Dass Apple in diesem Jahr mit Macht auf den Markt der exklusiven Video-Inhalte drängen wird, ist inzwischen ein offenes Geheimnis. Einzig eine offizielle Bestätigung hierzu stand bislang noch aus. Dies hat sich nun ein Stück weit geändert. iTunes-Chef Eddy Cue war heute auf dem 2018 Pollstar Live Event der Kollegen von Variety in Los Angeles zu Gast, wo es in erster Linie um Apple Music und das Musikgeschäft allgemein gehen sollte. Während es von dem Event keinen Stream oder eine Aufzeichnung gibt, haben einige Anwesende die Äußerungen von Cue inzwischen via Twitter verbreitet.
Während Cue offenbar sichtlich Gefallen daran fand, über den HomePod und dessen Vorzüge, vor allem bei der Audioqualität zu reden, ging es auch kurz um Apples TV-läne. Erwartungsgemäß gab sich Cue in Sachen Details einigermaßen zugeknöpft, ließ aber immerhin verlauten, dass man später im Jahr "eine ganze Menge" zu dem Thema zu verkünden habe. Hier kommt einem naturgemäß die Entwicklerkonferenz WWDC Anfang Juni in den Sinn, die Apple in der Vergangenheit bereits mehrfach für die Ankündigung großer neuer Produkte und Pläne genutzt hat. Stimmen die Gerüchte, hat Apple bereits Vertragsabschlüsse für mindestens acht Serien in der Tasche.

Apples geplante Übernahme von Shazam hat mit einem ersten Stolperstein zu kämpfen. So hat die Europäische Kommission bekanntgegeben, dass man eine von Österreich, Frankreich, Island, Italien, Norwegen, Spanien und Schweden gewünschte Untersuchung zu der geplanten Übernahme vornehmen werden. Dabei soll herausgefunden werden, ob die Übernahme den Wettbewerb auf dem Musikmarkt innerhalb der EU beeinträchtigen würde. Konkret benannt wurde diese Mögliche Beeinträchtigung nicht, allerdings bestehen Kooperationsvereinbarungen zwischen Shazam und europäischen Unternehmen wie Spotify, auf die eine Übernahme Einfluss haben könnte.
Allerdings ist es durchaus Gang und Gäbe, dass Übernahmen in der Größenordnung wie der von Shazam durch Apple von der Kommission untersucht werden, so dass es durchaus sein kann, dass sie ohne irgendwelche Auflagen durchgewunken wird.
Quasi als kleinen Nachzügler zu den gestern Abend bereits veröffentlichten zweiten Betas von iOS 11.3, tvOS 11.3 und macOS 10.13.4 hat Apple am heutigen Abend dann auch noch die zweite Vorabversion von watchOS 4.3 für alle registrierten Entwickler zum Download freigegeben. Wie bereits aus der ersten Beta bekannt, wird dieses Update eine von vielen Nutzern vermisste Funktion zurück bringen. Die Rede ist dabei vom seit watchOS 4 nicht mehr vorhandenen Zugriff auf die Musik-Mediathek eines verbundenen iPhone.
Unterdessen können die aktuellen Vorabversionen von iOS 11.3 und tvOS 11.3 nun auch von Teilnehmern am Public Beta Programm getestet werden. Somit erhalten nun auch diese Nutzer erstmals Zugriff auf die neuen Power- und Leistungsmanagement-Funktionen, die Apple im Zuge der Diskussion um die iPhone-Drosselung bei schlechtem Akku-Zustand angekündigt hatte. Die Updates können ab sofort OTA geladen werden.
In den USA und anderen englischsprachigen Ländern gilt der Februar als sogenannter "Heart Month", während dem durch verschiedene Institutionen und Aktionen auf einen gesünderen Lebensstil mit Blick auf eine bessere Herzgesundheit hingewiesen wird. Apple beteiligt sich in diesem Jahr hieran mit einer speziellen Challenge auf seiner Apple Watch. Um diese erfolgreich zu absolvieren, müssen die Teilnehmer zwischen dem 08. und dem 14. Februar an sieben Tage in Folge den Trainingsring der Aktivitäts-App schließen. Ziel ist es dabei, täglich mindestens 30 Minuten Training zu absolvieren. Hält man dies durch, erhält man hierfür eine entsprechende Auszeichnung plus eine Reihe von animierten iMessage-Stickern in Form von farbenfrohen Herz-Mustern, die pulsieren oder mitineinander verschmelzen.

Momentan sprießen die Rabatt-Aktionen bei verschiedenen Herstellern und Händlern ob des sich nähernden Valentinstags mal wieder wie Pilze aus dem Boden. Nun steigt auch der Onlinehändler Amazon mit ein und bietet verschiedene Kindle-, Echo- und Fire-TV-Geräte aus seinem Sortiment zu teils deutlich reduzierten Preisen an. Ebenfalls spannend: Der Multiroom-Lautsprecher Sonos Play:3 kann bei Amazon derzeit zu einem Preis von nur € 222,- statt der normalerweise veranschlagten € 299,- erworben werden. Im Anschluss die Liste der aktuellen Angebote:
- Amazon Echo Show (€ 159,99 statt € 219,99 bei Amazon)
- Amazon Echo Dot (€ 44,99 statt € 59,99 bei Amazon)
- Fire TV Stick mit Alexa-Sprachfernbedienung (€ 29,99 statt € 39,99 bei Amazon)
- Fire TV mit 4K Ultra HD (€ 64,99 statt € 79,99 bei Amazon)
- Kindle Paperwhite (€ 75,99 statt € 119,99 bei Amazon)
- Kindle eReader (€ 54,99 statt € 69,99 bei Amazon)
- Sonos Play:3 (€ 222,- statt € 299,- bei Amazon)
In (un)schöner Regelmäßigkeit werden Apple-Nutzer das Ziel von Fishing-Angriffen mit gefälschten Apple-Mails. Aktuell rollt mal wieder eine solche Welle an, wie die Polizei Niedersachsen mitteilt. Dabei warnt die Behörde vor gefälschten Abo-Rechnungen zu angeblichen Käufen im AppStore, die täuschend echt aussehen (siehe Screenshot unten). Diese erwecken den Eindruck, als habe man gerade ein Abonnement bei einem Streamingdienst wie Deezer oder SoundCloud abgeschlossen und sehen aus, als würden sie direkt von Apple stammen. Über die in den Mails enthaltenen Links wird man dann auf eine Phishing-Seite geleitet, die einer offiziellen Apple-Seite ähnelt und auf der versucht wird, die Apple ID des Nutzers abzugreifen.

Wie immer gilt in solchen Fällen, dass man niemals auf Links in solchen Mails klicken und stattdessen auf manuellem Wege die Kaufhistorie im AppStore konsultieren sollte. Schon gar nicht sollte man auf den sich öffnenden Seiten seine persönlichen und sensiblen Daten eintragen. Darüber hinaus ist dringend empfohlen, die Zwei-Faktor-Authentifizierung für die Apple ID zu aktivieren, um es somit Betrügern zu erschweren, sich mit abgegriffenen Nutzerdaten bei Apple-Diensten anzumelden.
Heute in einer Woche steht der Valentinstag auf dem Programm und damit einer der konsumkräftigsten Tage des Jahres. Und da inzwischen schon längst nicht mehr nur Blumen und Pralinen an den Liebsten oder die Liebste verschenkt werden, sondern auch technische Gadgets, bieten auch verschiedene Händler und Hersteller besondere Angebote zu diesem Anlass an. Seit gestern bereits läuft eine Valentins-Aktion beim Apple-Händler Gravis, heute nun gesellt sich auch der beliebte Zubehörhersteller Anker mit einer eigenen Aktion hinzu. Dabei lassen sich verschiedene Produkte aus dem Hause mit einem Amazon-Rabattcode zum Teil deutlich vergünstigt erwerben. Hier die Produkte aus der aktuellen Aktion:

Mit iTunes U bietet Apple bereits seit geraumer Zeit eine spezielle iTunes-Sektion an, in der Bildungseinrichtungen nicht nur Inhalte publizieren, sondern auch ganze Kurse inkl. Teilnehmerverwaltung, etc. anlegen können. Auf dem iPad bietet Apple zudem bereits seit einiger Zeit seine Classroom-App (kostenlos im AppStore) an, die dem sich der Klassenraum managen lässt. Mit iOS 11.3 könnte nun ein weiterer Schritt in Richtung Bildung folgen. So enthält das Update ein neues Framework namens ClassKit, welches künftig von Entwicklern von Bildungs-Apps verwendet werden kann. Apple selbst hat das neue Framework noch nicht weiter dokumentiert oder angekündigt. Da es jedoch als öffentlich deklariert ist, dürfte es für sämtliche interessierte Entwickler zugänglich sein.
Wie Guilherme Rambo von 9to5Mac herausfand, wird es damit unter anderem offenbar möglich sein, auf den verbundenen Geräten eine Art Kiosk-Modus für bestimmte Apps zu aktivieren, die dieses Framework integriert haben. Hierdurch wäre es dann in einer Prüfungssituation nicht möglich, die App zu verlassen, um beispielsweise in Notizen oder im Internet zu recherchieren. Innerhalb der App lassen sich mit dem Framework offenbar Fragebögen erstellen, die sich über iCloud auf alle Geräte übertragen lassen, um hiermit eine Prüfung durchzuführen. Die von den Teilnehmern gegebenen Antworten werden dann automatisch auf das Master-iPad beim Lehrer übertragen, wo sie anschließend be- und ausgewertet werden können.
Das Vorhandensein eines solchen, bislang nicht angekündigten Frameworks könnte ein Hinweis auf ein März-Event von Apple sein, auf dem dann eine neue, möglicherweise auf iPads basierende Bildungsoffensive bekanntgegeben wird. In diesem Zuge könnte ClassKit dann medienwirksam der Öffentlichkeit präsentiert werden, während iOS 11.3 dann gemeinsam mit den neuen Geräten ausgerollt wird.
