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WhatsApp ab sofort komplett kostenlos nutzbar

Für WhatsApp-Nutzer der frühen Stunde hat die aktuelle Entwicklung keine wirklichen Auswirkungen. Für diejenigen, die erst später dazu gekommen sind, ist es eigentlich auch nur ein kleines Bonbon. Denn sind wir mal ehrlich, € 0,99 jährliche Nutzungsgebühr für den Messenger WhatsApp (kostenlos im AppStore) dürften selbst in der Geiz-ist-geil-Gesellschaft niemanden wirklich in den Ruin getrieben haben. Aus betriebswirtschaftlicher und -strategischer Sicht ist die heutige Meldung dann aber doch irgendwie interessant. So hat WhatsApp-Gründer Jan Koum heute auf der in München stattfindenden Digital-Life-Design (DLD) verkündet, dass WhatsApp mit sofortiger Wirkung (wieder) kostenlos nutzbar sei. Inzwischen wurde dies auch durch einen offiziellen Blogpost bestätigt. Als Grund nennt der Messenger dabei, dass man unbedingt die Grenze von einer Milliarde Nutzer knacken wolle und dabei das Abo-Modell als Bremse sehe. Dies läge weniger an den Kosten von weniger als einem Euro, als mehr an der Tatsache, dass eben nicht alle potenziellen Nutzer über eine Kreditkarte zur Bezahlung verfügen.

Die positive Nachricht für die Nutzer dabei: Die Facebook-Tochter soll auch weiterhin uneingeschränkt werbefrei bleiben. Dabei nennt WhatsApp auch explizit "Dritthersteller-Werbung und Spam". Um dennoch weiterhin profitabel zu bleiben, wolle man eher in den Unternehmensmarkt drängen und es auf diese Weise unter anderem Unternehmen möglich machen, von Kunden auch per WhatsApp erreichbar zu sein. Beispiele hierfür wären Support-Chats oder Informationen über Flugverspätungen. Na warten wir's ab...

Apple mit spezieller Webseite zum "Martin Luther King Day"

Alle paar Jahre kommt es mal vor, dass Apple eine große Persönlichkeit der Geschichte in Gedenken auf seiner Webseite ehrt. So ist es auch aktuell mal wieder der Fall. Anlässlich des morgigen "Martin Luther King Day" in den USA, an dem traditionell dem 1968 erschossenen Bürgerrechtlers gedacht wird, ziert apple.com derzeit, wie auch schon im vergangenen Jahr ein Portraitfoto von Luther King. Das Foto wird begleitet von einem berühmten Zitat des Bürgerrechtlers: "Life's most persistent and urgent question is, 'What are you doing for others?'" Apple hat eine lange Vergangenheit, nicht nur im Kampf gegen die ungleiche Behandlung von Minderheiten, sondern auch in der Verbindung zu Martin Luther King. So war dieser unter anderem Teil der 1997 ins Leben gerufenen, legendären "Think Different"-Kampagne, die neben dem Bürgerrechtler auch Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Bob Dylan, den Dalai Lama und John Lennon zeigte.


Wie viele andere US-Unternehmen bietet auch Apple seinen Mitarbeitern in den USA am Martin Luther King Day an, statt zur Arbeit zu erscheinen, freiwillige Stunden für ein soziales Projekt zu leisten. Für jeden Mitarbeiter, der trotzdem ins Büro kommt, spendet Apple pro geleisteter Arbeitsstunde 50,- US-Dollar für wohltätige Zwecke im Rahmen des sogenannten "Gift Matching"-Programms. Ebenfalls Teil dieses Programms ist eine Verdoppelung sämtlicher Mitarbeiter-Spenden an wohltätige Einrichtungen durch Apple. Und auch Tim Cook wies via Twitter heute noch einmal auf die Bedeutung Martin Luther Kings und dessen Erbe hin: