Davon war auszugehen: Apple hat heute per Pressemitteilung offiziell bekannt gegeben, dass Steve Jobs die diesjährige World Wide Developers Conference (WWDC) am 07. Juni um 19:00 Uhr unserer Zeit mit einer seiner legendären Keynotes eröffnen wird. Während man sich in Apple gewohntermaßen zugeknöpft gibt, was den genauen Inhalt der Keynote betrifft, kann man davon ausgehen, dass sich das Spiel der vergangenen Jahre wiederholen und Steve Jobs sowohl iPhone OS 4, als auch die vierte Generation des iPhone vorstellen wird. Zudem gibt sich der Apple CEO weiter redselig und antwortet weiter fleißig auf E-Mails. So fragte Macrumors-Leser Bryan Webster nach einer passenden Antwort auf Google letzte Verbalangriffe Richtung Apple. Die gewohnt knappe
Antwort von Steve Jobs: "You won't be disappointed". Demnach dürfen wir auf die eine oder andere Überraschung auf der WWDC gespannt sein. Weiter im Raum steht auch die Frage, ob Apple seinen bislang kostenpflichtigen MobileMe-Dienst zukünftig kostenlos anbieten wird. Lassen wir uns also überraschen.
Es sieht ganz danach aus, dass Apple nach wie vor arge Probleme hat, die unglaubliche Nachfrage nach dem iPad zu befriedigen. Während aus den USA Berichte herüberschwappen, dass die Lager von so ziemlich jedem Apple Retail Store komplett leer seien und Wartelisten bis zu 400 Einträge umfassen, wird am kommenden Freitag in neun weiteren Ländern das iPad in den Verkauf gehen. Und auch hier zeigt sich das Problem mit dem Liefernachschub. Hatte sich das Lieferdatum bereits zwei Tage nach dem Start der Vorbestellung vom 28. Mai auf den 07. Juni verschoben, so findet man aktuell im Apple Store nur noch den unkonkreten Hinweis "Versandfertig in: Juni". Auch beim iPad-Zubehör
sieht es nicht anders aus. Frühbesteller dürfen sich unterdessen in der kommenden Woche auf einen Besuch von UPS freuen. Seit vorgestern verschickt Apple entsprechende Versandbestätigungen mit einem Auslieferdatum "voraussichtlich am oder vor dem 28.05.2010". Geliefert werden die iPads übrigens aus den Niederlanden. Man kann allerdings davon ausgehen, dass Apple UPS auch hierzulande angewiesen hat, die Lieferungen nicht vor dem 28. Mai auszuliefern. Alternativ und deutlich stylischer kann man natürlich sein Glück auch am kommenden Freitag in einem der drei deutschen Apple Retail Stores oder bei einem Apple-Premium-Reseller versuchen, wahrscheinliches Schlangestehen inklusive. Diese beiden Arten von Ladengeschäften sind neben dem Apple Online Store vorerst der einzige Vertriebskanal für das iPad in Deutschland.
Apple hat in den vergangenen Tagen mal wieder ein wenig am AppStore gebastelt. Dabei herausgekommen sind weniger neue Funktionen, als mehr kosmetische Veränderungen. So befindet sich die Bewertung von Apps nun nicht mehr in der linken Leiste unterhalb des Icons, sondern zwischen den
Screenshots und den Rezensionen im Hauptteil der App-Seite. Derweil hat Apple auch eine aus den USA bekannte Rubrik in den deutschen Store integriert: Die "App of the Week" ist nun auch hierzulande vertreten und heißt in ihrer ersten Woche Hipstamatic. Eine kurze Rezension gibt es weiter unten. Auch der mobile AppStore weist derweil eine kleine Neuerung auf, zumindest in der aktuellen Beta von iPhone OS 4.0. Hier werden ab sofort auch Universal Apps mit einem kleinen Plus-Zeichen gekennzeichnet, um so auf den ersten Blick erkennen zu können, ob eine App sowohl ein für das iPhone als auch für das iPad
optimiertes UI beinhaltet. Und nun viel Spaß mit der aktuellen (wohl vorletzten iPad-freien) Folge meiner
AppStore Perlen!
"AppStore Perlen 19/10" vollständig lesen
Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern, nun ist es Gewissheit geworden. Google hat am heutigen Abend angekündigt, im Herbst diesen Jahres (zunächst wohl nur in den USA) einen neuen Dienst namens Google TV zu starten. Wie man schon am Namen unschwer erkennen kann, soll es sich dabei um eine Integration von Fernsehen und Internet handeln. Basieren soll dies alles auf Chrome und Android und in einigen neuen Fernsehern und Blu-Ray Playern von Sony bereits vorinstalliert werden. Ältere Geräte können mit einer Apple TV-ähnlichen Set-Top Box von Logitech nachgerüstet werden. Google will das System auch für Entwickler öffnen und bereits existierende Android-Apps ohne Telefon-Funktionalität sollen direkt auf dem Google TV laufen können. Es wird spannend zu beobachten sein, wie Googles neuer Lieblingsfeind Apple auf diese Ankündigung reagieren wird. Betrachtet man die Pläne, so wird Google TV wohl ein direkter Konkurrent von Apples Set-Top Box Apple TV werden. Es ist wenig wahrscheinlich, dass Apple Google hier kampflos das Feld überlassen wird. Insofern kann der heutigen Ankündigung durchaus etwas Positives abgewonnen werden. Das folgende Video vermittelt einen Eindruck, wie Google TV funktionieren soll:
Etwas über eine Woche ist es noch hin, bis das iPad auch in Deutschland endlich offiziell in den Verkauf geht. Zeit für Apple also, langsam mit den entsprechenden Vorbereitungsmaßnahmen zu beginnen. Dies betrifft nicht nur Werbung, die sich inzwischen unter anderem in Berlin bestaunen lässt. Wer seit gestern Abend im Apple Store eingekauft hat, wird zudem festgestellt haben, dass sich die AGBs geändert haben, die unter anderem nun auch den iBookstore berücksichtigen. Die Bedingungen entsprechen dabei im Großen und Ganzen denen des App
Store. Erworbene Bücher können auf maximal fünf Rechnern mit dem eigenem iTunes-Account gespeichert werden. Wer ein Buch einmal erworben hat, kann es anschließend immer wieder kostenlos erneut aus dem iBookstore laden. Letzterer ist übrigens inzwischen auch mit einem deutschen Account vom iPad aus zu erreichen (die iBooks App wird erst ab dem 28. Mai auch im deutschen AppStore bereit stehen), weist aber momentan (noch) leere Regale auf. Auch der AppStore kann inzwischen vom iPad aus in vollem Umfang mit einem deutschen Account genutzt werden. (via iFun)
Man hätte fast drauf wetten können. Im gleichen Maße wie die WWDC und damit wohl auch die (offizielle) Vorstellung der nächsten iPhone Generation näher rückt, sprießen auch die Hinweise, Gerüchte und Spekulationen aus dem Boden, was es in nicht mal mehr drei Wochen an Neuerungen zu bestaunen geben wird. Doch der Reihe nach. Nachdem die Katze in Sachen Form und Aussehen nach den "verlorenen" Prototypen (1 und 2) der vergangenen Tage wohl aus dem Sack sein dürfte und die ersten Zubehörhersteller bereits entsprechende Hüllen ins Programm nehmen, ist nun eine Frontpartie des kommenden Geräts aufgetaucht, die komplett in weiß gehalten ist. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass es auch von der vierten Generation wieder eine schwarze und eine weiße Variante geben wird, wobei letztere dieses Mal wohl konsequenter Weise auch auf die bislang schwarze Vorderseite verzichten wird. (via fscklog)
Anfang April angekündigt, steht seit wenigen Minuten die erste eigene App von Twitter im AppStore bereit. Vor knapp sechs Wochen hatte der Entwickler des beliebten iPhone Twitter-Clients Tweetie bekannt gegeben, dass Twitter seine App gekauft und ihn als Entwickler eingestellt habe. Aus Tweetie sollte Twitter werden, was mit dem heutigen Tage geschehen ist. Dabei kommt die App nicht nur mit einem schönen, neuen Icon daher, es wurden auch verschiedene Funktionen überarbeitet und ergänzt. So wurde unter anderem das Swipe-Menü um eine ReTweet-Option erweitert, die Suchfunktion überarbeitet und es können ab sofort Twitter-Accounts direkt über die App angelegt werden. Dies ist natürlich auch mal wieder DIE Gelegenheit, auf meinen Twitter-Account @flos_weblog hinzuweisen. In der näheren Zukunft sollen dann auch Versionen der App für das iPad und den Mac veröffentlicht werden. User, die bereits Tweetie 2 erworben hatten, erhalten das Update auf Version 3 mit dem neuen Namen "Twitter" als Update, alle anderen können die App sofort kostenlos über den folgenden Link aus dem AppStore laden: Twitter
Apple hat in der vergangenen Nacht Updates für Java unter Leopard und Snow Leopard veröffentlicht. Die Updates hören auf die Namen "Java für Mac OS X 10.5
Update 7" und "Java für Mac OS X 10.6
Update 2".
Je nach verwendetem System ist der Download zwischen 78 und 122 MB
groß. In den Releasenotes zum Snow Leopard Update schreibt Apple: "Java für Mac OS X 10.6
Update 2 verbessert die Kompatibilität, Sicherheit und
Zuverlässigkeit. Java SE 6 wird auf 1.6.0_20 aktualisiert. Bitte beenden
Sie alle Webbrowser und Java-Programme, bevor Sie dieses Update
installieren." Leopard User erhalten diesen Hinweis: "J2SE 5.0 wird auf 1.5.0_22 und Java SE 6
für 64-Bit-fähige Intel-Macs auf 1.6.0_17 aktualisiert. J2SE 1.4.2 wird
nicht mehr zur Behebung von Fehlern und Sicherheitsproblemen
aktualisiert." Dem zugehörigen Support-Dokument zufolge werden mit den Updates mehrere Sicherheitslücken gestopft. Vorausgesetzt wird entweder Mac OS X 10.6.3 oder Mac OS X 10.5.8. Die Updates können sowohl über die integrierte Softwareaktualisierung, als auch die oben verlinkten Webseiten geladen werden.