Nachdem der Videostreaming-Dienst Disney+ bereits Ende vergangenen Monats seine GroupWatch-Funktion, mit der sich Inhalte gleichzeitig, synchron und ortsunabhängig von verschiedenen Benutzern streamen lassen können, auch nach Deutschland gebracht hatte, zieht nun der Konkurrent Amazon Prime Video mit einer ähnlich gelagerten Funktion nach. Dort hört die Rudelgucken-Funktion auf den Namen Watch Party und gestattet die Teilnahme von bis zu 100 Personen. Leider kann sie aktuell allerdings nur im Browser, noch nicht jedoch über die Apps des Streamingdienstes genutzt werden.
Rechts neben dem laufenden Video wird bei Watch Party ein Chatfenster eingeblendet, über das sich die Teilnehmer zum Film selbst oder was auch immer austauschen können. Ähnlich wie bei Disney+ verschickt der Organisator der Party einen speziellen Link an die Teilnehmer, über den diese der Party beitreten können. Voraussetzung ist lediglich eine Amazon Prime Mitgliedschaft. Amazon schreibt dazu:
Prime Video bietet eine unterhaltsame neue Möglichkeit, Ihre Lieblingssendungen mit Ihren Liebsten zu genießen, wo immer Sie sind. Mit Watch Parties können Sie mit bis zu 100 Freunden chatten, während Sie gemeinsam Filme und Serien online anschauen. Es ist fast so, als würden Sie im wirklichen Leben Seite an Seite streamen- ohne das Popcorn teilen zu müssen.
Apple ist durchaus bekannt dafür, auf die Arbeitsbedingungen in den Fertigungsstätten seiner Zulieferer in Fernost zu achten und auch entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, sollten diese nicht den eigenen Ansprüchen genügen. Dabei schreckt man auch nicht vor großen Namen zurück, wie sich nun mal wieder an einem Beispiel zeigt. So berichtet Bloomberg, dass Apple seine Partnerschaft zu seinem iPhone-Fertiger Pegatron auf Eis gelegt hat, nachdem man Informationen dazu erhalten hatte, dass in den den Pegatron-Fertigungsstätten in Shanghai und Kunshan studentische Arbeitskräfte ausgebeutet wurden. Diese sollen falsch deklariert worden sein, wodurch man Nachtschichten und Überstunden dieser Arbeiter verschleiern wollte. Offenbar haben die zuständigen Pegatron-Manager eine Menge Aufwand betrieben, um die Machenschaften vor Apple geheim zu halten. Cupertino hat den Bericht gegenüber den Kollegen bereits mit den folgenden Worten bestätigt:
"Pegatron misclassified the student workers in their program and falsified paperwork to disguise violations of our Code, including allowing students to work nights and/or overtime and in some cases to perform work unrelated to their major. The individuals at Pegatron responsible for the violations went to extraordinary lengths to evade our oversight mechanisms."
Auch Pegatron meldete sich bereits zu Wort und bestätigte die Vorgänge ebenso, wie dass man die für das Studentische-Hilfskräfte-Programm zuständigen Maanger entlassen habe.
"Upon discovery of this non-compliant activity, we immediately took the student workers off production lines and worked with our customer and third-party experts to make appropriate arrangements for them to return to their homes or schools with proper compensation alongside all necessary support and care."
Aktuell soll die iPhone 12 Produktion bei Pegatron nicht von den Maßnahmen Apples gegenüber Pegatron betroffen sein. Es wird aber davon ausgegangen, dass der Zulieferer im kommenden Jahr weitere Aufträge an den Konkurrenten Luxshare verlieren könnte.
Wie von anderen Produktstarts gewohnt, hat Apple heute kurz vor dem Verkaufsstart von iPhone 12 mini, iPhone 12 Pro Max und diverser MagSafe-Zubehörprodukte heute das Review-Embargo für die neuen Produkte beendet, so dass die Kollegen der US-Presse und verschiedene Blogger und YouTuber ihre Testergebnisse veröffentlichen dürfen. Selbstverständlich gibt es dabei in diesem Fall nicht allzu viele neue Erkenntnisse zu vermelden, da das iPhone 12 mini prinzipiell lediglich eine kleinere Version des iPhone 12 und das iPhone 12 Pro Max eine größere des iPhone 12 Pro darstellen. Insofern fokussieren sich die meisten Meinungen auch vor allem auf die Displaygröße der neuen iPhones.
So ist das iPhone 12 Pro Max mit seinem 6,7"-Display das größte iPhone, welches Apple jemals auf den Markt gebracht hat. Das iPhone 12 mini hingegen besitzt zwar ein 5,4"-Display, ist dabei aber dennoch kleiner als das iPhone 8 mit seinem 4,7"-Display, da es kaum noch einen Rahmen um das Display und auch keinen Homebutton mehr besitzt. Genau dieser Umstand, sprich eine hochmoderne Technik in einem überraschend kleinen Gehäuse wird dann auch von den Reviewern am meisten hervorgehoben. Kritisiert wird von einigen dann vor allem jedoch die vergleichsweise geringe Akkulaufzeit, die bei manchen Testern trotz normaler Nutzung (wie auch immer diese aussieht) nicht mal einen kompletten Tag durchhielt. Im Anschluss eine Linksammlung zu den Reviews zum iPhone 12 mini:
Auch das iPhone 12 Pro Max wurde natürlich von den Testern auf Herz und Nieren geprüft. Mit seinem 6,7"-Display ist es nochmal ein kleines Stück größer als das 6,5" iPhone 11 Pro Max im vergangenen Jahr. Und genau diese neue Displaygröße ist auch das, worauf sich die meisten Reviewer fokussieren. Dabei wird durchaus kritisch angemerkt, dass das größte aller iPhones nicht für jedermann gemacht sei und es aufgrund seiner Größe und dem damit auch verbundenem Gewicht mit einer Hand nur sehr schwer zu bedienen sei. Ebenfalls kritisch betrachtet wird der Umstand, dass Apple dem iPhone 12 Pro Max trotz des großen Displays keine Multitasking-Funktionen oder die Unterstützung für den Apple Pencil wie beim iPad mitgibt. Hochgelobt werden hingegen die Verbesserungen bei der Kamera gegenüber der Vorgänger-Generation und die beeindruckende Akkulaufzeit des Geräts. Bei schlechten Lichtbedingungen knipste die Kamera im iPhone 12 Pro Max in verschiedenen Tests noch einmal bessere Bilder als sein kleiner Bruder, das iPhone 12 Pro. Auch zu den Reviews zum iPhone 12 Pro Max im Anschluss noch eine kleine Linksammlung:
Darüber hinaus weisen auch die am Freitag in den Verkauf gehenden Varianten des iPhone 12 ein neues, kantigeres Design, 5G-Konnektivität, einen A14 Bionic Chip, die neue MagSafe-Unterstützung, das Ceramic Shield im Glasgehäuse und verschiedene Verbesserungen bei der Kamera auf. Im Anschluss gibt es noch einige Video-Reviews und Unboxing-Videos.
"Die Reviews zum iPhone 12 mini und iPhone 12 Pro Max sind da" vollständig lesen
Auch während der Coronakrise geben sich weiterhin verschiedene Händler und Hersteller die Klinke in die Hand, was das Anbieten von Rabatten und Preisnachlässen betrifft. Der bekannte und beliebte Gadget-Hersteller Anker ist inzwischen sogar dazu übergegangen, einige seiner Produkte im Wochenrhythmus teils deutlich im Preis zu reduzieren. Dieses Mal handelt es sich dabei um verschiedene Gadgets aus allen Kategorien des eigenen Sortiments, die um bis zu 30% reduziert erworben werden können. Um den Rabatt in Anspruch nehmen zu können, ist kein Rabattcode nötig, die Preise sind bereits reduziert. Hier die Produkte der aktuellen Aktion:
- Powerbank Anker PowerCore Essential, 20000mAh mit PowerIQ Technologie (€ 22,49 statt € 29,99)
- Anker PowerPort Atom III Slim USB-C Ladegerät, 65W 4-Port (€ 27,99 statt € 39,99)
- Anker SoundCore Boost Bluetooth Lautsprecher, BassUp Technologie, IPX7 (€ 41,99 statt € 59,99)
- eufy BoostIQ RoboVac 30C MAX, Roboterstaubsauger, extrem schlank (€ 199,99 statt € 299,99)
- Anker Bolder LC30 Taschenlampe, LED-Leuchte, Extrem helle 300 Lumen (€ 8,99 statt € 11,99)
- NEBULA Astro Mini-Beamer, Kleiner Projektor, ideal für Kinder (€ 219,99 statt € 279,99)
Die neue Woche beginnt mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Supermarktkette REWE, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben in Höhe von 15% auf den regulären Kartenwert anbieten. Dies gilt pauschal für alle Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und €100,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 14. November 2020, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!