iTunes U Downloads überschreiten eine Milliarde

Das Angebot an vergünstigten iTunes-Geschenkkarten ist in diesem Jahr nach wie vor äußerst überschaubar. Nun ist es aber mal wieder der Elektronik-Fachhändler Expert, der die Karten aktuell zum vergünstigten Preis anbietet. So erhält man dort aktuell auf die Karten mit einem Guthaben von € 25,- oder € 50,- einen Nachlass von 20% auf den normalen Verkaufspreis und zahlt somit nur € 20,- bzw. € 40,-. Aber Achtung: Die Aktion gilt nur bis Samstag, den 09. März 2013, bzw. solange der Vorrat reicht. Beschränkungen hinsichtlich der Anzahl pro Kunde gibt es offenbar nicht. Man sollte also im Zweifel schnell sein, um noch rechtzeitig zuschlagen zu können. Schließlich haben die Karten ja kein Verfallsdatum. Der Wert der Karte kann sowohl für Musik, als auch für Fernsehserien, Filme und Einkäufe im Mac- und iOS-AppStore genutzt werden. (mit Dank an Stefan!)
Achtung: Leider kann ich die Hinweise auf die günstigen iTunes-Karten nicht in jedem einzelnen Fall überprüfen. Checkt daher bitte vorher noch einmal ab, ob die jeweilige Filliale den Rabatt auch tatsächlich gewährt!
Aktuell machen Meldungen die Runde, die mit Überschriften wie "Apple spioniert Nutzer aus" oder "Apple liest E-Mails mit" mal wieder auf die reißerische Art versuchen, Leser zu gewinnen. Ausgelöst wurde das Thema durch einen Hollywood-Drehbuchautor, der angeblich festgestellt hat, dass Apple in seinem iCloud-Account bestimmte E-Mails mit pornografisch angehauchten Texten blockieren würde. Aufgefallen sei dies bei einem Drehbuch, welches dem Empfänger nicht zugestellt wurde. Die in einer Szene verwendete Textpassage "barely legal teens" soll dabei der Auslöser gewesen sein. Nach Änderung der Formulierung wurde das Drehbuch über iCloud problemlos versandt. Bevor nun wieder ein Sturm der Entrüstung losgeht, seien ein paar kurze Gedanken dazu angemerkt. Die Formulierung "Apple liest E-Mails mit" suggeriert etwas vollkommen falsches. Selbstverständlich laufen die E-Mails bei Apple, genau wie auch bei jedem anderen Mail-Anbieter, durch diverse Filter, die den Inhalt automatisiert analysieren. Anders ließen sich beispielsweise auch keine Spam-Filter realisieren. Dies ist also keinesfalls ungewöhnlich oder gar ein Skandal.
Selbstverständlich kann man darüber diskutieren, wie ein solcher Filter konfiguriert sein darf. Zwar ist Apple bekannt dafür, traditionell gegen pornografische Inhalte vorzugehen, was sich auch immer wieder an Ablehnungen im AppStore zeigt. Eine E-Mail auf diese Art und Weise zu blockieren geht allerdings sicherlich zu weit. In seinen Nutzungsvereinbarungen behält sich Apple zwar das Recht vor, ohne Hinweis E-Mails in iCloud abzulehnen, zu entfernen oder zu ändern, wenn dessen Inhalt fragwürdig ist. Dennoch sollte dies nicht so weit gehen. Technische Fehler können so etwas aber immer mal auslösen. So war es im vorliegenden Fall wohl nichts anderes, als ein fehlerhafter Spam-Filter, der die E-Mail als Spam erkannt und blockiert hatte. Vorsicht also bei "Skandal"-schreienden Überschriften wie den oben genannten.
Ken Segall ist der Marketing-Mann, den Steve Jobs nach seiner Rückkehr zu Apple ins Boot holte und mit er seinerzeit gemeinsam die legendäre "Think Different"-Kampagne startete. Auch der Name iMac stammte (ursprünglich zum Misfallen von Steve Jobs) von ihm. Insofern hat Segall also durchaus einen gewissen Einblick in Apples Marketingstrategien der vergangenen Jahre. Aus diesem Grund sollte man auch genau hinhören, wenn er sich zu diesem Thema, wie jetzt in seinem Blog äußert. Seiner Meinung nach habe Apple in den vergangenen Monaten in diesem Bereich deutlich an Momentum verloren, so dass Konkurrenten, wie z.B. Samsung in diesem Bereich stark aufholen konnten. Apple sei Segalls Meinung nach in der Vergangenheit der
"Gold-Standard" in Sachen Marketing gewesen. Diese Position gerät allerdings zunehmend ins Wanken.
Als Grund führt Ken Segall an, dass Apple seine Werbung stets sehr stark auf das Produkt beziehe, während Samsung eher versucht, Emotionen zu wecken. Eigentlich eine Parade-Disziplin von Apple. Auch Samsungs Werbebudget trägt dazu seinen Teil bei. Dieses sei inzwischen höher, als das von Apple, HP, Dell oder Coca-Cola. Segall erwartet allerdings, dass das Imperium zurück schlägt. Ähnlich wie Barack Obama bei der vergangenen US-Präsidentschaftswahl wird Apple seine Schlüsse aus dieser ersten gefühlten Niederlage ziehen und entsprechend darauf reagieren.
Gerade erst hat Apple mit iOS 6.1.1 und 6.1.2 Probleme mit dem 3G-Empfang beim iPhone 4S und bei der Verbindung mit Exchange-Servern behoben, da mehren sich bereits die Bugs, die im bereits von den Entwicklern getesteten iOS 6.1.3 angegangen werden sollten. Bereits vor einigen Tagen wurde ein Problem bekannt, bei dem die Codesperre des iPhone soweit umgangen werden konnte, dass man kompletten Zugriff auf die Telefon- und Fotos-App erhielt. Dieses wurde von Apple bereits in der zweiten Beta von iOS 6.1.3 behoben. Nun ist jedoch ein weiterer, bislang unbekannter aber ganz ähnlicher Fehler entdeckt worden, der
den USB-Zugriff auf das Gerät trotz gesetzter Code-Sperre ermöglicht. Hierzu muss die Sperre des Geräts zunächst durch eine bestimmte
Tastenkombination zum Absturz gebracht werden. Sieht man nur noch einen schwarzen Bildschirm mit Statusleiste, ist der Zugriff auf das Gerät
per USB-Verbindung möglich. Dabei können normalerweise keine Daten ausgelesen werden, es sei denn, dass die PIN-Sperre mit dem verbundenen Rechner bereits bei eine vorherigen Synchronisation über
iTunes aufgehoben wurde. Dennoch kann man auf diese Weise relativ einfach unter anderem Zugriff auf Voicemail und Kontakte erhalten. Bleibt abzuwarten, ob Apple auch diese Lücke mit der nächsten Beta von iOS 6.1.3 behebt und wann das Update veröffentlicht wird. A propos beheben, iOS 6.1.3 schließt auch eine der Sicherheitslücken, die den evasi0n-Jailbreak ermöglicht hatte.
Über das Wochenende sind, wie vor einer Produktveröffentlichung und nach dem Aufkommen der ersten konkreten Gerüchte üblich, verschiedene vermeintliche Schutzhüllen für die nächste iPad-Generation gesichtet worden. Diese greifen viele der bereits bekannten Mutmaßungen rund um das Aussehen des fünften iPad auf. So orientiert es sich auch bei den gesichteten Hüllen am Design des kleinen Bruders, dem iPad mini. Bedeutet, die Maße des iPads werden kleiner und vor allem der seitliche Rand schmaler. Grundsätzlich ist es üblich, dass Apple den Hüllenherstellern bereits vor der Produktvorstellung Maße und Skizzen des Geräts zur Verfügung stellt, um das Zubehör zeitnah auf den Markt bringen zu können. Geht man allerdings davon aus, dass Apple das nächste iPad tatsächlich, wie vermutet, erst im Herbst präsentieren wird, ist diese Variante allerdings im aktuellen Fall eher unwahrscheinlich. Und so gibt der Hersteller MiniSuit auch gegenüber MacRumors (dort, ebenso wie bei 9to5Mac gibt es auch weitere Bilder) an, dass das Unternehmen die Informationen aus einer "zuverlässigen Quelle" erhalten haben will. Der Name Apple wird dabei explizit nicht genannt. Von daher ist sicherlich eine entprechende Skepsis angebracht, ob die Informationen tatsächlich vertrauenswürdig sind oder ob die Hüllen lediglich auf Basis der Gerüchte gefertigt wurden und spätestens im Herbst auf dem Müll landen.