Weniger als drei Wochen sind es noch bis Steve Jobs wohl mit einer Keynote die WWDC eröffnen wird. Es darf weiter davon ausgegangen werden, dass er dabei dann auch das nächste iPhone, sowie die finale Version von iPhone OS 4 präsentieren wird. Passend dazu (und zum zweiwöchigen Release-Zyklus) ist in der vergangenen Nacht die vierte Beta des iPhone Betriebssystems an Entwickler verteilt worden. Bislang sind keine größeren neuen Features bekannt geworden, so dass es so aussieht, als fokussiere sich Apple nun auf die Stabilität und Performance des Systems. So wurde erfreulicher Weise unter anderem die lästige Pause nach dem Annehmen eines Anrufs beseitigt. In den Einstellungen lässt sich nun die Option für Gruppen-SMS deaktivieren (warum auch immer) und Apple liefert einen weiteren Schwung Hintergrundbilder mit. Als kleine kosmetische Neuerung werden nun nach der Installation die Apps Kompass, Uhr, Rechner und Sprachnachrichten automatisch in einen Ordner namens "Utilities" gelegt. Alles in allem bringt auch diese Beta wieder bei fast allen Anwendungen mehr Stabilität und Performance mit. Zudem funktioniert nun auch die Filesharing-Option per iTunes (zu finden bei angeschlossenem iPhone im Reiter "Apps"). Hierüber können Dateien vom Rechner mit bestimmten Apps auf dem iPhone oder iPod touch synchronisiert werden, eine Funktion, die auch das iPad beinhaltet.
Ohne die ansonsten typische zweistündige Auszeit des Apple-Store hat Apple vor wenigen Minuten ein leicht überarbeitetes MacBook ins Programm genommen. Es entspricht dabei den am Wochenende aus Vietnam geleakten Spezifikationen und kommt mit einem 2,4GHz Prozessor, sowie einer NVIDIA Geforce 320m zu einem Preis von € 999,-. Zudem enthält die Standardkonfiguration eine 250 GB Festplatte und die
Akkulaufzeit soll 10 Stunden betragen. Aktuell wird das Gerät nur im Apple Store geführt und taucht noch nicht auf den MacBook-Produktseiten auf. Durch den
Einsatz des neuen Grafikchips wird sich die Grafikleistung spürbar verbessern. Von einem überarbeiteten MacBook Air fehlt weiterhin jede Spur. Die als mögliche Artikelnummer für dieses Gerät gehandelte "MC516" trägt nun das überarbeitete MacBook. Es ist ab sofort lieferbar und kann über den folgenden Link im Apple Store geordert werden: MacBook
Seit vergangenem Donnerstag lädt Apple MobileMe User zum kostenlosen Beta-Test der neuen Mailfunktion des (noch) kostenpflichtigen Dienstes. Zeit also nach einigem Testen einmal einen Blick auf die Beta-Version zu werfen. Die gesamte Optik orientiert sich stark an der Mail-App des iPad. Zu den funktionalen Neuerungen gehören unter anderem Regeln, mit denen eingehende
E-Mails direkt in die verschiedenen Ordner (inkl. Papierkorb) verschoben werden können, bevor sie auf ein Endgerät gelangen. Noch funktioniert hier allerdings nicht die Push-Funktion. Per Regel in Ordner verschobene Mails werden nur nach einer manuellen Abfrage auf das Gerät geholt. Derzeit stehen drei Regeln zur Verfügung: E-Mails in einen bestimmten Ordner verschieben, E-Mails in den Papierkorb verschieben und E-Mails an eine E-Mail-Adresse
weiterleiten.
Als Kriterien dienen dabei entweder die Absender- oder Empfängeradresse, eine
CC-Adresse oder festgelegte Begriffe im Betreff der jeweiligen Mail.
Auf den Tag genau drei Wochen sind es noch bis Steve Jobs wohl mit einer Keynote die diesjährige World Wide Developers Conference (WWDC) eröffnen wird. Die meisten Beobachter gehen davon aus, dass bei dieser Gelegenheit auch die vierte Generation des iPhone das (offizielle) Licht der Welt erblicken wird. DigiTimes will nun einige Details zur Produktion des Geräts in Erfahrung gebracht haben. Demnach plant Apple offenbar 24 Millionen Geräte in 2010 produzieren zu lassen und die ersten davon im Juni auszuliefern. Geschehen soll dies wieder mal in den Fabriken von Foxconn. Herzstück sollen dabei ein ARM Cortex A8 Prozessor und 512 MB Arbeitsspeicher sein. Hiermit soll vor allem das neue Multitasking verbessert werden. Auch das Display wird wohl deutlich hochwertiger. Es soll bei einer Auflösung von 960x640 Pixeln das vom iPad bekannte IPS (In-Plane Switching) mit FFS
(Fringe-Field Switching) mitbringen. Letzteres soll vor allem die E-Book Funktionen des Geräts verbessern, was Apples angekündigte Pläne unterstreicht, den iBookstore auch auf das iPhone und den iPod touch zu bringen. Zudem soll das Display um ein Drittel dünner sein, was die Akkulaufzeit verbessern soll. A propos Akku, dieser soll von Simplo Technology und Dynapack International Technology produziert werden und ersten Informationen größer und leistungsstärker sein als die aktuell verbauten Akkus.
Vor knapp zwei Wochen angekündigt, hat Sky nun seine Pläne für eine iPad-App per Pressemitteilung konkretisiert. Die App soll ab Ende Mai im AppStore zur Verfügung stehen und Sky-Kunden den Zugriff auf die Sender Sport 1 + 2, Sky
Fußball Bundesliga und Sky Sport Austria über das iPad ermöglichen. Die App soll zusätzlich zu dem Fernsehsignal parallel zu den Live-Übertragungen auch weitere Informationen wie Ergebnisse, Tabellen und Statistiken liefern. Zudem will man über die App auch Video-Clips mit Zusammenfassungen von wichtigen
Sportereignisse anbieten. Das Angebot soll für Sky-Kunden bis zum 31. August
konstenlos sein. Damit wird es auch möglich sein, die Fußball-WM über das iPad zu empfangen. Im Anschluss bleibt das Angebot für alle Abonnenten von Sky Sport oder Sky Fußball Bundesliga in
Verbindung mit HD kostenlos. Alle anderen Sky Sport- und Sky Fußball Bundesliga-Abonnenten
erhalten das zugehörige iPad-Programm für € 12,- pro
Monat. Wer überhaupt kein Sky Abo besitzt, kann über die App immerhin kostenlos auf News, Videoclips und das Datencenter
zugreifen.
Die Einschläge kommen näher. Offensichtlich stehen eine Aktualisierung des MacBook und des MacBook Air kurz bevor. Nachdem die australische Macworld bereits am vergangenen Wochenende von neuen Produktbezeichnungen berichtete, die auf ein neues MacBook Air hindeuten sollten, ist dieses neue Modell inzwischen tatsächlich in Russland aufgetaucht. Es soll mit einem Intel Core i3-Prozessor, 4 GB RAM und einer 256 GB SSD ausgestattet sein und ca. € 2.400,- kosten. Zudem enthält es angeblich einen Intel
HD Grafikchip und die Akkulaufzeit soll bei 8 bis 9 Stunden liegen. Auch ein neues MacBook Modell ist inzwischen in der freien Wildbahn aufgetaucht - wieder mal in Vietnam. Die Webseite Tinhte präsentiert das noch nicht vorgestellte Modell aktuell in Wort und Bild. Das neue Modell soll mit einer 2,4 GHz CPU, 2 GB RAM und einer GeForce
320m mit 256 MB Speicher ausgestattet sein. (via Engadget) Bei all diesen Leaks in den vergangenen Tagen und Wochen stellt sich die Frage, ob Apple inzwischen entweder eine andere Geheimhaltungsstrategie fährt oder die entsprechende Abteilung still und heimlich aufgelöst hat. Der nächste mögliche Termin für die Aktualisierung wäre klassischer Weise wieder mal der kommende Dienstag.
Die Preisgestaltung des iPad bleibt in Deutschland weiterhin turbulent. Wurden ursprünglich noch am vergangenen Freitag Preise angekündigt, die € 15,- über dem "normalen" europäischen Preis lagen, nahm Apple ab Montag dann doch Vorbestellungen zu den niedrigeren Preisen entgegen. Die beiden Modelle mit 64 GB Speicherkapazität blieben jedoch bei den höheren Preisen. Eine E-Mail von Steve Jobs gab die Schuld daran der kürzlich für Deutschland beschlossenen Urheberrechtsabgabe. Seit heute weisen nun auch die 64 GB Modelle um € 15,- niedrigere Preise auf, als noch vor ein paar Tagen. (danke, Rob) Apples offizielle Stellungnahme dazu: "Bis auf Weiteres
gehen wir davon aus, dass das iPad von Urheberrechtsabgaben für PCs, so
wie diese zurzeit von der Verwertungsgesellschaft definiert sind,
ausgenommen ist." Den Vorbestellern der betroffenen Geräte werde der niedrigere Preis in Rechnung gestellt. (via fscklog) Unterdessen ist die Telekom als dritter Apple-Partner in Sachen iPad-Datentarife in Erscheinung getreten. Ab sofort lässt sich bei der Vorbestellung des iPad 3G auch eine Micro-SIM des Rosa-Riesen mitbestellen.
Bereits kurz nach Erscheinen der ersten Betas von iPhone OS 4 wurden in den Tiefen des Betriebssystems erste Hinweise auf eine mögliche Integration von Facebook-Funktionen entdeckt. Nun berichtet Business Insider, dass Apple in der Tat an einer OS-Integration von Facebook arbeite, die sich mindestens in einer Synchronisierung von Kontakten wiederspiegeln wird. Darüber hinaus sollen Facebook-Schnittstellen auch fest in das iPhone SDK integriert werden, so dass Entwickler die Möglichkeit haben, aus ihren Apps auf diese Funktionen zugreifen zu können. Bislang war hierfür ein separates Facebook SDK notwendig. Der Schritt könnte für Apple durchaus Sinn ergeben, da Google offensichtlich Apples neuer Lieblingsgegner zu sein scheint. Dort suchte man zuletzt nicht nur nach einem Manager für soziale Netzwerke, sondern hat auch Facebook-Funktionen in seine Android-Plattform integriert. Ein weiterer interessanter Aspekt, der eventuell einen Einfluss haben könnte, ist die Tatsache, dass Facebook nach wie vor keine eigene iPad-App herausgegeben hat... Laut Business Insider ist eine Ankündigung auf der WWDC ab dem 07. Juni wahrscheinlich.