Apple veröffentlicht OS X El Capitan 10.11.2

Als Apple vor inzwischen etwas mehr als drei Jahren seine eigene Karten-App in iOS integrierte und damit das bis dahin verwendete Google Maps ablöste, handelte man sich jede Menge Kritik ein, die letztlich sogar zur Entlassung diverser, teils hochrangiger Manager führte. Tim Cook sah sich seinerzeit gar in einem offenen Brief dazu genötigt, sich an die Nutzer zu wenden und schnellstmöglich Verbesserungen zu versprechen. Dies ist inzwischen gelungen. Apple hat nicht nur die Genauigkeit der Karten spürbar verbessert, sondern auch diverse Verbesserungen und Funktionen, wie beispielsweise Turn-by-Turn Navigation oder Flyover in sein einstiges Problemkind integriert und damit den riesigen Vorsprung, den Google mit seinem Angebot hatte weitgehend aufgeholt.
Ich für meinen Teil setze auch heute noch weiterhin auf Google Maps. Ganz einfach, weil dort bereits eine weltweit flächendeckende Integration des öffentlichen Nahverkehrs integriert ist und mir das Look-and-Feel ganz einfach besser gefällt, als bei Apples Karten-App. Dass ich damit allerdings nicht repräsentativ bin, lässt sich an aktuellen Statistiken ablesen, die Apple der Associated Press mitgeteilt hat. Demnach wird die vorinstallierte Karten-App inzwischen drei mal so häufig genutzt wie Google Maps. Konkret bedeutet dies, dass Apples Karten-App Woche für Woche mehr als 5 Milliarden Suchanfragen verarbeitet.
Ob der Grund nun in der Vorliebe für Apples Karten-App, der Ablehnung von Google-Produkten oder einfach der Faulheit der Anwender liegt, geht aus den blanken Zahlen natürlich nicht hervor. Fest steht aber, dass eine vorinstallierte App natürlich immer einen Vorteil gegenüber Alternativen aus dem AppStore besitzt. Dies wird im Falle der Karten-App nicht anders sein.
Ohne große Vorankündigung hat Apple heute einen neuen Zubehörartikel für die aktuellen iPhone-Modelle in sein Sortiment aufgenommen: Das iPhone 6s Smart Battery Case. Wie der Name schon ankündigt, handelt es sich dabei um eine Schutzhülle mit integriertem Zusatzakku für eine verlängerte Akkulaufzeit beim iPhone 6 und iPhone 6s. Wie auch schon die anderen offiziellen Schutzhüllen von Apple, verfügt auch das Smart Battery Case über eine gefütterte Innen- und eine mit Elastomer überzogene Außenseite. Bei einem Preis von sportlichen € 119,- hat man die Wahl zwischen den beiden Farbvarianten Weiß und Anthrazit. Laut Beschreibung im Apple Online Store erhöhrt sich die Sprechzeit bei Telefongesprächen um 11 Stunden, die für das LTE-Surfen um 8 Stunden und die für die Videowiedergabe um 9 Stunden. Die reine Standby-Zeit soll sich mit dem Zusatzakku beinahe verdoppeln. Während der Zugewinn an Akkulaufzeit sicherlich zu begrüßen ist, stellt sich mir allerdings die Frage, wer die Dinger bei Apple designt hat und wie es die unten zu sehende Optik durch die prüfenden Augen von Jony Ive geschafft hat. Für ein viel Wert auf Ästhetik legendes Unternehmen wie Apple ist das "iPhone 6s Smart Battery Case" in meinen Augen zumindest ein designtechnischer Super-GAU.
Kurz vor Weihnachten beglücken uns verschiedene Anbieter nich einmal mit satten Rabatten. Der GRAVIS Adventskalender
geht dabei bis Heiligabend rückwärts vor und hat heute sein siebtes Türchen schon wieder geschlossen. Dennoch findet man dort nach wie vor
interessante Rabatte beim Kauf eines MacBook Air, eines iMacs, eines MacBook Pro, eines Mac mini, einer AirPort Express oder einer Logitech iPad-Tastatur. Der iTunes Adventskalender hält heute mit "Gregs Tagebuch - Von Idioten umzingelt" einen neuen HD-Film für nur € 3,99 zum Kaufen bereit und in den Blitzangeboten der Amazon Weihnachtswoche kann man heute unter anderem beim Kauf der folgenden Gadgets sparen:
Die neue Woche beginnt mal wieder mit einem äußerst interessanten Angebot für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es dieses Mal die Filialen der Supermarktketten Lidl und Müller, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Dort erhält man dabei einen Rabatt von 10% auf die iTunes- und AppStore-Karten mit einem aufgedruckten Wert von € 15,-, 15% auf die Karten im Wert von € 25,- und 20% auf die Karten im Wert von € 50,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 12. Dezember 2015, bzw. solange der Vorrat reicht. Auch die Tankstellen von Aral können derzeit mit einer Rabattaktion aufwarten. Hier bekommt man beim Kauf einer Karte mit einem aufgedruckten Wert von € 25,- einen Bonuscode im Wert von € 5,- auf dem Kassenbon obendrein, beim Kauf einer Karte mit € 50,- sind es € 10,- zusätzliches Guthaben und bei einer Karte mit € 100,- sind es € 20,-. Hier gilt die Aktion bis Ende des Monats. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Thomas und Uwe!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Ein spontanes verlängertes Wochenende ohne Apple und Internet hat erneut drei kleinere News hervorgebracht, auf die ich an dieser Stelle zusammengefasst eingehen möchte. Daher hier die
Meldungen im kompakten News-Flash. Den Anfang macht dabei das Apple TV. Kaum ist das neue Modell, erstmals inkl. AppStore auf dem Markt, gibt es schon Gerüchte um die weitere Roadmap. Demnach werden wir nicht wieder drei Jahre auf eine neue Generation der Set-Top Box warten müssen. Angeblich steht bereits der Produktionsbeginn von Testgeräten eines Apple TV 5 kurz bevor, das dank eines neuen Chips über eine quot;dramatisch erhöhte" Leistung verfügen soll und nicht zuletzt auch hierdurch neue Funktionen mitbringen soll. Die schwierigste zu lösende Aufgabe ist dabei anscheinend die Wärmeableitung, die bereits zu einer dickeren Bauform beim aktuellen Modell geführt hat. Die
Massenproduktion soll dem Gerücht zufolge bereits im Frühjahr 2016 starten. Möglich also, dass Apple wie auch schon beim iPhone zu einem jährlichen Update-Zyklus übergeht.
Bereits im Juno hatte Apple angekündigt, dass das bislang bestehende Limit von 25.000 Songs bei iTunes Match bis zum Ende des Jahres auf 100.000 Songs angehoben werden sollte. Nachdem bereits im Herbst die ersten Nutzer von einer Anhebung berichteten, gesellten sich über das Wochenende weitere Nutzer hinzu. Inzwischen hat auch iTunes-Chef Eddy Cue die Anhebung des Limits auf nun 100.000 Songs offiziell bestätigt. Damit können nun also auch Nutzer mit großen iTunes-Mediatheken in vollem Umfang iTunes Match nutzen.
And the winner is: Infuse! Zumindest wenn es darum geht, welche der beiden "großen" alternativen Video-Apps Infuse und VLC als erstes den Sprung auf das Apple TV schafft. Angekündigt wurden beide Versionen bereits kurz nach dem Verkaufsstart der neuen Set-Top Box, nun ist Infuse über den AppStore des Apple TV verfügbar. Anders als die vorinstallierte Filme-App, die sich ausschließlich mit den von iTunes unterstützten Video-Formaten versteht, unterstützt Infuse satte 14 unterschiedliche Videoformate mit bis zu 1080p: MP4, M4V, MOV, MKV, AVI, WMV, MTS, FLV, OGM, OGV, ASF, 3GP, DVR-MS, WebM und WTV. Auf der Audioseite versteht Infuse Dolby AC3/E-AC3, DTS und DTS-HD. Auch Fotos und Musik können wiedergegeben werden. Dabei können die Inhalte von NAS-Systemen, dem heimischen Computer oder UPnP/DLNA-Serner wie Plex, Xbmc oder WMC gestreamt werden. In Sachen Optik hat man sich eng am Apple TV User Interface orientiert, was ein schnelles Zurechtfinden ermöglicht. Platziert man Infuse in der obersten Reihe der installierten Apps, werden die zuletzt gesehenen Filme sogar in der darüberliegenden Übersicht dargestellt - sehr gelungen!
Ist man bereits im Besitz der der Pro-Version von Infuse 3 unter iOS (€ 9,99 im AppStore) bekommt man die Apple TV Version kostenlos. Zum Ausprobieren lohnt eventuell zunächst ein Blick auf die kostenlose Version mit eingeschränktem Leistungsumfang, die sich für € 9,99 per In-App Purchase zur Pro-Version upgraden lässt.