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Apple veröffentlicht erste Betas von iOS/iPadOS 14.3, tvOS 14.3 und watchOS 7.2

Trotz der massiven Serverprobleme im Zusammenhang mit der Veöffentlichung von macOS Big Sur am gestrigen Abend hat sich Apple entschieden, die Server noch ein wenig mehr zu belasten und auch gleich noch neue Betaversionen von iOS/iPadOS 14.3, tvOS 14.3 und watchOS 7.2 für registrierte Entwickler zu veröffentlichen. Die neuen Vorabversionen können OTA geladen werden und bringen auf dem iPhone und iPad auch kleinere Neuerungen mit. So wird iOS 14.3 die bei der Vorstellung der neuen iPhones angekündigte Unterstützung von ProRAW enthalten, mit der sich Fotos gänzlich unkomprimiert schießen, um sie anschließend besser nachbearbeiten zu können. Ein entsprechender Schalter befindet sich in iOS 14.3 in den Einstellungen von iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max. Anschließend findet man auch in der Kamera-App einen Button zum aktivieren und deaktivieren des Modus. Zu bedenken ist allerdings, dass Fotos in ProRAW deutlich größer (bis zu 25 MB) abgespeichert werden.

Darüber hinaus haben die Kollegen von 9to5Mac Codezeilen entdeckt, die darauf schließen lassen, dass Apple ab iOS 14.3 einen Hinweis einblendet, welche Drittanbieter-Apps sich als neue Standard-Apps, beispielsweise für den Brwoser oder die Mail-App setzen lassen. Dies dürfte allerdings nur in Ländern der Fall sein, wo dies gesetzlich gefordert wird.

Ein paar weitere kleinere Neuerungen:

  • Die Health-App enthält einen neuen Bereich für Schwangerschaftsdaten
  • Unterstützung für PlayStation DualSense Wireless Controller der PlayStation 5 und Amazon Luna-Controller
  • App Clips können durch das Scannen von App Clip Codes oder vom Kontrollzentrum aus gestartet werden
  • Ecosia kann ab 14.3 als Standard-Suchmaschine gesetzt werden
  • Neue Benachrichtigungen in der Home-App wenn Updates für HomeKit-Produkte vorliegen
  • Neues Cardio Fitness Benachrichtigungen für die Apple Watch
  • Die Wetter-App liefert Informationen zur Luftqualität in den USA, UK, Deutschland, China, Indien und Mexiko
  • Codezeilen deuten auf eine Unterstützung von Gegenstands-Trackern von Drittanbieter hin
  • Ein neues Icon könnte auf die erwarteten AirPods Studio hindeuten:

Darüber hinaus gibt es auch offenbar Vorbereitungen für einen Setup-Prozess der gemunkelten AirTags, in dessen Rahmen auch Icons weiterer Gegenstände, die mit den AirTags getrackt werden können entdeckt wurden.

Aktuell ist unklar, wann Apple die finale Version des Updates für alle Nutzer veröffentlichen wird.

Ausgerechnet zum Start von macOS Big Sur: Große Serverprobleme bei Apple

Diejenigen von euch, die bereits versuchen am heutigen Abend das vor wenigen Stunden erschienene macOS Big Sur auf ihren Mac herunterzuladen, werden es bereits bemerkt haben, dass dies nicht ganz problemfrei über die Bühne geht. So wird bei vielen Nutzern die verbleibende Downloadzeit mit mehreren Stunden bis Tagen angegeben. Teilweise brach der einmal gestartete Download sogar komplett ab und musste von vorne gestartet werden. Während man dies am Anfang sicherlich noch auf den zu erwartenden großen Ansturm auf die Downloadserver erklären konnte, nahmen die Probleme jedoch immer weiter zu. Zunächst fiel auch noch Apples Entwickler-Webseite aus, dann gesellte sich auch noch iMessage hinzu. Inzwischen bestätigt Apple die Probleme auch auf seiner Status-Webseite zu den hauseigenen Diensten.

Es ist leider schon einigermaßen auffällig, dass Apple bei den zurückliegenden Vorbestell- und Downloadstarts kein allzu glückliches Bild abgegeben hat. Während bei den Vorbestellungen vor allem das Bezahlen ausgerechnet mit Apple Pay für Probleme sorgte, ist es heute also offenbar die Serverinfrastruktur.

"The Oprah Conversation": Kostenlose neue Folge mit Barack Obama erscheint am 17. November

Die Präsidentschaftswahl in den USA hat die Welt in den vergangenen Tagen spürbar in Atem gehalten. Inzwischen dürfte allerdings so gut wie feststehen, dass Joe Biden das Land in den kommenden vier Jahren regieren und damit Donald Trump an der Spitze ablösen wird. Passend hierzu wird am 17. November auf Apple TV+ eine neue Folge aus der Reihe "The Oprah Conversation" zu sehen sein, in der die Talk-Queen ein Interview mit dem Trump-Vorgänger Barack Obama führt. Dies hat Apple selbst nun im Pressebereich zu Apple TV+ bekanntgegeben. In dem Interview wird es logischerweise um den zurückliegenden Wahlkampf aber auch andere Themen, wie die Obama-Biografie "The Promised Land", sein Vermächtnis als Präsident, die Demokratie, oder auch den Amerikanischen Traum gehen.

Apple wird die neue Folge zunächst bis zum 01. Dezember komplett kostenlos, also auch für alle Nutzer ohne Apple TV+ Abonnement anbieten.

Microsoft veröffentlicht für Rosetta 2 und macOS Big Sur optimierte Versionen seiner Office-Apps

Für viele Nutzer dürften die Office-Apps von Microsoft auch auf dem Mac zu den wichtigsten Programmen gehören. Insofern besteht hier natürlich auch ein großes Interesse an einer entsprechenden Unterstützung der am Dienstagabend vorgestellten und auf "Apple Silicon" basierenden Macs. Rechtzeitig vor deren Verkaufsstart und Auslieferung, sowie der heutigen Freigabe der finalen Version von macOS Big Sur hat Microsoft bereits in der vergangenen Nacht Updates für seine Office-Apps Word, Excel, PowerPoint, Outlook, OneNote und OneDrive (jeweils Build 16.43) veröffentlicht, die die benötigte Kompatibilität mit den "Apple Silicon" Macs und macOS Big Sur mitbringen.

Hierbei handelt es sich allerdings wohlgemerkt noch nicht um die sogenannten Universal-Apps, die nativ auf dem M1-Prozessor laufen. Stattdessen sind die aktuellen Versionsn der Apps, wie von Apple für den Übergang vorgesehen, für die Nutzung von Rosetta 2 optimiert. Hierdurch sind die M1-Macs in der Lage, auch x86-64-Code auf der neuen Architektur auszuführen. Microsoft weist in seiner Pressemitteilung darauf hin, dass beim ersten Start der Apps eine kleine Verzögerung zu erwarten ist, während der die Optimierung für Rosetta 2 stattfindet. Die anschließenden Programmstarts werden dann jedoch wieder in der gewohnten Geschwindigkeit ablaufen:

Are there any performance considerations for running Office under Rosetta 2 translation?

The first launch of each Office app will take longer as the operating system has to generate optimized code for the ?Apple Silicon? processor. Users will notice that the apps 'bounce' in the dock for approximately 20 seconds while this process completes. Subsequent app launches will be fast.

Microsoft fordert alle Nutzer dazu auf, die neuesten Updates der Apps zu installieren, da diese auch verschiedene Optimierungen im Hinblick auf macOS Big Sur enthalten.

Früher oder später wird die aktuelle Office-Version allerdings von einer komplett auf die ARM-Architektur der "Apple Silicon" Chips abgeöst werden. Eine entsprechende Beta befindet sich bereits in der Entwicklung und wird noch heute im Rahmen des "Insider Fast" Programms veröffentlicht. Einen geplanten Termin für die finale Version gibt es derzeit allerdings noch nicht.

Rosetta 2 wird von Apple lediglich angeboten, um den Entwicklern Zeit zu verschaffen, ihre Apps anzupassen und so den Übergang zu der neuen Plattform zu erleichtern. Beim Wechsel von PowerPC-Prozessoren zu Intel Anfang des Jahrhunderts beendete Apple die Unterstützung der originalen Rosetta-Version drei Jahre nach ihrer Einführung.

HomePod mini hinterlässt offenbar keine Abdrücke auf gewachsten oder geölten Holz-Oberflächen

Erinnert sich noch jemand an die Meldungen kurz nach dem Verkaufsstart des ursprünglichen HomePod? Damals kursierten recht bald Bilder von kreisrunden Abdrücken, die der smarte Lautsprecher auf verschiedenen gewachsten oder geölten Holz-Oberflächen hinterlassen kann. Apple hatte dies kurz darauf dann auch selbst in einem Support-Dokument eingeräumt und dabei darauf verwiesen, dass dies nichts ungewöhnliches für ein Gerät mit einem vibrationsdämpfenden Silikonfuß sei. Allerdings hat man beim HomePod mini offenbar aus diesem Problem gelernt und gegenüber dem Kollegen Rene Ritchie angegeben, dass die Ringe bei diesem Gerät nicht auftauchen können.



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Apple veröffentlicht macOS Big Sur

In der Vergangenheit wurde Apple oft vorgeworfen, Dinge viel zu weit im Voraus anzukündigen und dann das genannte Datum nicht einzuhalten. Diesen Vorwurf kann man dem Unternehmen nun bei macOS Big Sur nicht machen. Bis vergangenen Dienstag lediglich als "Erhältlich im Herbst." angekündigt, verriet man auf dem Event vorgestern Abend, dass das diesjährige große Mac-Update bereits am heutigen Abend zum Download für alle unterstützten Macs zur Verfügung stehen wird. Das Update erfolgt über die Systemeinstellungen oder den Mac AppStore eines kompatiblen Macs, wo es inzwischen mit einer Downloadgröße von gut 12,5 GB auftaucht.

Bei macOS Big Sur hat sich Apple direkt die komplette Benutzeroberfläche vorgenommen und viele Bedienelemente und das gesamte Erscheinungsbild überarbeitet. Vieles erinnert jetzt ein bisschen mehr an die Optik von iOS und iPadOS. Unter anderem sind die Icons der mitgelieferten Mac-Apps nun wie auf iPhone und iPad quadratisch. Hierdurch soll künftig eine einheitliche Design-Sprache über alle Apple-Systeme gelten. Das Kontrollzentrum wandert unter macOS Big Sur vom iPhone und iPad auch auf den Mac und im überarbeiteten Notification Center lassen sich künftig neue und weitere Widgets unterbringen. Die beliebtesten Mac-Apps erhalten alle eine Überarbeitung, unter anderem iMessage und Apple Karten, die sämtliche aus iOS 14 bekannte Neuerungen auch auf dem Mac erhalten werden.

Mac Catalyst bekommt neue Möglichkeiten, um iPad-Apps noch einfacher besser auf den Mac zu bringen. So soll sich die gesamte App noch mehr "wie für den Mac gemacht" anfühlen und von Menüs und den zur Verfügung stehenden Pixeln noch besser Gebrauch machen. Zudem wurden die neue Karten-App und die neue iMessage-Version per Catalyst auf den Mac gebracht.

Auch der Apple-Browser Safari wurde in seiner Version 14 erneut einer kompletten Frischzellenkur unterzogen und in macOS Big Sur enthalten. Eine personalisierte Startseite kann hier nun Webseiten-Favoriten ebenso enthalten, wie später-lesen Artikel oder einen eigenen Hintergrund. Zu jeder Webseite lässt sich künftig ein Datenschutz-Bericht anzeigen. Zudem haben sich die Gerüchte bewahrheitet, wonach Safari künftig eine eingebaute Funktion besitzen wird, mit der sich Webseiten in andere Sprachen übersetzen lassen.

Den auf den ersten Blick nicht unbedingt sichtbaren größten Sprung in Sachen macOS nimmt Apple unter der Haube vor. So gehört Big Sur nicht mehr in die OS X Familie (Version 10), sondern vollzieht den Sprung auf macOS-Version 11. Zu erklären sein dürfte dies damit, dass Big Sur selbstverständlich für die Apple Silicon Prozessoren optimiert ist und damit die nächste Ära des Mac einläutet.

Bevor ihr den Download startet, empfehle ich noch einmal einen Blick in meine heute Vormittag veröffentlichte macOS Big Sur Update-Checkliste. Wichtigste Punkte: Vor dem Update unbedingt ein Backup anfertigen und prüfen, ob eure Apps mit Big Sur kompatibel sind. Grundsätzlich kann es sich auch durchaus empfehlen, mit dem Update zu warten und zunächst die ersten Rückmeldungen im Internet abzuwarten, ob irgendwelche größeren Probleme mit dem neuen Update aufgetaucht sind.

Die Reviews zum HomePod mini sind da

Am morgigen Freitag gehen nicht nur die beiden noch ausstehenden iPhone 12 Modelle, sprich das iPhone 12 mini und das iPhone 12 Pro Max in den Verkauf, für die Apple seit vergangener Woche die Vorbestellungen entgegennimt, auch der HomePod mini ist in Kürze, genauer gesagt ab Montag, offiziell erhältlich. Passend dazu ist nun auch das Review-Embargo für den kleinen HomePod gefallen und die Kollegen der US-Presse, sowie die einschlägigen Blogger und YouTuber können ihre Eindrücke veröffentlichen.

Zur Erinnerung: Der HomePod mini wird von demselben S5-Chip angetrieben, der auch in der Apple Watch Series 5 zum Einsatz kommt. Laut Apple ist er damit in der Lage, die Musikwiedergabe optimal an die räumlichen Begebenheiten in Echtzeit anzupassen und somit für einen optimalen Sound zu sorgen. Und genau von dieser Soundqualität zeigen sich dann auch so gut wie alle Reviewer begeistert und sogar überrascht, wie es Apple gelingt, einen solchen Sound aus einem so kleinen Speaker zu quetschen. Auch der günstige Preis wird immer wieder hervorgehoben, was im zusammengenommen zu einem für Apple-Verhältnisse ungewöhnlich guten Preis-Leistungs-Verhältnis führt.

Diverse Reviewer vergleichen den HomePod mini dann auch mit den preislich ähnlich gelagerten Amazon Echo und Google Nest Audio Speakern. Lediglich die Kollegen von The Verge sind hier der Meinung, dass die Konkurrenz einen besseren Sound liefert. Dort merkt man auch an, dass die beleuchtete Touch-Oberfläche des HomePod mini aus größerer Entfernung nicht so gut zu erkennen sei, wie der Leuchtring des Amazon Echo. Dies dürfte allerdings maßgeblich auch davon abhängen, wie und wo man den HomePod mini im Raum platziert.

Für die meisten Nutzer lohnt sich den Reviews zufolge die Anschaffung des HomePod mini allein schon als Steuerzentrale für die heimischen HomeKit-Produkte, selbst wenn man ihn nicht als Lautsprecher nutzen möchte. Auch in dieser Hinsicht wird noch einmal auf den günstigen Preis hingewiesen. Im Anschluss eine Link-Sammlung zu ein paar veröffentlichten Reviews:

Und hier noch einige Video-Reviews und Unboxing-Videos von YouTube:

"Die Reviews zum HomePod mini sind da" vollständig lesen

Apples TV-App steht nun auch auf verschiedenen Playstation- und Xbox-Konsolen zur Verfügung

Apples Videostreaming-Dienst Apple TV+ expandiert auch weiterhin kräftig. So werden nicht nur kontinuierlich neue Inhalte akquiriert und zum Streaming bereitgestellt, auch kommen stetig neue Plattformen hinzu, auf denen der Dienst verfügbar ist. Wie von Sony bereits vor einigen Wochen angekündigt, steht Apples TV-App somit inzwischen auch auf der PlayStation 4 und der PlayStation 5 zur Verfügung und kann über den PlayStation Store geladen werden. Dies passt zum heutigen Verkaufsstart der neuen PlayStation 5in den USA, Japan, Kanada, Mexiko, Australien, Neuseeland und Südkorea. Heute in einer Woche wird die neue Konsole dann auch hierzulande ausgeliefert. Bereits jetzt können Besitzer einer PlayStation 4 aber auch in diesen Ländern die App herunterladen. Zusätzlich zu Apple TV+ besteht hierüber natürlich auch der Zugriff auf verschiedene Inhalte aus dem iTunes Store und ausgewählter Drittanbieter.

Bereits seit Anfang der Woche lässt sich die TV-App zudem auch über den Microsoft Store auf der Xbox One, Xbox Series X und Xbox Series S laden und installieren.