Von Zeit zu Zeit veröffentlicht Apple neue Artikel in seinem öffentlicht einsehbaren Machine Learning Journal, aus denen durchaus interessante Details und Hintergrundinformationen zu in verschiedenen Produkten verwendeten Technologien hervorgehen. In der aktuellsten Veröffentlichung geht es dabei um den HomePod und darum, wie es ihm gelingt, Siri-Befehle auch in schwierigen und lauten akustischen Umgebungen zuverlässig zu erkennen und auszuwerten. In einem typischen Haushalt gibt es normalerweise jede Menge Hintergrundgeräiusche, wie einen laufenden Fernseher, Unterhaltungen, spielende Musik, Staubsauger, Küchengeräte oder Lärm, der von außen hineindringt. All dies stellt Siri auf dem HomePod vor enorme Herausforderungen, die beispielsweise auf einem iPhone nicht bestehen, da sich das Mikrofon hier in der Regel in der Nähe des Mundes befindet:
The typical audio environment for HomePod has many challenges — echo, reverberation, and noise. Unlike Siri on iPhone, which operates close to the user’s mouth, Siri on HomePod must work well in a far-field setting. Users want to invoke Siri from many locations, like the couch or the kitchen, without regard to where HomePod sits. A complete online system, which addresses all of the environmental issues that HomePod can experience, requires a tight integration of various multichannel signal processing technologies.
Damit Siri trotz dieser Herausforderungen zuverlässig auf dem HomePod arbeitet, setzt Apple neben einer speziellen Mikrofontechnologie und dem dauerhaft laufenden A8-Chip auch Maschinenlernen ein, welches nach und nach in der Lage ist, typische Nebengeräusche herauszufiltern und nur die Siri-Befehle durchzulassen und auszuwerten. Die technischen Details würden hier wohl ein wenig zu weit gehen, wer sich dafür interessiert, dem sei aber ein Abstecher in Apples Machine Learning Journal wärmstens ans Herz gelegt.
Apple hat zur weiteren Bewerbung seines Musik-Streamingdienstes Apple Music einen dicken Fisch an Land gezogen. So werden die nominierten Künstler der 61. GRAMMY Awards in diesem Jahr nicht auf herkömmliche Weise verkündet, sondern erstmals auf Apple Music. Dies berichten die Kollegen von Variety. Am kommenden Freitag um 14:30 Uhr deutscher Zeit sollen die Nominierten in bestimmten Kategorien auf Apple Music erscheinen. Gleichzeitig werden weitere Nominierte live in der Sendung CBS This Morning verkündet, während sich die komplette Liste eine Viertelstunde später auf Grammy.com einsehen lassen wird. Apple war bereits in den vergangenen Jahren immer mal wieder bei den GRAMMY Awards aktiv und hat dabei neben speziellen Werbeclips unter anderem auch spezielle exklusive Playlisten von GRAMMY-Gewinnern veröffentlicht.
Die nächsten GRAMMY Awards werden am 10. Februar im Staples Center in Los Angeles verliehen. Dabei werden die besten Künstler, Bands und Songs aus dem Zeitraum zwischen Oktober 2017 und September 2018 geehrt.
Bereits in den vergangenen Wochen deutete sich latent an, dass mit einem 5G iPhone nicht vor 2020 zu rechnen sei. Zwar macht Apples neuer Modem-Zulieferer Intel durchaus gute Fortschritte bei der Entwicklung entsprechender Chips, dennoch stimmt nun auch Bloomberg in den Konsens mit ein, dass es kommendes Jahr noch nichts werden wird mit schnelleren Mobilfunkverbindungen auf dem iPhone. Ketzerisch könnte man sagen, dass uns das hierzulande dank des schleppenden Ausbaus der nötigen Infrastruktur bei den Mobilfunkanbietern ohnehin nicht sonderlich betreffen wird. Bei Apple dürfte sich damit dasselbe Spiel wiederholen, welches man auch bereits bei der Einführung von 3G und 4G, aka LTE beobachten konnte:
As with 3G and 4G, the two previous generations of mobile technology, Apple will wait as long as a year after the initial deployment of the new networks before its main product gets the capability to access them, said the people, who asked not to be identified discussing the company's plans.
Dabei muss man festhalten, dass Apple mit seiner Strategie in den vergangenen Jahren durchaus nicht schlecht gefahren ist. Schließlich haben sich diverse Konkurrenten mit der übereilten Einführung neuer Technologien schon oft die Finger verbrannt, was sich beim Nutzer dann in Form von schlechtem Empfang und kürzeren Akkulaufzeiten negativ bemerkbar machte. Je nachdem wie schnell die Konkurrenz um Samsung, Huawei und Oppo diese Probleme in den Griff bekommt, könnten die Auswirkungen dieses Mal aber auch negativ für Apple sein. Nämlich dann, wenn es den Wettbewerbern durch den immensen Geschwindigkeitsgewinn bei 5G gelingt, Kunden zu sich zu ziehen. Aber wie gesagt, zumindest hierzulande wird die 5G-Entwicklung ja ohnehin genügend durch andere Faktoren gebremst.
Das Weihnachtsfest rückt mal wieder näher und während sich bei manchen Freude und Besinnlichkeit breit macht, kommt bei anderen eher Hektik beim Weihnachtsshopping in den sich füllenden Fußgängerzonen und Shoppingzentren dieser Welt auf. Vor allem für Kinder bedeutet die Zeit bis zum Weihnachtsfest jeden Tag ein bisschen Freude beim Öffnen der Türen des Adventskalenders. Auch Apple bietet in diesem Jahr wieder eine Dezember-Aktion an und weitet diese gar auf 31 Tage, also bis zum Ende des Monats aus. Unter dem Motto "2018 Countdown - 31 Tage, 31 Angebote" wird man dabei jeden Tag einen neuen Inhalt aus dem Film-Bereich des iTunes Store zum Sonderpreis laden können. Heute erhält man auf diese Weise den Action-Kracher Red Sparrow mit Jennifer Lawrence für nur € 4,99 in 4K HDR-Qualität zu Kaufen.

Die neue Woche beginnt mit guten Nachrichten für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es ab heute die Filialen der Supermarktketten EDEKA und Penny, die die Karten im Deal abgeben. Bei Penny erhält man dabei ein Zusatz-Guthaben in Höhe von 15% auf den regulären Kartenwert. Bei EDEKA erhält man die Karten direkt mit einem Rabatt in Höhe von 10%. Dies gilt in beiden Fällen pauschal für alle Karten im Wert von € 25,-, € 50,- und €100,-. Aber Achtung: Die Aktionen gelten nur bis Samstag, den 08. Dezember 2018, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten und das Zusatz-Guthaben können sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an alle Tippgeber!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Ja was denn nun?! Vor wenigen Tagen ließ sich Qualcomm CEO Steve Mollenkopf extrem davon überzeugt zitieren, dass man mit Apple möglicherweise noch in diesem Jahr eine Einigung im bereits seit einigen Monaten schwelenden Rechtsstreit um Lizenzzahlungen für die Modemchips des Zulieferers an den iPhone-Hersteller erzielen werde. Zuvor waren hingegen Meldungen aufgekommen, wonach Apple hieran inzwischen überhaupt kein Interesse mehr habe und sich stattdessen auf eine gerichtliche Auseinandersetzung mit dem einstigen Partner einstelle.
Wie die
San Diego Union-Tribune nun berichtet, hat sich hieran offenbar nichts geändert und Apple-Anwalt William Isaacson dem zuständigen Richter Gonzalo Curiel mitgeteilt, dass Apple die Angelegenheit gerne von einem Gericht klären lassen würde. Isaacson wird mit den Worten zitiert:
"The parties are going to need a trial. There have been unfortunate articles lately that the parties are close to a settlement, and that is not true. There haven’t been talks in months.”
Richter Curiel hat sich des Anliegens inzwischen angenommen und eine Anhörung für den 15. April 2019 in San Diego, wo sich auch Qualcomms Firmensitz befindet terminiert. Was auch immer Mollenkopf mit seiner Aussage erreichen wollte, inzwischen ist damit klar, dass sich beide Parteien im kommenden Jahr vor Gericht wiedersehen werden. Auch eine künftige Zusammenarbeit, etwa an den aufstrebenden 5G-Technologien im Mobilfunkbereich scheint damit ausgeschlossen. Schon jetzt setzt Apple in seinen aktuellen iPhones Chips ausschließlich von Intel ein. Für die Zukunft dürfte Apple außerdem anstreben, eigene Modemchips zu designen, um sich aus der Abhängigkeit von Zulieferern und den damit zusammenhängenden Problemen zu lösen. Hierzu soll man in der Gegend um San Diego bereits offensiv versucht haben, Qualcomm-Ingenieure abzuwerben.