Doch keine Einigung in Sicht: Apple beantragt gerichtliche Anhörung im Streit mit Qualcomm
Ja was denn nun?! Vor wenigen Tagen ließ sich Qualcomm CEO Steve Mollenkopf extrem davon überzeugt zitieren, dass man mit Apple möglicherweise noch in diesem Jahr eine Einigung im bereits seit einigen Monaten schwelenden Rechtsstreit um Lizenzzahlungen für die Modemchips des Zulieferers an den iPhone-Hersteller erzielen werde. Zuvor waren hingegen Meldungen aufgekommen, wonach Apple hieran inzwischen überhaupt kein Interesse mehr habe und sich stattdessen auf eine gerichtliche Auseinandersetzung mit dem einstigen Partner einstelle.
"The parties are going to need a trial. There have been unfortunate articles lately that the parties are close to a settlement, and that is not true. There haven’t been talks in months.”
Richter Curiel hat sich des Anliegens inzwischen angenommen und eine Anhörung für den 15. April 2019 in San Diego, wo sich auch Qualcomms Firmensitz befindet terminiert. Was auch immer Mollenkopf mit seiner Aussage erreichen wollte, inzwischen ist damit klar, dass sich beide Parteien im kommenden Jahr vor Gericht wiedersehen werden. Auch eine künftige Zusammenarbeit, etwa an den aufstrebenden 5G-Technologien im Mobilfunkbereich scheint damit ausgeschlossen. Schon jetzt setzt Apple in seinen aktuellen iPhones Chips ausschließlich von Intel ein. Für die Zukunft dürfte Apple außerdem anstreben, eigene Modemchips zu designen, um sich aus der Abhängigkeit von Zulieferern und den damit zusammenhängenden Problemen zu lösen. Hierzu soll man in der Gegend um San Diego bereits offensiv versucht haben, Qualcomm-Ingenieure abzuwerben.
Kommentare
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Pilly am :
Nette Bezeichnung f\374r Verklagen nach Strich und Faden
Pwa03 am :
udo am :