Mit der Vorstellung des iPhone 5 hat Apple nicht nur durch den damit verbundenen neuen Formfaktor die Hüllenhersteller vor eine neue Aufgabe gestellt, der diese zunächst nur recht schleppend nachgekommen sind. Inzwischen blüht der Markt für die Standard-Hüllen jedoch wieder wie gewohnt. Aber auch der neue Lightning-Anschluss hat dazu geführt, dass viele Zubehör-Hersteller sich umstellen mussten. Das gilt auch für Mophie, den Hersteller der beliebten Akku Cases unter dem Namen "Juice Pack". Aufgrund der Beliebtheit dieser Hüllen und der zahlreichen Anfragen, die mich bereits zu diesem Thema erreicht haben, an dieser Stelle der kurze Hinweis auf die nun endlich angekündigte "Juice Pack"-Lösung für das iPhone 5, selbstvertändlich inkl. Unterstützung des Lightning-Anschlusses. Erhältlich sind die unter dem Namen "Juice Pack Helium" firmierenden Akku Cases, passend zum Valentinstag, ab dem 14. Februar. Vorbestellt werden können sie jedoch bereits jetzt.
Wie es der Namenszusatz "Helium" bereits andeutet, wurde auch an den Maßen des neuen Gadgets gespart, wodurch dieses nun 13% dünner als der Vorgänger für die iPhone Modelle 4 und 4S daher kommt. An Leistung bietet die Hülle zusätzliche sechs bis sieben Stunden Benutzungsdauer, die von dem sich in der Hülle versteckenden 1.500 mAh-Akku geliefert werden. Verfügbar ist das "Mophie Juice Pack Helium" in den beiden Farben schwarz und silber, wobei die schwarze Farbvariante ab dem genannten Datum verfügbar ist, die silberne ab März. Über den Ladentisch gehen die Hüllen für $ 79,95 direkt beim Hersteller.
Immer wieder gab es in den vergangenen Jahren Gerüchte, Apple könnte ein Radio in das iPhone (und inzwischen wohl auch das iPad) einbauen. Wie sich eine solche Umsetzung gestalten könnte, ist indes unklar. Eine Variante wäre eine eigene App, ähnlich derer, die es bereits jetzt im AppStore von den verschiedenen Radiostationen gibt. Eine zweite Möglichkeit bestünde in einem "echten" FM-Radio, wie es beispielsweise im iPod nano untergebracht ist. Die im iPhone verbauten Broadcom-Chips würden sich hierzu bereits jetzt eignen. Die dritte Idee spielt natürlich ein wenig in die Richtung der aktuellen Gerüchten um den landläufig "iRadio" getauften Streaming-Dienst, den Apple angeblich gerade in Vorbereitung hat. Neue Nahrung zu diesem Thema liefert nun ausgerechnet der gestern Abend veröffentlichte Jailbreak für iOS 6.
Dank des damit nun wieder möglichen Zugriffs auf die in iOS enthaltenen Systemdateien, der unter anderem mit der kostenlosen Software iFunBox erfolgen kann, werden wohl auch in den kommenden Tagen noch ein paar Fundstücke ins Internet schaffen. Die Kollegen von 9to5Mac
machen den Anfang und haben in den Tiefen der Musik-App auf dem iPad die unten zu sehenden Buttons entdeckt, die in ihrem Dateinamen das Wort "radio" beinhalten. Ebenfalls enthalten ist in verschiedenen Dateinamen das Wort "buy", was auf einen kostenpflichtigen Zusatzdienst hindeuten könnte. Der auf den Grafiken zu sehende Sendemast erinnert an die Radio-Funktion in iTunes am Rechner, die vor iTunes 11 ein ähnliches Icon verwendete.
Somit könnte Apple also in der Tat an einer Radiofunktion arbeiten. Allerdings sind die Grafiken momentan nur in er Musik-App auf dem iPad, nicht aber auf dem iPhone vorhanden. Eine weitere Funktionalität, die aktuell der iPod nano bietet, ist das Taggen von Songs, die über die auf dem Gerät laufende Radio-App gespielt werden, um diese Songs dann später in iTunes zu kaufen. Auch eine solche Funktion ist mit den gesichteten Grafiken und Dateinamen durchaus vorstellbar. Letzten Endes kann es aber natürlich auch sein, dass die Sichtungen lediglich irgendwelche vergessenen Dateien sind, die keine weitere Bedeutung haben.
Das iPad 5 dürfte nach aktuellem Erkenntnisstand nicht vor Herbst in den Verkaufsregalen stehen. Damit einem die Zeit bis dahin aber nicht ganz so lang vorkommt, hatte Apple in der vergangenen Woche angekündigt, dass man ab heute ein weiteres iPad der vierten Generation anbieten wird, welches erstmals 128 GB Speicherkapazität bietet. Bereits in den frühen Morgenstunden hatte sich der Apple Store daher erwartungsgemäß in den Offline-Modus verabschiedet. Seit wenigen Augenblicken ist er nun wieder erreichbar und bietet die entsprechende Konfigurationsoption beim iPad-Kauf an. Alternativ zur Webseite kann man es natürlich auch über die Apple Store iOS-App versuchen.
Versandfertig ist das Gerät dann wenn alles glatt läuft in "1 bis 3 Geschäftstagen". Alternativ kann das neue Gerät natürlich ab heute auch in einem Apple Retail Store oder bei einem Fachhändler käuflich erworben werden. Das iPad der vierten Generation schlägt beim WiFi-Modell mit 128 GB Speicher mit € 799,-, beim Modell mit WiFi+Cellular mit € 929,- zu Buche. Selbstverständlich stehen auch hier wieder die Farbvariationen schwarz und weiß zur Wahl. Das iPad der vierten Generation mit 128 GB Speicher kann ab sofort über den folgenden Link im Apple Online Store bestellt werden: iPad 4
Gestern Abend beleuchtete die ARD in ihrer Markencheck-Reihe den Kult rund um Apple. Eine Bewertung dieser Sendung überlasse ich jedem selbst. Ein Thema, welches in einer solchen Sendung aber nicht fehlen durfte, waren die Arbeitsbedingungen bei den Apple-Zulieferern in Fernost. Der traditionell negative Touch, der dabei auch dieses Mal nicht zu verhehlen war, überrascht eigentlich kaum noch jemanden und ist letzten Endes das, was in der öffentlichen Meinung hängen bleibt. Da passte es eigentlich so gar nicht ins Bild, dass ausgerechnet am Tag der Ausstrahlung des Markenchecks Meldungen aufkamen, wonach der Apple-Zulieferer Foxconn in China zum
ersten Mal Wahlen für einen Betriebsrat vorbereitet. Dies ist besonders vor dem Hintergrund erwähnenswert, da in China bislang kein Fall einer Betriebsratswahl bei einem großen Unternehmen bekannt ist. Vor allem die bislang unterrepräsentierten Fließbandarbeiter sollen dadurch gestärkt werden. Für die korrekte Durchführung der geheimen und demokratischen Wahlen hat sich Foxconn die Fair Labor Association (FLA) ins Haus geholt, mit der auch Apple für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei seinen Zulieferern zusammenarbeitet. Erst kürzlich war bekannt geworden, dass Apple auch an anderen Stellen Ernst macht mit seinen Bestrebungen, die Arbeitsbedingungen zu verbessern und dem Zulieferer Guangdong Real Faith Pingzhou Electronics sämtliche
Aufträge entzogen hat, weil dort über 74 Arbeiter im Alter von unter 16
Jahren beschäftigt waren.
Auch an dieser Stelle sei noch einmal deutlich darauf hingewiesen, dass Apple nicht der einzige Elektronikkonzern ist, der bei Foxconn fertigen lässt. Beinahe jede Spielkonsole, jeder Rechner oder jedes Mobilgerät durchläuft ein Unternehmen der Hon Hai Precision Gruppe, zu der auch Foxconn gehört. Unter anderem lassen dort beispielsweise auch Dell und HP fertigen.