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Apple veröffentlicht neue Beta-Versionen von iOS 8.4 und OS X 10.10.4

Einen Tag nach der Keynote zur Eröffnung der WWDC und der damit verbundenen Freigabe der ersten Beta-Versionen von iOS 9 und OS X 10.11 a.k.a El Capitan, hat Apple am heutigen Abend noch einmal neue Vorabversionen der Ende des Monats anstehenden Updates auf iOS 8.4 und OS X Yosemite 10.10.4 für alle registrierten Entwickler und Teilnehmer am Public Beta Programm veröffentlicht. Neue Funktionen sucht man dabei bislang noch vergeblich und auch von Apple Music ist in beiden Beta-Versionen aktuell noch keine Spur. Die Updates werden Ende des Monats dann aber den neuen Streaming-Dienst auf die iOS-Geräte und Macs dieser Welt bringen. Wie auch OS X El Capitan wird sich OS X 10.10.4 vom problembehafteten Systemdienst discoveryd verabschieden und wieder auf mDNSresponder setzen. Mit diesem Schritt erhofft sich Apple endlich eine Stabilisierung der seit OS X Yosemite fehlerhaften Netzwerkverbindungen.

Beide Updates können ab sofort geladen werden. iOS 8.4 Beta 4 steht dabei sowohl über die Developer Connection, als auch OTA zur Verfügung. Die inzwischen fünfte Beta von OS X 10.10.4 kann auf qualifizierten Macs wie gewohnt über den Update-Bereich des Mac AppStore geladen werden.

WWDC-Splitter und Keynote-Review

Wie jedes Jahr war am vergangenen Abend die Keynote zur Eröffnung der WWDC lediglich die Spitze des Eisbergs. Um die dort behandelten Themen herum gibt es noch eine ganze Reihe Nebenkriegsschauplätze, die vielleicht nicht sofort ins Auge springen, die aber dennoch ihre eigene Relevanz haben. Vergessen sollte man dabei nie, dass es sich bei der WWDC eben um eine Entwicklerkonferenz handelt. Da stehen nur selten Consumer-Produkte im Mittelpunkt, was auch den für den Ottonormalverbraucher ungewöhnlichen Jubel bei der Verkündung erklärt, dass Swift 2 als Open Source angeboten wird. Die Auswirkungen in Sachen App-Entwicklung für iOS, OS X, watchOS und andere Plattformen in den nächsten Jahre lassen sich da noch gar nicht absehen. Während die Auswirkungen aktuell noch nicht greifbar sind, ist die Szene beinahe schon euphorisch hinsichtlich dieser Ankündigung.

Aus Anwendersicht waren aber sicherlich die Ausblicke auf die für Herbst angekündigten neuen Versionen von iOS und OS X interessanter. Bei beiden Systemen wird Apple in diesem Jahr Produktpflege betreiben und sich dabei weniger auf neue Funktionen, sondern mehr auf die Stabilität und Leistungsfähigkeit konzentrieren. Dies tut nach den diversen Fehlern in den vergangenen Jahren auch bitte Not! Dennoch finden sich natürlich auch wieder neue Features in den Updates. Auf iOS-Seite profitiert hier hauptsächlich das iPad mit seiner neuen Tastatur und den neuen Multitasking-Optionen. Überraschend war, wie verhalten das Publikum auf die Neuerungen in watchOS 2 reagiert hat. Die Möglichkeiten auf der Apple Watch sind dann eben naturgemäß doch ein wenig begrenzt, was natürlich nur wenig Spielraum für beeindruckende neue Funktionen lässt.

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Apple kürt die diesjährigen Design Award Gewinner

Es ist inzwischen gute Tradition, dass Apple auf der alljährlichen World Wide Developers Conference WWDC die begehrten Apple Design Awards an Entwickler verleiht, die besonders innovativen Apps in den AppStore gebracht haben. Dabei wurden in diesem Jahr ausschließlich Apps in den Kategorien iOS, Mac und Studenten geehrt. Die Auswahl ist aus meiner Sicht wirklich gelungen und enthält auch einige Apps, die ich in den vergangenen zwölf Monaten in meinen AppStore Perlen präsentiert hatte. Insofern kann ich mich den Empfehlungen der Jury nur anschließen. Hier also die vollständige Liste der diesjährigen Gewinner der Apple Design Awards:

Kategorie iOS:

Shadowmatic (€ 2,99 im AppStore)

Robinhood (kostenlos im US-AppStore)

Crossy Road (kostenlos im AppStore)

Workflow (€ 2,99 im AppStore)

Does Not Commute (kostenlos im AppStore)

Vainglory (kostenlos im AppStore) 

Pacemaker (kostenlos im AppStore)

Metamorphabet (€ 3,99 im AppStore)


Kategorie Mac:

Fantastical 2 (€ 39,99 im Mac AppStore)

Affinity Designer (€ 39,99 im Mac AppStore)


Kategorie Student:

Jump-O (kostenlos im iOS AppStore)

Elementary Minute (€ 0,99 im iOS AppStore)

Gadget-Watch: Philips Hue mit HomeKit ab Herbst kompatibel

In der vergangenen Woche kündigten einige Hersteller bereits die Verfügbarkeit von ersten HomeKit-kompatiblen Produkten an. Eine der beliebtesten Produktfamilien aus dem Bereich Smarthome fehlte dabei jedoch spürbar. Die Rede ist von den Lampen der Philips Hue Serie. Auch hier tut sich jedoch einiges. So hat Philips inzwischen angekündigt, dass man seine Hue-Produkte ab Herbst mit HomeKit kompatibel machen wird. Ohne zu sehr ins Detail zu gehen, verweist man dabei auf die hauseigenen Twitter- und Facebook-Accounts für weitere News bis zum Herbst. Bestätigt hat man allerdings bereits, dass nicht nur die neuen Produkte mit Apples Smarthome-Plattform kompatibel sein werden, sondern auch die aktuell verfügbaren Produkte.



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Spätestens ab Herbst führt für iOS-Nutzer also eigentlich kein Weg mehr an Philips Hue vorbei. Wer sich vorab schon einmal über die aktuelle verfügbaren Produkte informieren möchte, findet alles Wissenswerte im Hue-Shop bei Amazon.