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Digitale Bezahldienste im Westen weiterhin mit geringer Nutzung; China Spitzenreiter

Es gibt wohl kaum ein Bargeld-verliebteres Land als Deutschland. Dies habe ich erst neulich wieder in Norwegen erlebt, wo man sogar einzelne Brötchen beim Bäcker um die Ecke mit Karte bezahlt. Mein Taxifahrer musste gar erstmal nachschauen, ob er überhaupt Wechselgeld dabei hat, als ich ihm meine Scheine entgegenstreckte. Auch hier ist das Bezahlen mit Karte oder dem Smartphone in Norwegen vollkommen normal, während man in Deutschland nach wie vor fragende Blicke an der Supermarktkasse erntet, wenn man fragt, ob man auch per Apple Pay bezahlen kann.

Doch auch in anderen Ländern entwickelt sich das Bezahlen mit dem Smartphone nicht ganz so rasant, wie man vermuten könnte. Dies gilt beispielsweise auch für die USA, wie CNBC nun in einer neuen Studie ermittelt hat. Während Apple bei der Bekanntgabe seiner eigenen Zahlen stets betont, wie rasant die Anzahl der Transaktionen über Apple Pay zunimmt, hat die Umfrage ergeben, dass in den USA gerade einmal 9% Apple Pay nutzen. Dort ist nach wie vor die Kreditkarte mit 80% das mit Abstand verbreitetste Zahlungsmittel. Bei den digitalen Diensten liegt PayPal mit 44% Marktdurchdringung an der Spitze.

Weltweiter Spitzenreiter bei der Nutzung digitaler Bezahldienste ist übrigens China, was nicht zuletzt an der Verbreitung der großen Anbieter WeChat Pay und Alipay liegt, die von satten 80% der verbraucher dort genutzt werden. Auch Apple Pay liegt in China mit 17% erstaunlich gut im Rennen.

Günstige iTunes Karten bei Netto und Rossmann

Die neue Woche beginnt mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Super- bzw. Dorgeriemarktketten Netto und Rossmann, die die Karten mit einem Zusatz-Guthaben anbieten. Bei Nett gibt es dabei ein Zusatzguthaben in Höhe von 15% auf den regulären Kartenwert pauschal für alle Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und € 100,-, bei Rossmann gibt es einen gestaffelten Bonus von 10%, 15% und 20% auf dieselben Karten. Aber Achtung: Die Aktionen gelten nur bis Samstag, den 07. September 2019, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)

Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!

StreamOn-Angebot der Telekom nun auch vollumfänglich im EU-Ausland nutzbar

Anfang August hatte die Telekom bereits mit der Bandbreitananpassung die erste geforderte Umstellung der Bundesnetzagentur bei seinem umstrittenen StreamOn-Angebot umgesetzt, nun folgte Ende vergangener Woche der zweite Schritt. Per SMS informierte der Mobilfunkanbieter seine Kunden darüber, dass das StreamOn-Angebot nun auch in allen EU-Ländern im Rahmen des Roaming vollumfänglich genutzt werden kann. Dies bedeutet, dass alle unter StreamOn fallenden Dienste ab sofort auch im EU-Ausland genutzt werden können, ohne dass die dabei verbrauchten Daten gegen das Inklusivvolumen des Mobilfunkvertrags gerechnet werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)

Apples mögliches Tracking-Gadget könnte in der Tat auf dem iPhone-Event präsentiert werden

Bereits vor einigen Tagen rückte das schon einmal vor einiger Zeit diskutierte Tracking-Gadget von Apple in den Fokus, nun legen die Kollegen von MacRumors noch einmal mit einigen exklusiven Zusatzinformationen nach, die sie in den Tiefen einer Apple-internen Beta von iOS 13 entdeckt haben und die die Vermutung nahelegen, dass Apple das neue Produkt möglicherweise auf dem am 10. September stattfindenden iPhone-Event präsentieren wird. Das neue Zubehör könnte dann ähnlich wie die Tile-Anhänger (€ 24,99 bei Amazon) arbeiten, sich also an persönlichen Gegenständen befestigen lassen, um diese mit dem iPhone und der "Find My"-App aufzuspüren.

In der angesprochenen internen Beta steckt unter anderem die unten zu sehende Grafik, die andeutet, dass sich Apples Tracking-Gadget als runder Tag präsentieren wird, auf dem in der Mitte ein Apple-Logo prangt. Ob es sich hierbei um das tatsächliche, finale Design handelt, bleibt allerdings abzuwarten. Allerdings deckt es sich mit dem Design, welches auch der Entwickler Guilherme Rambo bereits im April zeigte, als die Gerüchte zum erstan Mal aufkamen. Auch die interne Bezeichnung "B389" konnten die Kollegen bestätigen, da sich innerhalb der Beta mehrere Strings wie beispielsweise "tag your everyday items with B389 and never lose them again." finden lassen.

Wie bereits erwartet, werden die Tags auch in die neue "Find My"-App integriert sein, die Apple mit iOS 13 runderneuern wird. In dem internen Beta-Build von iOS 13 findet man dort einen zusätzlichen Tab in der unteren Navigationsleiste, der auf den Namen "Items" hört und über den sich die Position von persönlichen Gegenständen wird abrufen lassen. Auch hier ist ein rundes Symbol als Icon des Tabs zu sehen. Nutzer erhalten auf ihrem iPhone eine entsprechende Benachrichtigung, sobald sich ein mit einem Tag versehener Gegenstand aus dem direkten Empfangsradius des iPhone entfernt. In diesem Falle kann man auch den Tag anweisen, ein akustisches Signal von sich zugeben, um es auf diese Weise leichter auffinden zu können.

Darüber hinaus lassen sich auch sogenannte "Safe Locations" festlegen, bei denen der Nutzer nicht informiert wird, falls man sich zu weit von dem Tag entfernt. Zudem kann die Position eines Tags und damit eines Gegenstands an dem dieser befestigt ist auch an eine andere Person übermitteln, damit diese möglicherweise beim Auffinden behilflich sein kann.

Sollte ein mit einem Tag versehener Gegenstand nicht mehr aufzufinden sein, kann der Nutzer dieses in einen "Lost Mode" versetzen, was dazu führt, dass er auch von anderen iPhone-Nutzern aufgefunden werden kann. Diese erhalten dann optional eine Kontaktmöglichkeit zum Besitzer, um diesen über den Fund zu informieren. Wie genau dies ablaufen wird und wie Gegenstände und Kontaktinformationen vor Missbrauch geschützt sind, geht aus den entdeckten Codezeilen nicht hervor.

Bereits vor einigen Tagen deutete sich an, dass auch Augmented Reality eine Rolle bei den Tags spielen dürften. Diese Möglichkeit hat sich nun durch die entdeckten Codezeilen weiter verfestigt. So entdeckten die Kollegen Hinweise auf das ARKit-Framework und eine 3D Ballon-Grafik, welche offenbar dazu gedacht ist, einen Gegenstand zu markieren, wenn man die AR-Funktion nutzt, um einen Raum nach dem Gegenstand abzusuchen. Dazu passt dann auch die entdeckte Codezeile "Walk around several feet and move your iPhone up and down until a balloon comes into view."

Weitere Hinweise deuten darauf hin, dass Apples Tags mit einer austauschbaren Batterie, vermutlich einer Knopfzelle versehen sein werden. Sollte sich diese langsam aber sicher dem Ende ihrer Lebenszeit nähern, werden iPhone-Nutzer hierüber informiert und mit einer Anweisung ausgestattet, wie man die Batterie selbständig austauschen kann: "Unscrew the back of the item and remove the battery."

Die einzige interne Betaversion, die die Kollegen von MacRumors in die Finger bekommen haben, stammt aus dem Juni, weswegen nicht genau gesagt werden kann, wie Apple die Funktion (weiter-)entwickelt hat und ob sie zur Veröffentlichung der finalen Version von iOS 13 bereits vorhanden sein oder erst mit einem späteren Update nachgereicht wird. Es deutet allerdings inzwischen einiges darauf hin, dass Apple das neue Tracking-Gadget und die zugehörige Funktion innerhalb der "Find My"-App auf dem Event am 10. September präsentieren wird.

Sicherheitsforscher von Google entdecken Angriff auf iOS mithilfe manipulierter Webseiten

Die Sicherheitsforscher aus Googles Project Zero haben in einem Blogpost auf eine offenbar schon seit längerer Zeit bestehende Sicherheitslücke hingewiesen, über die sich Angreifer mithilfe einer manipulierten Webseite Zugriff auf ein beliebiges iPhone verschaffen können. Ist dies gelungen, konnte ein Code auf das angegriffene Gerät eingeschleust werden, über den verschiedene persönliche Daten wie Kurznachrichten, Fotos oder GPS-Daten in Echtzeit abgegriffen werden konnten. Die Sicherheitsforscher vermuten, dass tausende von Besuchern pro Woche im Zeitraum von ca. zwei Jahren auf entsprechend manipulierte Webseiten zugegriffen haben. Betroffen waren offenbar Betriebssystemversionen von iOS 10 bis zu den ersten Versionen von iOS 12.

Das Project Zero Team setzte Apple von dem Problem im Februar dieses Jahres in Kenntnis, woraufhin das Unternehmen die Lücke noch im selben Monat mit der Veröffentlichung von iOS 12.1.4 schloss. Allgemein wiesen die Sicherheitsforscher darauf hin, dass das Risiko eines solchen Angriffs nie ganz ausgeschlossen werden kann und Apple in diesem Fall sehr schnell reagiert habe. Ein Neustart eines betroffenen Geräts hat den eingeschleusten schadhaften Code übrigens deaktiviert. Generell sollte man sein iPhone also durchaus hin und wieder mal neustarten. Alle Informationen zu dem genutzten Angriffsvektor können auf Googles Project Zero Blog eingesehen werden.

Apple startet Austauschprogramm für kaputte Displays der Apple Watch Series 2 und Series 3

Apple hat ein neues Austauschprogramm für gerissene oder gesplitterte Displays der Apple Watch Series 2 und Apple Watch Series 3 mit Aluminium-Gehäuse ins Leben gerufen. Grund ist, dass es nach Aussage des Unternehmens in seltenen Fällen vorkommen kann, dass das Glas an den abgerundeten Ecken des Displays splittern kann. Das Phänomen beginnt an einer der Ecken und zieht sich nach einer Zeit komplett um das Display betroffener Apple Watches herum. Sollte man hiervon auch betroffen sein, kann man sich an den Apple Support, einen Apple Store oder einen autorisierten Service-Partner wenden, wo das Display kostenlos ausgetauscht wird. Dem zugehörigen Support-Dokument zufolge fallen sämtliche Modelle der Apple Watch Series 2 und Series 3 unter das Austauschprogramm. Es gilt demnach für alle Geräte innerhalb von drei Jahren nach dem ersten Kauf.

Apple kündigt Livestream des iPhone-Events an

Eigentlich hatte man bereits damit rechnen können, nun erfolgte kurz nach der Ankündigung des Events auch die offizielle Bestätigung seitens Apple. Wie schon in den vergangenen Jahren, wird Apple auch in diesem Jahr wieder sein iPhone-Event am 10. September ab 19:00 Uhr deutscher Zeit per Livestream übertragen. Somit kann auch jeder, der der Veranstaltung nicht vor Ort in Cupertino beiwohnen kann die Neuerungen ohne Zeitverzögerung miterleben. Empfangbar ist der Stream wie gewohnt über die zugehörige Event-Webseite und über die Events-App auf dem Apple TV. Möglicherweise wird das Event auch erneut via Twitter gestreamt. Diesen Weg der Distribution hatte Apple beim iPhone-Event im vergangenen Jahr erstmals gewählt.

Für alle Bestandskunden: Telekom verschenkt im September 500 MB Datenvolumen

Der September beginnt erneut erfreulich für alle Mobilfunkkunden bei der Telekom. Diesen schenkt der Magenta-Konzern, wie auch schon mehrfach in den vergangenen Monaten, erneut ein zusätzliches Datenvolumen in Höhe von 500 MB. Dies ist zwar in der heutigen Zeit nicht weltbewegend, aber eben dennoch eine nette Geste, die man sicherlich gerne annimmt. Um das Geschenk in Anspruch nehmen zu können, reicht es aus, die MeinMagenta-App (kostenlos im AppStore) zu öffnen und direkt auf dem Startbildschirm den entsprechenden Button zu betätigen. Ist dies geschehen, werden zunächst die geschenkten 500 MB verbraucht, ehe die Telekom wieder auf das im Vertrag verbliebene Volumen umschaltet.