Apple veröffentlicht watchOS 2.0.1

Die Gerüchte sind nicht unbedingt neu und kommen eigentlich seit einigen Jahren bei jedem neuen iPhone erneut auf. Zudem ist die Quelle dieses Mal auch nicht unbedingt die allerbeste. Zwar galt Gene Munster mal als einer der besseren Apple-Analysten. In jüngerer Vergangenheit hat er allerdings keinen wirklichen Treffer mehr gelandet und mit seinem standhaften Festhalten am sagenumwobenen Apple-Fernseher komplett daneben gelegen. Vor dem Hintergrund dieser beiden Punkte ist also eine Menge Skepsis angebracht, wenn Munster seine aktuellen Erwartungen an das im kommenden Jahr anstehende iPhone 7 verkündet.
Klar dürfte sein, dass Apple seinem Tik-Tok Rhythmus folgend im kommenden Jahr ein komplett neu designtes iPhone auf den Markt bringen wird. Dank 3D Touch soll dieses dann laut Munster zudem auf einen mechanischen Homebutton verzichten. Dieser könnte dann stattdessen als spezielle 3D Touch Funktion direkt auf das Display verlagert werden. Darüber hinaus erwartet er beim kommenden Modell auch die Verwendung von Saphirglas für das Display und eine deutliche Veränderung in der Akku-Strategie Apples. Letztere soll dazu führen, dass iPhones künftig deutliche mehr Akkulaufzeit erhalten sollen.
Während 3D Touch durchaus einen mechanischen Homebutton ersetzen könnte, fehlt aus meiner Sicht dann jedoch die Grundlage für den Touch ID Scanner. Zwar hat sich Apple bereits einige Patente gesichert, diesen in das Display zu integrieren, allerdings stellte sich dann die Frage, wo genau man den Finger zum Scannen platzieren soll. Und so sieht auch Munster die Wahrscheinlichkeit eines iPhones ohne mechanischen Homebutton bei 50%. Letzten Endes also eine Aussage, die keine ist. Genauso gut könnte man die Wahrscheinlichkeit mit 50% angeben, dass das nächste iPhone mit vier Reifen ausgestattet ist.
Neben der Bekanntgabe des Verkaufsstarts des neuen Apple TV hatte Tim Cook auf der WSJDLive-Konferenz des Wall Street Journal noch ein paar weitere Aussagen zum Besten zu geben. So lautet die erste offizielle Zahl für zahlende Apple Music Abonnenten nun 6,5 Millionen, wobei sich weitere 8,5 Millionen Nutzer aktuell noch in ihrer dreimonatigen Probephase befinden. Apple zeigt sich erwatungsgemäß höchst zufrieden mit der Nutzerzahl und dem bisher erhaltenen Feedback, wobei Tim Cook vor allem die von Hand kuratierten Playlisten hervorhob.
In Sachen Datenschutz verteidigte Cook vehement Apples Haltung, keine Hintertüren in seine Software einzubauen und wo es nur irgendwie geht, auf Verschlüsselung zu setzen. Angesprochen auf das Verhältnis zu den US-amerikanischen Regierungsbehörden fühlt sich der Apple CEO im Recht, seinen Nutzern den bestmöglichen Datenschutz zu bieten.
Deutlich zugelnöpfter zeigt sich Tim Cook hingegen beim Thema Apple Watch. Hier ist Apple nach wie vor nicht bereit, offizielle Verkaufszahlen zu nennen und führt dafür Wettbewerbsgründe ins Feld. Man sei allerdings sehr zufrieden mit den Zahlen - ebenso übrigens, wie die bisherigen Käufer mit ihrer Apple Watch. Angesprochen auf Apples "Project Titan" gab Cook lediglich an, dass Software in allen Bereichen des Lebens immer wichtiger werde und Apple in der Lage sei, großartige Software zu bauen. Aktuell böte man mit CarPlay bereits eine gute Lösung an, was in Zukunft kommen wird, müsse man abwarten.
In der vergangenen Nacht hatte Apple CEO Tim Cook einen Auftritt auf der WSJDLive-Konferenz des Wall Street Journal und sprach dabei recht freizügig über verschiedene Dinge rund um "sein" Unternehmen. Unter anderem gab er dabei zu Protokoll, dass das neue Apple TV ab kommenden Montag offiziell bestellt werden kann und dann Ende der Woche ausgeliefert wird. Wie zu erwarten, zeigt sich Cook begeistert von der neuesten Generation der Set-Top Box und bezeichnet sie als die Grundlage einer neuen Fernseh-Erfahrung. Der Apple CEO ist sich sicher, damit den Fernsehmarkt modernisieren zu können. Offizielle Euro-Preise gibt es nach wie vor nicht. Letzte Gerüchte sprachen jedoch davon, dass das Gerät hierzulande zu € 179,- für das Modell mit 32 GB Speicherkapazität bzw. € 239,- für das Modell mit 64 GB in den Handel kommt.
By the way, wer zur Steigerung der Vorfreude schon mal einen Blick auf die neuen hochauflösenden Bildschirmschoner werfen möchte, wird bei Benjamin Mayo fündig. Es lohnt sich!
China gilt für Apple als einer der wichtigsten Märkte. Bei der bloßen Größe dieses Marktes ist dies auch kein Wunder. Allerdings schwappen von dort auch immer wieder Probleme in den AppStore. Erst vor einigen Tagen wurden Apps entdeckt, die mit einer manipulierten Version von Xcode erstellt wurden und hierdurch mit Schadcode angereichert wurden. Nun ist ein neuer unschöner Fall aus China bekannt geworden. So sah sich Apple am Wochenende veranlasst, mehrere hundert
iOS-Apps aus dem AppStore zu entfernen, die Code für Werbung des chinesischen Dienstleisters Youmi enthielten und unzulässig diverse persönliche Daten des jeweiligen Anwenders abgriffen. (via MacRumors) Dabei soll es sich um Daten handeln, die es ermöglichen, einen Anwender eindeutig zu identifizieren und einer Geräte-ID zuzuweisen. Passwörter oder Kreditkarteninformationen sollen nicht zu den Daten gehören, dafür aber...
Apple hat sich zu der Thematik inzwischen in folgendem Statement geäußert:
We’ve identified a group of apps that are using a third-party advertising SDK, developed by Youmi, a mobile advertising provider, that uses private APIs to gather private information, such as user email addresses and device identifiers, and route data to its company server. This is a violation of our security and privacy guidelines. The apps using Youmi’s SDK have been removed from the App Store and any new apps submitted to the App Store using this SDK will be rejected. We are working closely with developers to help them get updated versions of their apps that are safe for customers and in compliance with our guidelines back in the App Store quickly.
Die neue Woche beginnt mal wieder mit einem äußerst interessanten Angebot für alle Schnäppchenjäger: Es gibt wieder vergünstigte iTunes-Geschenkkarten. So sind es dieses Mal die Filialen der Drogeriemarktkette Rossmann, die die Karten zum Sonderpreis verkaufen. Dort erhält man dabei einen Rabatt von 20% auf sämtliche iTunes- und AppStore-Karten. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Freitag, den 23. Oktober 2015, bzw. solange der Vorrat reicht. Die Anzahl der Karten pro Kauf ist anscheinend nicht begrenzt. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der aufgedruckte Wert der Karten kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt
werden.
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!