenten von Apple Music entstehen könnten, sollten die Weiterleitungen zu ihren Diensten in den Shazam-Apps entfernt werden. Aktuell leutet Shazam neben Apple Music auch zu Spotify und Deezer weiter, um die erkannten Songs dort abzuspielen. Die nächste Deadline für eine edgültige Entscheidung ist nun der 04. September dieses Jahres.
Wer sich kurz vorm Schlafengehen noch ein paar kurze Videoclips zum Thema Apple auf YouTube reinziehen möchte, findet hierzu am heutigen Abend ein paar Neuzugänge vor. So hat Apple zwei neue Videos sener "Life's easier on iPhone"-Serie veröffentlicht, mit denen man die Vorzüge des eigenen Smartphones gegenüber der Android-Konkurrenz verdeutlichen möchte. Das erste Video mit dem Titel "App Store" kümmert sich dabei um die deutlich höhere Sichereit der iOS-Plattform gegenüber den Android-Stores, da hier menschliche Wächter die Zugänge und Updates der verfügbaren Apps überwachen, wodurch so gut wie nie Schadsoftware im AppStore zu finden ist.
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Das zweite Video trägt den Titel "Portraits" und kümmert sich um die Kamera-Funktionen Portrait-Modus und Portrait-Lighting auf dem iPhone 8 Plus und dem iPhone X. Beide Clips sind 15 Sekunden lang und werden von Apple demnächst wohl auch auf den gängigen sozialen Medien geteilt.
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Darüber hinaus trägt Apple auch dem heute in der Türkei stattfindenden Kindertag Rechnung und zeigt in einer Reihe von Videos, wie Kinder mit dem iPad und dem Apple Pencil tolle kleine Kunstwerke erstellen können. Stellvertretend dazu zwei Clips nachfolgend eingebettet, weitere gibt es auf Apples türkischem YouTube-Kanal.
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Manch einer, der schon länger mit Apple zu tun hat, wird sich an den missratenen Start des iCloud-Vorgängers MobileMe erinnern. Damals sprach Apple CEO Steve Jobs davon, dass dies nicht "Apple's brightest hour" gewesen sei. Inzwischen kann man sowas wohl auch über Siri sagen, wenngleich man dort auf einem hohen Niveau gestartet ist, welches inzwischen immer mehr gesungen ist. Nachdem dies zuletzt auch wieder beim HomePod zu Tage getreten war, schlägt eine aktuelle Umfrage zum iPhone X nun in eine ähnliche Kerbe.
Die Marktanalysten von Creative Strategies fanden bei einer Erhebung heraus, dass 97% der Besitzer eines iPhone X mit ihrem Gerät zufrieden sind. Insgesamt gaben 85% der 1.746 Teilnehmer sogar an, sehr zufrieden zu sein, 12% sind zufrieden. Dieser Wert ist laut Creative Strategies einer der höchsten, die man je gemessen habe. Während dies als absolut beeindruckend zu bezeichnen ist, sind auch die Werte der einzelnen Features interessant. So landeten beispielsweise Face ID und die Akkulaufzeit deutlich über 90% in Sachen Zufriedenheit.
Nur ein Feature fiel negativ aus der Rolle: Natürlich Siri, was auf lediglich 20% kommt. Während Early Adopters generell als eher kritische Zielgruppe gelten, passt das Ergebnis natürlich zu den aktuellen Meinungen zu Apples Sprachassistenten. Anfang Juni findet Apples diesjährige Entwicklerkonferenz statt und eigentlich MUSS Apple bei dieser Gelegenheit deutliche Verbesserungen in Sachen Siri ankündigen, möchte man nicht nur den Anschluss an die Konkurrenz verlieren, sondern auch in der medialen Berichterstattung zu dem Thema untergehen.

Zum Verkaufsstart der ersten Generation der Apple Watch installierte Apple an prominenten, meist exklusiven Standorten auf der ganzen Welt sogenannte Pop-Up Shops, die sich einzig und allein dem Vertrieb der Smartwatch aus Cupertino verschrieben hatten. Seinerzeit sollte die Watch auch als Mode-Accessoire an den Mann gebracht werden - ein Vorhaben, von dem man inzwischen abgerückt ist und stattdessen mehr auf den Fitness-Aspekt der Apple Watch setzt. In den vergangenen Monaten verschwanden dementsprechend auch nach und nach die Apple Watch Pop-Up Shops. Ein Vorgang, der nun Mitte Mai komplett abgeschlossen wird.
Dann nämlich wird auch der letzte dieser Shops im Shinjuku-Einkaufszentrum in Tokio seine Türen endgültig schließen, wie ein Schild an der Location inzwischen informiert. Auf diesem, inzwischen auch auf Twitter zu sehenden Schilf heißt es sinngemäß übersetzt: "Wir weisen darauf hin, dass der Apple Watch Shop im Isetan Shinjuku am Sonntag, den 13. Mai schließen wird. Wir mlchten uns bei allen Kunden bedanken."
Die beiden anderen Apple Watch Pop-Up Shops in den Galeries Lafayette in Paris und bei Selfridges in London hatten bereits im vergangenen Jahr ihre Pforten geschlossen. An den drei Standorten versuchte man vor allem die Apple Watch Edition Versionen zu verkaufen, die bis zu jnapp € 20.000,- teuer werden konnten. Diese Modelle hat man inzwischen allerdings nicht mehr im Programm, weswegen die Schließung der Shops die zu erwartende Konsequenz ist.
Und wieder ein Künstler, von dem ich noch nie zuvor gehört habe, der aber mal wieder einen Streaming-Rekord auf Apple Music aufgestellt hat. Dieses Mal handelt es sich um den Rapper J. Cole, dessen Album "KOD" an einem einzigen Tag, nämlich in den 24 Stunden nach seinem Erscheinen, satte 64,5 Millionen Mal gestreamt wurde, Damit liegt sein Wert um knapp eine Million über dem ehemaligen Rekord des Rappers Drake mit seinem Album Views, wie The Verge berichtet. Sieben Songs aus dem Album befinden sich nun zudem unter den Top 10 der innerhalb von 24 Stunden am meisten gestreamten Songs überhaupt.
Ebenfalls interessant: Apple Music mit seinen nun über 40 Millionen Abonnenten erzielte satte 60% der weltweiten Streams des neuen Albums und damit auch deutlich mehr als der Konkurrent Spotify, der über mehr als doppelt soviele Abonnenten verfügt. Und ich stelle mir die Frage, ob ich tatsächlich den Bezug zur aktuellen Musik verloren, den Streamingzug verpasst oder einfach in letzter Zeit im Radio nicht mehr richtig aufgepasst habe...