Skip to content

Apple veröffentlicht Details zur HomeKit-Nutzung

Gestern stellten die ersten Hersteller exakt ein Jahr nach der Vorstellung von HomeKit auf der WWDC 2014 die ersten mit dem Framework kompatiblen Produkte zur Heimautomatisierung vor. Mit der Eve-Produktreihe von Elgato lassen sich die ersten dieser Produkte sogar bereits bei Amazon vorbestellen. Inzwischen hat auch Apple ein entsprechendes Support-Dokument veröffentlicht, welches die einzelnen Schritte zur Einrichtung und Verwendung von HomeKit-kompatiblen Produkten beschreibt. Grundvoraussetzung für die Nutzung ist ein iPhone, iPad oder iPod touch mit mindestens iOS 8.1 und ein HomeKit-zertifiziertes Produkt, welches man an einem kleinen Aufkleber mit der Aufschrift "Works with Apple HomeKit" erkennen kann. Eingebunden werden diese Geräte schließlich durch die Eingabe eines auf der Verpackung oder in der Bedienungsanleitung zu findenden Verbindungs-Codes. Ist dies geschehen, lassen sich die Produkte über das iOS-Gerät steuern. Hierfür wird derzeit noch eine App des jeweiligen Herstellers bzw. Siri verwendet. Gerüchtehalber kommt mit iOS 9 dann aber eine vorinstallierte Home-App, über die alle HomeKit-Produkte zentral gesteuert werden können. Hierzu wird Apple wohl auf der am Montag beginnenden WWDC mehr Informationen veröffentlichen. Evtl. kommt die App auch bereits mit iOS 8.4, um die bereits jetzt erhältlichen Produkte direkt steuern zu können.

Bereits gestern war von Elgato zu vernehmen, dass man HomeKit-Produkte auch wird über das Internet steuern können. Als Hub dient dabei ein Apple TV, welches mindestens in der dritten Generation vorhanden sein muss und mit mindestens Softwareversion 7.0 läuft. Sogar Siri-Kommandos sind dann aus der Ferne möglich. Weitere Voraussetzung hierfür ist aber natürlich, dass das Apple TV auch dauerhaft am Strom hängt, sowie eingeschaltet und mit dem heimischen WLAN verbunden ist. Ist dies alles der Fall, gilt die unten zu sehende Demonstration der Funktionsweise von HomeKit per Siri auch für die Steuerung aus der Ferne.


Here's how to use your HomeKit accessories with Siri!

Ein von iMore (@imoretv) gepostetes Video am


[Mac] AppStore Perlen: Micro Snitch

Die rückwärtsgerichtete Firewall Little Snitch dürfte den meisten Mac-Benutzern bereits ein Begriff sein. Sie schlägt immer dann an, wenn eine Software auf dem Mac "nach Hause" funken will und bietet die Möglichkeit, dies zu unterbinden. Aus demselben Hause kommt nun eine weitere nützliche Software namens Micro Snitch auf den Mac. Diese nistet sich auf dem Mac ein und überwacht unter OS X den Zugriff auf das Mikrofon und die Kamera des Macs. Auf diese Weise wird der unbermerkte Zugriff auf die beiden Komponenten quasi unterbunden, so dass sie auch durch keine Schadsoftware mehr unentdeckt aktiviert werden können. Erfolgt ein Zugriff, meldet sich Micro Snitch durch ein deutlich sichtbares Overlay-Symbol in einer der vier Bildschirmecken.


Neben der Alarmmeldung protokolliert Micro Snitch auch jeglichen Zugriff auf das Mikrofon und die Kamera, so dass man auch nach einer Abwesenheit vom laufenden Mac überprüfen kann, ob auf die beiden Komponenten unerlaubt zugegriffen wurde. Über die Menüleiste hat man zudem Zugriff auf einer Übersicht aller angeschlossenen Ton- und Kameraquellen und deren aktuellen Status.

Micro Snitch setzt mindestens OS X 10.10 Yosemite voraus und kann aktuell noch zum Einführungspreis von € 1,99 (später dann € 3,99) über den folgenden Link im Mac AppStore erworben werden: Micro Snitch

Apple startet Rückrufaktion für Beats Pill XL Lautsprecher

Per Pressemitteilung hat Apple heute eine Rückrufaktion für seine Beats Pill XL Lautsprecher bekannt gegeben. Grund hierfür ist ein selten auftretendes Problem, bei dem der Akku des Lautsprechers überhitzen und Feuer fangen kann. Aus diesem Grund fordert Apple alle Besitzer des Modells dazu auf, dieses nicht länger zu benutzen und sich auf der Webseite www.apple.com/support/beats-pillxl-recall über weitere Details zu informieren. Hier erfährt man dann auch, wie man das betroffene Gerät zurückgeben und eine Erstattung von € 300,- zu erhalten. Diese erhält man ca. drei Wochen nach dem Eingang des zurückgesendeten Lautsprechers bei Apple. Die Beats Pill XL Lautsprecher wurden von Beats im November 2013, also deutlich vor der Übernahme durch Apple auf den Markt gebracht. Im Anschluss die Pressemitteilung im Wortlaut. "Apple startet Rückrufaktion für Beats Pill XL Lautsprecher" vollständig lesen

Tim Cook über Privatsphäre, Datenschutz und Verschlüsselung

Am gestrigen Abend wurde Apple CEO Tim Cook auf dem "Champions of Freedom Event" des Electronic Privacy Information Centers in Washington für seine "corporate leadership" bei Apple ausgezeichnet und nutzte in seiner Dankesrede die Gelegenheit, erneut auf Apples Standpunkt in Sachen Privatsphäre, Datenschutz und Verschlüsselung einzugehen. Die Kollegen von TechCrunch haben genauer hingehört und die wichtigsten Aussagen hieraus zusammengefasst. Unter anderem ist Cook der Meinung, dass Nutzer keine Kompromisse bei ihrer digitalen Privatsphäre und Sicherheit eingehen sollten. Die Technologieriesen sollten beides in gleicher Form gewährleisten. Dies sei nicht nur ein verfassunsgmäßiges Recht in den USA, sondern auch die moralische Pflicht der Unternehmen. Selbstverständlich rückte Cook dabei die Bestrebungen Apples in diese Richtung in den Vordergrund und verglich sie mit anderen Unternehmen aus dem Silicon Valley wie Google und Facebook. Zwar sei es so, dass Apples Dienste hier und da teurer sind als die der Konkurrenz, dafür wird dabei mit echter Währung gezahlt und nicht mit den persönlichen Daten.

Als perfektes Beispiel hierfür dient Googles in der vergangenen Woche vorgestellter neuer Foto-Dienst. Während dieser auf den ersten Blick kostenlos unbegrenzten Speicherplatz anbietet, räumt man Google das Recht ein, die Bilder zu analysieren und katalogisieren. Nur auf diese Weise ist es möglich, einen solchen Dienst kostenlos anzubieten. Apple hingegen speichert die Bilder lediglich auf seinen Servern. Da sie nicht in sonst einer Form monetarisiert werden, kostet der Speicherplatz auf der anderen Seite eben Geld. Dies sind grundsätzlich die Licht- und Schattenseiten bei jedem "kostenlos" angebotenen Dienst.

In Sachen Verschlüsselung hob Tim Cook die Änderungen hervor, die man mit iOS 8 eingeführt hat. Seit diesem Update werden die zur Verschlüsselung verwendeten Schlüssel nicht mehr gespeichert, wodurch es für Apple unmöglich wird, verschlüsselte Daten zu entschlüsseln und an die Regierungsbehörden weiterzugeben. Ein sogenannter "Master Key", der immer wieder von den US-Behörden gefordert wird, existiert nicht und Apple werde auch weiterhin an Verschlüsselungstechniken und dem Schutz der Benutzerdaten arbeiten.