Nach dem dramatischen Raubüberfall inkl. anschließender Geiselnahme am gestrigen Abend im Amsterdamer Apple Store hat sich nun auch Apple zu der Situation geäußert. In einem Statement gegenüber den Kollegen von TechCrunch erklärte Apple, dass sich alle Angestellten und Kunden in Sicherheit befänden und niemand einen körperlichen Schaden davongetragen habe. Man bedanke sich bei den örtlichen Sicherheitskräften für ihren Einsatz und auch bei den im Laden befindlichen Menschen für ihre Reaktion und ihre gegenseitige Unterstützung:
"We want to thank local law enforcement for their exceptional work and ongoing investigation. Our teams and customers took swift action and showed incredible strength and resolve today, and we are so thankful for the support and care they've shown each other under such challenging circumstances."
Inzwischen kommen auch immer weitere neue Details ans Tageslicht. Demnach habe der maskierte und bewaffnete 27-jährige Täter zunächst einen Raubüberfall geplant, dann vier Mal in die Luft gefeuert und schließlich einen Kunden als Geisel genommen, wie inzwischen auch verschiedene Bilder aus dem Inneren des Stores zeigen. Andere Kunden und Angestellte durften das Ladengeschäft verlassen oder verbarrikadierten sich in angrenzenden Räumen. Polizeiangaben zufolge forderte der Täter schließlich 200 Millionen Euro in Kryptowährung und einen freien Abzug.
Wie AT5 Echt Amsterdams Nieuws berichtet, erfolgte der Zugriff als der Täter Wasser forderte, welches im mit einem Roboter zur Eingangstür des Stores gebracht wurde. In dem Moment als er die Tür öffnete, flüchtete die Geisel und der Täter nahm die Verfolgung auf. Die Polizei nutzte diesen Moment, um ihn mit einem BMW X5 gezielt über den Haufen zu fahren. Da befürchtet wurde, dass er einen Sprengstoffgürtel tragen könnte, wurde er anschließend ohne Ergebnis mithilfe eines Roboters abgesucht. Offenbar hatte der Täter während des Vorfalls Selfies an die lokale Presse verschickt, die den Eindruck erweckten, dass er eine Bombe bei sich trage. Bewaffnet war er letzten Endes mit einer automatischen und einer Handfeuerwaffe.
Apple hat an verschiedenen Standorten seiner Retail Stores in den USA damit begonnen, die Maskenpflicht für Kunden aufzuheben. Wie Bloomberg berichtet, handelt das Unternehmen dabei in Anlehnung an die lokalen Regelungen in den verschiedenen Bundesstaaten und Regionen. Die Mitarbeiter sind bereits entsprechend instruiert worden, sie selbst müssen allerdings auch weiterhin bis auf Weiteres eine Maske tragen. In Staaten mit härteren COVID-Maßnahmen, wie beispielsweise Hawaii, Illinois, Oregon, Washington und bestimmten Regionen in Kalifornien ist das Tragen einer Maske nach wie vor erforderlich. Grundsätzlich empfiehlt Apple auch dort, wo es keine Pflicht mehr ist, das Tragen einer Maske als Schutz vor einer Infektion. Die Regelungen in seinen Retail Stores in den USA kommuniziert Apple auch über seine jeweiligen Webseiten, wo der Hinweis "Please note that face masks are required while visiting this location." für alle Locations angezeigt wird, in denen eine Maske nach wie vor erforderlich ist.

Dem Bloomberg-Bericht zufolge plant Apple auch, in Kürze wieder Präsenzveranstaltungen im Rahmen seiner "Today at Apple" Reihe in den Retail Stores durchzuführen. In manchen Stores beginnen diese bereits, je nach lokalen Regelungen, in dieser Woche.
Dramatische Szenen spielen sich offenbar aktuell rund um den Apple Store in Amsterdam ab. Was anscheinend gegen 17:45 Uhr als geplanter Raubüberfall begann, hat sich lokalen Presseberichten zufolge inzwischen zu einer Geiselnahme entwickelt. Die Polizei hat die Situation inzwischen offiziell bestätigt, den Bereich rund um den Store abgeriegelt und die Bewohner in den umliegenden Gebäuden dazu aufgerufen, diese nicht zu verlassen, sowie Fenster und Türen geschlossen zu halten. Weitere Informationen gibt die Polizei aktuell zum Schutz der betroffenen Personen nicht bekannt. Auf Twitter kursiert ein Video, auf dem ein maskierter und bewaffneter Mann zu sehen ist, der offenbar eine Geisel festhält. Die niederländische Presse von Het Parool, De Telegraaf, NOS und AT5 berichtet aktuell über den offenbar andauernden Vorfall.
UPDATE: Gegen 23:30 Uhr erklärte die Amsterdamer Polizei den Einsatz für beendet und der Geiselnehmer konnte überwältigt werden, indem Beamte ihn gezielt mit einem Auto anfuhren. Zuvor war es der letzten verbliebenen Geisel gelungen, aus dem Store zu rennen. Als der Angreifer versuchte, ihr zu folgen, erfolgte der Zugriff. Außer dem Geiselnehmer selbst gab es offenbar Gott sei Dank keine Verletzten.
Nutzer von Apple TV+ dürfen sich demnächst mal wieder über eine ganze Reihe neuer Inhalte freuen. So hat Apple heute bekanntgegeben, dass die zweite Staffel von "The Snoopy Show" ab dem 11. März auf seinem Streamingdienst zur Verfügung stehen wird. Darin werden selbstverständlich erneut Snoopy, Charlie Brown und der Rest der Peanuts-Gang zu sehen sein. Weiter geht es dann mit weiteren Peanuts-Inhalten direkt im April und im Mai zum "Tag der Erde" und zum Muttertag. Das neue Apple TV+ Originals Special zum "Tag der Erde" hört in diesem Jahr auf den Titel "It's the Small Things, Charlie Brown" und geht ab dem 15. April auf Sendung. Zum amerikanischen Muttertag erscheint am 06. Mai zudem das Muttertags-Special "To Mom (and Dad), With Love".
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Nachdem vor allem in den USA jüngst verstärkt Meldungen aufkamen, wonach Apples AirTags zunehmend für kriminelle Zwecke, beispielsweise dem Stalken von Personen missbraucht werden, hatte Apple vor zwei Wochen verschiedene Gegenmaßnahmen angekündigt. Unter anderem sollten neue Warnmeldungen implementiert werden, die während des Setups der AirTags darauf hinweisen, dass die AirTags mit einer Apple ID verknüpft sind, das heimliche Tracken von anderen Personen illegal ist und die Strafverfolgungsbehörden bei Apple Informationen über den Besitzer eines AirTags anfordern können. In der am heutigen Abend veröffentlichten vierten Beta von iOS 15.4 nun bereits vorhanden und dürften dann mit der finalen Version auch an alle Nutzer ausrollen.
Frei nach dem Motto nach dem Update ist vor dem Update, läuft inzwischen schon wieder die nächste Betaphase für Apples Betriebssysteme. So können registrierte Entwicklern inzwischen die vierten Vorabversionen von iOS/iPadOS 15.4, macOS Monterey 12.3, watchOS 8.5 und tvOS 15.4 von Apples Servern herunterladen. Speziell bei iOS 15.4 handelt es sich um ein größeres Update, welches neben der Möglichkeit, sein iPhone (12 und neuer) auch mit getragener Maske per Face ID zu entsperren auch die Unterstützung von Universal Control und diverse weitere Neuerungen mitbringt, die bereits aus der ersten Beta bekannt sind. Bei der zweiten Beta mit an Bord sind nun auch die offiziellen APIs für das früher am heutigen Tag angekündigte "Tap to Pay" und die für die USA angekündigte Möglichkeit, Ausweise und Führerscheine in der iOS Wallet-App zu hinterlegen.
Noch steht nicht fest, wann mit den finalen Versionen für alle Nutzer zu rechnen ist. Durchaus denkbar ist, dass es sich um die Versionen handelt, die Apple für sein 2022er Frühjahrs-Event vorbereitet. Auch Teilnehmer am Public Beta Programm dürften in Kürze Zugriff auf die neuen Betas erhalten.
Wenn es um Verbesserungspotenziale bei den heutigen Smartphones geht, wird oftmals vor allem die Akkulaufzeit genannt. Inzwischen kommt man bei normaler Nutzung ganz ordentlich durch den Tag, in der Nacht dürften die meisten Smartphones dieser Welt aber wohl am Netzteil hängen. Das iPhone hat sich in den vergangenen Jahren durchaus in Sachen Akkulaufzeit verbessert und dieser Trend dürfte sich mit dem iPhone 14 weiter fortsetzen. Darin wird nämlich wohl ein neuer 5G-Chip, vermutlich Qualcomms Snapdragon X65, zum Einsatz kommen. Die zugehörigen 5G Radio Frequency (RF) Chips sollen indes von TSMC im 6 Nanometer-Verfahren gefertigt werden, wodurch sich eine kleinere Bauform und damit auch ein geringerer Energiebedarf ergibt. Dies berichtet aktuell die Economic Daily News. Zudem wird hierdurch auch Platz im Inneren des iPhone frei, der angeblich für einen größeren Akku genutzt werden soll.
Zur Erinnerung: Ab kommendem Jahr soll Apple dann statt auf die 5G-Modems von Qualcomm auf selbstdesignte Chips setzen. Mit Blick auf die hohen Wellen, die die Apple Silicon Prozessoren im Mac geschlagen haben, darf man gespannt sein, was dieser Schritt dann für das iPhone bedeuten wird.