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iPad-Zahlen rückläufig, Marktanteil wächst trotzdem

Während Apple bei der Bekanntgabe der aktuellen Quartalszahlen in der vergangenen Woche quasi einen Rekord nach dem anderen vermeldete fiel auf, dass das iPad die einzige Produktkategorie war, in der der Umsatz rückläufig war. Apple CFO Luca Maestri versuchte dies im anschließenden Conference Call damit zu erklären, dass das Tablet besonders stark von den Lieferengpässen betroffen war. Wirklich schlimme Auswirkungen hatte dies aber weder auf das Gesamtergebnis im Weihnachtsquartal, noch auf den Marktanteil des Tablets. Trotz des Rückgang beim iPad im Jahresvergleich konnte Apple diesen nämlich den aktuellen Zahlen von IDC zufolge sogar ausbauen und sich mit 38% noch deutlicher vom Konkurrenten Samsung (15,9%) absetzen.

Demnach konnte Apple im zurückliegenden Quartal 17,5 Millionen iPads an den Mann bringen, was einem Rückgang von 8,6% gegenüber den 19,1 Millionen im vierten Quartal 2020 entspricht. Da jedoch der Tablet-Markt im Ganzen um 11,9% nachgab und Samsung und Lenovo sogar noch deutlich größere Rückgänge hinnehmen mussten, baute Apple seine Führung im Markt weiter aus. Zum Vergleich: Der Rückgang bei Samsung betrug 21,6% im Jahresvergleich, der von Lenovo sogar 25,4%. Als Grund für den allgemein schwächelnden Markt gibt IDC an, dass viele Nutzer sich während der Corona-Pandemie ein Tablet zulegten, was den Markt hochtrieb. Nun kehrt er wieder auf das normale Level zurück.

AppStore Perlen: Wigemo - Spannende neue Karten-App für Reisende und Geocacher

Der eine oder andere mag bereits wissen, dass ich nicht nur in Sachen Apple interessiert bin, sondern gerade auch zu Nicht-Coronazeiten auch viel und gerne durch die Weltgeschichte reise. Wer sich dafür interessiert, sei auf mein zugehöriges Instagram-Profil verwiesen. In diesem Zusammenhang bin ich natürlich auch immer auf der Suche nach hilfreichen Apps, die mich bei der Urlaubsplanung oder auch beim Auffinden, Merken und Verwalten von spannenden Orten unterstützen. Eine neue solche App ist jüngst mal wieder aus deutschen Landen erschienen, weswegen ich umso lieber an dieser Stelle auf sie hinweisen möchte.

Bei Wigemo (€ 2,99 im AppStore) handelt es sich um eine an Wikipedia angebundene Karten-App, in der man beliebig viele Orte speichern, verwalten und kategorisieren kann. Durch die Anbindung an Wikipedia kann man zu diesen Orten auch direkt zugehörige Informationen abrufen und sich hierdurch unter anderem bei der Urlaubsplanung oder bei Besuchen der Orte entsprechend unterstützen lassen. Zusätzlich zu Wikipedia nutzt die App auch die POI-Suchfunktion innerhalb von Apples Karten-App, so dass man beispielsweise auch schnellen Zugriff auf mögliche Webseiten und Telefonnummern der Orte erhält.

Gerade auch im Vorfeld eines Trips kann man sich mit einer spannenden Pin-Funktion planen, welche Orte man besuchen möchte und diese entsprechend auf der Karte markieren. Zusätzlich können die gespeicherten Orte in der App in Gruppen und Listen gespeichert werden, für die man individuell festlegen kann, ob sie auf der Karte angezeigt werden sollen. Über den "Besucht"-Status behält man stets einen Überblick über die Orte, an denen man bereits war und kann diese auch optional automatisch auf der Karte ausblenden lassen. In den Listen bleiben sie dann natürlich trotzdem noch zugreifbar.

Beim Kartenmaterial hat man in der Grundversion der App die Wahl zwischen Apple-Karten und OpenTopoMap. Optional kann man per In-App Kauf auch das detailreichere Kartenmaterial von Mapbox, sowie die Möglichkeit, beliebig viele weitere Tile-Server für Raster-Maps hinzuzufügen, freischalten. Orte können nicht nur durch die Suche in der App oder durch Antippen auf der Karte finden und speichern, sondern auch aus anderen Apps übernehmen. Auf diese Weise könne beispielsweise Hotels aus der Booking-App über das "Teilen"-Menü zu Wigemo hinzufügen. Neben entsprechenden Versionen für das iPhone und das iPad sind nahezu alle Funktionen von Wigemo übrigens auch auf der Apple-Watch verfügbar. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Entwicklers.

Fazit: Wigemo ist eine spannende, funktionsreiche neue App für alle Reisenden, Geocacher und Urlaubsplaner und kann ab sofort über den folgenden Link zum Preis von € 2,99 aus dem AppStore geladen werden: Wigemo

Zuviel Geld? Gucci bietet ein eigenes Case für die AirPods Max für knapp 1.000,- Dollar an

Es ist teilweise schon spannend, welche Blüten der Besitz von zuviel Geld zuweilen treibt. So hat die Luxus-Marke Gucci nun eine eigene Hülle für die AirPod Max auf den Markt gebracht. Wir erinnern uns kurz zurück: Die Over-Ear Kopfhörer von Apple kommen mit einem sogenannten Smart Case im Lieferumfang zu ihren neuen Besitzern, das bei seiner Vorstellung für jede Menge Kopfschütteln und Verständnislosigkeit ob seines schrägen Designs gesorgt hat. Das Gucci "Ophidia case for ?AirPods Max?" folgt einem ähnlichen Ansatz, funktioniert den Kopfbügel der AirPods Max in einen Henkel um und lässt das Accessoir auf diese Weise wie eine der hochpreisigen Handtaschen aus dem eigenen Sortiment aussehen. Das Case kann exklusiv nur online geordert werden und kostet schlanke 980,- US-Dollar. Sportlich wenn man bedenkt, dass die AirPods Max als solche bei Apple etwas über € 600,- (zum besseren Vergleich: 550,- Dollar) kosten. Wer's braucht...

Apple könnte mit iOS 15.4 Push-Benachrichtigungen für Webseiten und Web-Apps einführen

Wenn man Apple etwas nicht absprechen kann, dann ist es eine gewisse Kreativität, wie man versucht, sich anbahnenden rechtlichen Schwierigkeiten den Wind aus den Segeln zu nehmen. Bekanntermaßen befindet man sich ja in verschiedenen Ländern der Welt aktuell in Problemen was eine mögliche Monopolbildung des AppStore betrifft. Ziel der klagenden Entwickler und Institutionen ist es Apple dazu zu zwingen, alternative AppStores oder das sogenannte "Sideloading" von Apps zuzulassen und sich so aus der Abhängigkeit von Apple zu lösen. Einen Kniff, sich Gegenargumente hierzu bereitzulegen, könnte Apple mit dem aktuell im Betastadium befindlichen iOS 15.4 vorbereiten.

So hat der Entwickler Maximiliano Firtman in den "Experimentellen Einstellungen" von Safari in der Beta einen neuen Schalter entdeckt, mit dem sich eine "Push API" aktivieren lässt. Dies könnte darauf hindeuten, dass Apple daran arbeitet, Push Notifications für Webseiten bzw. Web-Apps einzuführen. Dies ist bislang nicht möglich und eine große Einschränkung von Web-Apps gegenüber nativen Apps, die sich ausschließlich aus dem AppStore beziehen lassen. In der ersten Beta ist der Schalter in den Einstellungen zwar vorhanden, die API als solche allerdings noch nicht aktivierbar. Auch verfügt Safari aktuell noch nicht über eine Möglichkeit, Push-Benachrichtigungen von Web-Apps zuzustimmen oder diese abzulehnen.

Mit dem Angebot von Push Notifications für Web-Apps und der damit verbundenen Angleichung der Funktionen, die aktuell ausschließlich in den nativen Apps zur Verfügung stehen, hätte Apple das Argument ein Stück weit entkräftet, dass wirklich sinnvoll nutzbare Apps derzeit nur über den AppStore auf das iPhone oder iPad befördert werden können. Unter anderem hatte Apple vergangenes Jahr in Australien argumentiert, dass der AppStore keinesfalls der einzige Ort zum Abrufen von Apps ist. So stünden den Nutzern das komplette Internet und damit auch die Nutzung von Web-Apps ebenfalls als Alternative zur Verfügung. Die Fortnite-Entwickler hielten dem entgegen, dass Apples Safari-Browser und die zugrundeliegende WebKit-Engine nicht über verschiedene APIs verfügten, wie die nativen Apps. Namentlich wurde dabei auch das PushKit-Framework genannt, welches dort für die Benachrichtigungen zuständig ist.

Sollte Apple PushKit also wirklich künftig für WebKit unter iOS und iPadOS anbieten, könnte Apple hiermit ein weiteres Argument entkräften, das aktuelle AppStore-Konstrukt öffnen zu müssen. Unter macOS steht die Möglichkeit für Push-Benachrichtigungen von Webseiten schon seit geraumer Zeit zur Verfügung. Insofern sollte es für Apple nicht allzu schwer sein, diese Funktion auch auf iOS und iPadOS zu übertragen. Nicht vergessen darf man dabei allerdings, dass es sich momentan nur um die Sichtung des Push-Schalters in den "Experimentellen Einstellungen" von Safari handelt. Ob und wann Apple diesen mit der zugehörigen Funktion unterlegt und in die offiziellen Einstellungen von Safari übernimmt, ist nach wie vor offen.

Nutzer abonnieren Apple TV+ offenbar nur kurzfristig für neu veröffentlichte Blockbuster

Auch wenn Apple selbst keine offiziellen Nutzerzahlen zu seinem Streamingdienst Apple TV+ bekanntgibt, kommt er gefühlt nach wie vor nicht so recht in Schwung. Hieran scheinen auch die teils hochkarätigen Inhalte, wie der Tom Hanks Streifen "Greyhound" nichts nachhaltig zu ändern. Zwar stieg die Zahl der Nutzer wegen der exklusiven Veröffentlichung dieses Films auf Apple TV+ zwischenzeitlich sprunghaft an, dies war aber offenbar alles andere als nachhaltig. Wie die Analysten von Antenna ermittelten und im Wall Street Journal veröffentlichten, schlossen ca. 60.000 neue Nutzer ein Abonnement zum Start von "Greyhound" am 10. Juli 2020 ab, allerdings waren nur die Hälfte dieser neuen Abonnenten auch ein halbes Jahr später noch auf Apple TV+ unterwegs. 30% verließen den Dienst sogar nach sätestens zwei Monaten wieder. Als Grund hierfür werden die nach wie vor ausbaufähigen Inhalte des Dienstes gesehen.

Allerdings haben auch andere Streaminganbieter mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. So beobachtete Antenna dasselbe Phänomen von steil ansteigenden, anschließend aber auch wieder fallenden Abonnentenzahlen auch beim Start von "Hamilton" auf Disney+ oder der Premiere von "Wonder Woman 1984" auf HBO Max. Serien wie "Ted Lasso" hätten demnach eher das Potenzial, Nutzer für einen längeren Zeitraum an einen Dienst zu binden, vor allem wenn neue Folgen über einen längeren Zeitraum verteilt veröffentlicht werden.

Für Bestandskunden: Telekom verschenkt im Februar 500 MB Datenvolumen

Der Februar beginnt erneut erfreulich für alle Mobilfunkkunden bei der Telekom. So schenkt der Magenta-Konzern seinen Bestandskunden in berechtigten Verträgen aktuell wieder ein zusätzliches Datenvolumen in Höhe von 500 MB. Dies ist zwar in der heutigen Zeit nicht weltbewegend, aber eben dennoch eine nette Geste, die man sicherlich gerne annimmt. Um das Geschenk in Anspruch nehmen zu können, reicht es aus, die MeinMagenta-App (kostenlos im AppStore) zu öffnen und direkt auf dem Startbildschirm den entsprechenden Button zu betätigen. Alternativ kann man dies auch auf der Webseite https://pass.telekom.de tun. Ist dies geschehen, werden zunächst die geschenkten 500 MB verbraucht, ehe die Telekom wieder auf das im Vertrag verbliebene Volumen umschaltet.