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"Apple Classical" und HomePod mit Display tauchen in Leaks auf

Was ist denn bloß mit der Geheimhaltungspolitik bei Apple los? Nachdem ich heute Morgen bereits vermelden konnte, dass sich die Bezeichnung "realityOS" bereits in offiziellem Apple-Code blicken lässt, tauchen nun zwei weitere bislang noch nicht veröffentlichte Produkte auf. So referenziert Apple in der aktuellen Betaversion der Apple Music App für Android erstmals offiziell "Apple Classical". Zur Erinnerung: Im vergangenen Jahr hatte Apple Primephonic, einen Streaming-Anbieter für klassische Musik übernommen und angekündigt, dessen Angebot in Apple Music zu integrieren. Unter anderem sollen die klassischen Inhalte aber auch über eine eigene App angeboten werden. Seither gab es nichts Offizielles zu dem Thema von Seiten Apples mehr zu vernehmen. Nun haben die Kollegen von 9to5Google jedoch die Referenzen auf "Apple Classical" inklusive eindeutiger Hinweistexte in der Android-Beta von Apple Music? entdeckt.

An anderer Stelle soll sich aktuell mal wieder Siri verplappert haben. So kursiert auf Reddit aktuell ein Video, in dem Siri zu hören ist, wie sie auf eine Anfrage sinngemäß übersetzt antwortet: "Ich habe eine Antwort gefunden. Sie wird auf deinem HomePod angezeigt." Bereits seit einiger Zeit gibt es inzwischen Gerüchte, wonach Apple an einem HomePod-Modell ähnlich dem Amazon Echo Show arbeiten soll, also einem HomePod mit Display. Manche Leaker sprachen sogar von einer Kombination aus HomePod und iPad (mini). Die Antwort von Siri könnte darauf hindeuten, dass die Arbeiten hieran schon weiter fortgeschritten sind als bislang vermutet. Allerdings könnte es sich bei dem Video auch um einen Fake handeln. Hier müssen wir also noch ein wenig abwarten.

Apple kündigt Anti-Stalking-Maßnahmen für die AirTags und das "Wo ist?" Netzwerk an

Quasi seit der Vorstellung der AirTags gibt es immer wieder Meldungen, dass diese nicht nur zum Auffinden von Gegenständen genutzt, sondern auch für illegale Machenschaften missbraucht werden. Ein großes und schwieriges Thema ist dabei das Stalking. Am heutigen Abend nun hat Apple in einer Pressemitteilung angekündigt, dass man verschiedene Veränderungen bei der Funktionsweise der AirTags vornehmen wird, um diesem Problem zu begegnen. Die Maßnahmen werden in verschiedenen Phasen von Apple umgesetzt.

In einem kommenden Softwareupdate wird Apple unter anderem neue Warnmeldungen implementieren, die während des Setups der AirTags eingeblendet werden. Unter anderem wird darauf hingewiesen, dass die AirTags mit einer Apple ID verknüpft sind, das heimliche Tracken von anderen Personen illegal ist und die Strafverfolgungsbehörden bei Apple Informationen über den Besitzer eines AirTags anfordern können.

Neben den softwareseitigen Maßnahmen wird Apple auch in seinem Support-Dokument zum unerwünschten Tracking weitere Information zu den nutzbaren Sicherheitsfeatures der AirTag, AirPods und im "Wo ist?" Netzwerk allgemein veröffentlichen. Hierbei wird Apple deutlich mehr ins Detail gehen als dies bislang der Fall war. Zudem soll auch noch deutlicher darauf hingewiesen werden, wie ein fremder AirTag aufgespürt und deaktiviert werden kann.

Im weiteren Verlauf des Jahres werden sich dann auch weitere Maßnahmen hinzu gesellen. Hierzu gibt Apple in der Pressemitteilung die folgenden Informationen:

  • Genaue Suche: Diese Funktion ermöglicht es Empfänger einer Benachrichtigung von unerwünschtem Tracking, ein unbekanntes AirTag exakt zu lokalisieren. iPhone 11-, iPhone 12- und iPhone 13-Nutzer können mit Genaue Suche die Entfernung und Richtung zu einem unbekannten AirTag feststellen, wenn es in Reichweite ist. Wenn sich ein iPhone-Nutzer bewegt, vereint Genaue Suche die Informationen von Kamera, ARKit, Beschleunigungsmesser und Gyroskop, um Anwender durch eine Kombination aus Ton, haptischem und optischem Feedback zum AirTag zu leiten.
  • Sicherheitshinweis mit Ton anzeigen: Wenn ein AirTag automatisch einen Ton abspielt, um andere Personen in der Nähe auf das Vorhandensein aufmerksam zu machen oder über iPhone, iPad oder iPod touch eine Bewegung erkannt wird, zeigen wir auch einen Sicherheitshinweis auf dem Gerät an. Darauf kann der Anwender dann reagieren, wie beispielsweise durch das Abspielen eines Tons oder die Verwendung von Genaue Suche, falls diese verfügbar ist. Dies hilft in solchen Fällen, in denen sich ein AirTag an einem Ort befindet, an dem er schwer zu hören oder möglicherweise der Lautsprecher des AirTag manipuliert worden ist.
  • Verfeinerung der Logik der Sicherheitshinweise bei unerwünschtem Tracking: Unser System für Sicherheitshinweise bei unerwünschtem Tracking verwendet eine ausgeklügelte Logik, um zu bestimmen, wie wir Nutzer alarmieren. Wir planen unser System für Sicherheitshinweise bei unerwünschtem Tracking zu aktualisieren, um Anwender früher zu benachrichtigen, dass ein unbekanntes AirTag oder Zubehör für das „Wo ist?“ Netzwerk sich mit einem bewegt.
  • Einstellung des Tons des AirTag: Derzeit können iOS Nutzer, die einen Sicherheitshinweis zu unerwünschtem Tracking erhalten, einen Ton abspielen, der dabei hilft, das unbekannte AirTag zu finden. Wir werden die Möglichkeiten dieser Töne anpassen, so dass mehr der lautesten Töne verwendet werden können, um ein unbekanntes AirTag leichter zu finden.

Einen konkreten Zeitplan liefert Apple für die Neuerungen nicht, sie sollen allerdings im Laufe des Jahres eingeführt werden.

Apple veröffentlicht iOS/iPadOS 15.3.1, watchOS 8.4.2 und macOS Monterey 12.2.1

Großer Update-Abend bei Apple. Vor wenigen Minuten hat man damit begonnen, gleich mehrere seiner Betriebssysteme mit einer Aktualisierung zu versehen. So stehen aktuell iOS/iPadOS iOS 15.3.1, watchOS 8.4.2 und macOS Monterey 12.2.1 für alle Nutzer zum Download bereit. Die meisten Updates bringen vor allem Sicherheitsverbesserungen und Fehlerkorrekturen mit. iOS/iPadOS iOS 15.3.1 beheben so beispielsweise einen kritischen Fehler in WebKit, der laut Apple möglicherweise auch bereits aktiv ausgenutzt wurde. watchOS 8.4.2 soll sich abermals um das nach wie vor bei einigen Nutzern auftretende Ladeproblem zwischen der Apple Watch und Ladegeräten von Drittanbietern kümmern, während macOS Monterey 12.2.1 einen Fehler korrigiert, durch den per Bluetooth verbundene Geräte extrem am Akku eines MacBooks saugen konnten. Sämtliche Updates können ab sofort auf den unterstützten Geräten geladen werden.

Für das Mixed-Reality Headset: Bezeichnung "realityOS" taucht in offiziellem Apple-Code auf

Mit iOS/iPadOS, macOS, tvOS und watchOS hat Apple bereits namhafte Betriebssysteme auf dem Markt. Für den Push in Richtung Mixed-Reality wird sich wohl ein weiteres hinzugesellen. Schon seit einiger Zeit wird dabei immer wieder die Bezeichnung "realityOS" gehandelt. Nun wurden weitere deutliche Hinweise in diese Richtung gesichtet. So tauchte die Bezeichnung unter anderem in Upload-Logs des AppStore entdeckt. Noch deutlicher sind die Referenzen, die Apple in eigenem Open Source Code hinterlassen hat. Hier ist explizit von "realityOS" die Rede, wie die Screenshots in den folgenden Tweets belegen.