Das TV-Programm des Wochenendes hat für euch nichts passendes anzubieten? Eventuell lohnt da dann doch mal ein Blick in Apple TV+. Hier steht nämlich seit heute der neue Originals-Film "Palmer" mit Justin Timberlake in der Hauptrolle zum Streamen bereit. Timberlake schlüpft dabei in die Rolle eines früheren College Football Stars namens Eddie Palmer, der nach einem Gefängnisaufenthalt in seine Heimatstadt zurückkehrt, um sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen. Dabei muss er sich nicht nur mit verschiedenen Relikten aus seiner Vergangenheit auseinandersetzen, sondern auch um einen kleinen Jungen kümmern, der von seiner Mutter verlassen wurde.
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Es ist zugegebenermaßen mein Lieblingsthema wenn es um Gerüchte zum iPhone 13 geht. Angeblich plant Apple tatsächlich ein Comeback von Touch ID als biometrische Authentifizierungsmethode. Dieses in Kombination mit Face ID wäre aus meiner Sicht die Ideallösung, gerade in Zeiten von Mund-Nase-Bedeckungen, Alltagsmasken und Co. Und wie es aussieht, stehen die Chancen offenbar gar nicht mal so schlecht, dass es tatsächlich so kommen könnte. Nach dem Apple-Analysten Ming-Chi Kuo und dem in der regel treffsicheren Kollegen Mark Gurman von Bloomberg berichtet nun auch das Wall Street Journal, dass Apple an einer neuen Variante von Touch ID arbeiten soll, die sich unter dem Display befindet und die Gesichtserkennung per Face ID ergänzen soll.
Dem Bericht zufolge soll ein ehemaliger Apple-Mitarbeiter berichtet haben, dass Apple an einer optischen Sensortechnik arbeitet, die sicherer und zuverlässiger sein soll als ein Ultraschallscanner. Vor allem in Android-Smartphones kamen bislang solche optischen Sensoren zum Einsatz, die sich allerdings recht einfach mit 2D-Bildern austricksen ließen, während dies bei Ultraschallsensoren schwieriger ist. Es dürfte also spannend sein, was Apple mit seiner Sensortechnik vor hat. Apples Standard in Sachen Zuverlässigkeit und Sicherheit soll die bisherige Touch ID Variante im Homebutton sein, die nur mit viel Aufwand ausgetrickst werden konnte.
Ich habe bereits mehrfach geäußert, dass ich Touch ID für die deutlich flexiblere Authentifizierungsmaßnahme im Vergleich mit Face ID halte. Eine Kombination aus beiden Technologien wäre für mich die Königslösung und für mich die beste Entwicklung im iPhone in den vergangenen Jahren.
Wie bereits mehrfach in der Vergangenheit hat Apple auch in diesem Jahr wieder ein spezielles Video aus seiner "Shot on iPhone" Reihe anlässlich des chinesischen Neujahrsfests auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht. Der acht Minuten lange Clip hört auf den Titel "Nian" wurde komplett mit einem iPhone 12 Pro Max erstellt und von Lulu Wang konzipiert, die vor allem für ihren für den Golden Globe nominierten Film "The Farewell" bekannt ist. Inhaltlich geht es in dem Kurzfilm um ein junges Mädchen, welches auf das chinesische Monster Nian trifft und dabei feststellt, dass dieses gar nicht so furchteinflößend ist, wie die Geschichte es darstellt. Zwischen beiden entwickelt sich schließlich sogar eine Freundschaft.
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Ebenfalls wie aus der Vergangenheit gewohnt hat Apple auch dieses Mal wieder einen zu dem Video passenden "Behind the Scenes" Clip veröffentlicht, in dem zu sehen ist, wie das Hauptvideo mithilfe eines iPhone 12 Pro Max gedreht wurde.
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Von Apple nicht großartig kommuniziert, brachte iOS 14 eine unter der Haube durchaus wichtige Neurerung für iMessage mit. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes "BlastDoor" Sandbox-System, welches Angriffe über iMessage auf iPhones und iPads unterbinden soll. Während sich Apple hierzu nicht weiter äußerte, hat nun Samuel Groß, seines Zeichens Sicherheitsforscher in Googles Project Zero, einige Details dazu veröffentlicht (via ZDNet). Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich bei BlastDoor um eine Sandbox-Funktion, die zunächst sämtliche unsicheren Daten in iMessage verarbeitet, ehe diese an die eigentliche App weitergeleitet werden. Zur Erinnerung: Eine Sandbox ist eine Sicherheitsmaßnahme, in der Code getrennt vom Betriebssystem ausgeführt wird, um das Hauptsystem hierdurch zu schützen. Grundsätzlich laufen unter iOS sämtliche Apps in einer eigenen Sandbox. Mit BlastDoor hat Apple nun eine eigene Sandbox innerhalb der iMessage-App eingeführt.
BlastDoor ist dabei die erste Instanz in iMessage, von der die Nachrichten entgegengenommen, inspiziert und geprüft werden. Hierdurch kann potenzieller Schadcode in Nachrichten nicht mit dem System interagieren oder auf Nutzerdaten zugreifen. Groß erklärt dies mit der unten eingebetteten Grafik und schreibt dazu:
As can be seen, the majority of the processing of complex, untrusted data has been moved into the new BlastDoor service. Furthermore, this design with its 7+ involved services allows fine-grained sandboxing rules to be applied, for example, only the IMTransferAgent and apsd processes are required to perform network operations. As such, all services in this pipeline are now properly sandboxed (with the BlastDoor service arguably being sandboxed the strongest).

ZDNet weist darauf hin, dass Sicherheitsforscher in den vergangenen Jahren verschiedene Angriffe entdeckt haben, bei denen entfernter Code über iMessage-Nachrichten eingeschleust werden und das iPhone oder iPad auf diese Weise infiltriert werden konnte. Durch BlastDoor soll dies nun der Vergangenheit angehören. Groß kam der neuen Sicherheitsfunktion auf die Spur, nachdem er festgestellt hatte, dass iMessage-Angriffe, die in der Vergangenheit gegen Al Jazeera Journalisten durchgeführt wurden, unter iOS 14 nicht mehr funktionierten. Seinen Angaben zufolge sind die ergriffenen Maßnahmen das beste was Apple tun konnte, um iMessage deutlich sicherer als in der Vergangenheit zu machen, ohne dabei die Abwärtskompatibilität zu beeinträchtigen.
This blog post discussed three improvements in ?iOS 14? affecting iMessage security: the BlastDoor service, resliding of the shared cache, and exponential throttling. Overall, these changes are probably very close to the best that could've been done given the need for backwards compatibility, and they should have a significant impact on the security of iMessage and the platform as a whole.
It's great to see Apple putting aside the resources for these kinds of large refactorings to improve end users' security. Furthermore, these changes also highlight the value of offensive security work: not just single bugs were fixed, but instead structural improvements were made based on insights gained from exploit development work.
Wer sich für die Details von BlastDoor interessiert, sei auf den durchaus interessanten Bericht im Project Zero Blog verwiesen.
Durch sein starkes zurückliegendes Quartal hat Apple in so gut wie allen Tätigkeitsbereichen neue Rekorde aufgestellt. Hierdurch dominiert man auch weiterhin den weltweiten Tablet-Markt mit deutlichem Vorsprung vor der Konkurrenz. Wohl auch angetrieben durch die Corona-Pandemie legten die Verkaufszahlen des iPad im vergangenen Jahr deutlich zu, mit einem weiteren Anstieg im Weihnachtsquartal, wie die Analysten von Canalys ermittelt haben. Demnach konnte Apple im letzten Quartal 2020 19,2 Millionen iPads an den Mann bringen und damit 40% mehr als im Vorjahresquartal. Hierdurch lag der Marktanteil von Apple in Q4 2020 bei 36%, womit man deutlich vor dem Zweitplatzierten Samsung mit 19% lag. Amazon (12%), Lenovo (11%) und Huawei (7%) komplettieren die Top 5.

Auf das gesamte Jahr 2020 bezogen konnte Apple 58,8 Millionen Geräte verkaufen, was einem Anstieg von 24% gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Auf den weiteren Plätzen folgen hier Samsung mit 31 Millionen Geräten, Huawei mit 16,3 Millionen, Amazon mit 15,9 Millionen und Lenovo mit 14,2 Millionen. Die Marktanteile sehen dabei ähnlich aus wie im vierten Quartal, wobei Apple mit deutlichem Vorsprung vor Samsung liegt.

Während Anfang der Woche bereits die finalen Versionen von von iOS/iPadOS 14.4, tvOS 14.4 und watchOS 7.3 erschienen waren, verzichtete Apple auf die Veröffentlichung von macOS Big Sur 11.2 für alle Benutzer. Stattdessen verharrte das Update zunächst noch auf dem dritten Release Candidate. Sollten darin keine wesentlichen Fehler mehr entdeckt werden, handelt es sich bei diesen Versionen in der Regel um die Updates, die Apple als finale Versionen dann auch der Allgemeinheit zur Vewrfügung stellt. In den ersten beiden RCs von macOS Big Sur 11.2 wurden allerdings offenbar solche Fehler noch rechtzeitig vor der Veröffentlichung der finalen Version entdeckt, so dass Apple in der vergangenen Nacht eine weitere, inzwischen dritte Version des Release Candidates veröffentlicht hat. Er kann ab sofort von registrierten Entwicklern geladen werden.
In den Releasenotes schreibt Apple:
macOS Big Sur 11.2 improves Bluetooth reliability and fixes the following issues:
- External displays may show a black screen when connected to a Mac mini (M1, 2020) using an HDMI to DVI converter
- Edits to Apple ProRAW photos in the Photos app may not save
- iCloud Drive could turn off after disabling the iCloud Drive Desktop & Documents Folders option
- System Preferences may not unlock when entering your administrator password
- Globe key may not display the Emoji & Symbols pane when pressed

Die deutsche Corona-Warn-App hat in der vergangenen Nacht ein weiteres Update auf Version 1.11.0 erhalten, welches neben den gewohnten Stabilitätsverbesserungen und Fehlerkorrekturen erneut auch verschiedene neue Funktionen mitbringt. So werden innerhalb der App fortan auch weiterführende Informationen zum aktuellen Infektionsgeschehen in Deutschland angezeigt. Scrollt man auf dem Hauptbildschirm ein wenig nach unten, findet man dort vier neue Kacheln, die den aktuellen Stand der bestätigten Neuinfektionen, die Anzahl über die App warnender Personen, die 7-Tage-Inzidenz und den 7-Tage-R-Wert anzeigen. Über einen kleinen Info-Button gelangt man an detailliertere Informationen zu der Bedeutung der angezeigten Werte.
Noch nicht enthalten ist in der aktuellsten Version die Unterstützung der App auf älteren Geräten, wie dem iPhone 5s, iPhone 6 und iPhone 6 Plus unter mindestens iOS 12.5. Diese Aktualisierung haben die Entwickler bereits für kommenden Monat in Aussicht gestellt. Die Corona-Warn-App wird damit auf bis zu vier Millionen weiteren Geräten genutzt werden können.
Trotz aller Probleme, die seit dem Start im Zusammenhang mit der Corona Warn App bekannt geworden (inzwischen aber größtenteils behoben) sind, möchte ich die Meldung gerne noch einmal zum Anlass nehmen, um ein wenig Werbung für sie zu machen. Solltet ihr noch nicht zu den über 25 Millionen Nutzern gehören, die die App bereits geladen haben, möchte ich euch hierzu absolut ermutigen. Ihr könnt damit helfen, mögliche Infektionsketten zu unterbrechen und somit bei der Eindämmung des Virus zu helfen. Vor allem mit Blick auf den nahenden Winter und damit eine weitere kritische Phase der Pandemie ist jeder Download wichtig! Der folgende Link führt direkt zu der offiziellen App im iOS AppStore: Corona-Warn-App

Alle Details zur Funktionsweise der deutschen Corona-Warn-App auf Basis der Apple/Google API habe ich hier im Blog zusammengestellt. Darüber hinaus sind vielleicht auch noch die folgenden Informationen hilfreich:
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Bei mir zugegebenermaßen nicht mehr wirklich auf dem Schirm, hieven die Kollegen vom iPhone-Ticker ein Thema wieder auf die Agenda, welches vor allem für Nutzer der Dual-SIM Funktionalität des iPhone 12 interessant sein dürfte. Blicken wir einmal kurz zurück. Direkt nach der Vorstellung des ersten 5G-fähigen iPhone erklärte Apple, dass die schnellen Datenverbindungen im Dual-SIM-Betrieb nicht genutzt werden können und das iPhone in diesem Fall automatisch auf 4G schaltet. Damals hieß es aus Apple-Kreisen, dass die 5G-Funktionalität später im Jahr per Softwareupdate aktiviert werden würde.
Das Ende des Jahres kam und ging, doch auch mit dem in dieser Woche veröffentlichten Update auf iOS 14.4 wurde die 5G-Funktionalität im Dual-SIM-Modus nicht aktiviert. Angemerkt werden muss dabei, dass Apple dies auch nie offiziell angekündigt hatte. So schreibt das Unternehmen im zueghörigen Support-Dokument auch weiterhin:
Bei Verwendung von zwei Leitungen im Dual-SIM-Modus werden 5G-Daten auf keiner der beiden Leitungen unterstützt, und es wird auf 4G-LTE ausgewichen. In Festlandchina wird 5G unterstützt, wenn zwei aktive Leitungen im Dual-SIM-Modus auf der Leitung verwendet werden, die mobile Daten nutzt.
Der Grund, warum die Nutzung in China möglich ist liegt darin, dass Apple dort nicht auf eine Kombination aus klassischer SIM-Karte und eSIM setzt, wie dies in anderen Regionen der Welt der Fall ist, sondern hier die Möglichkeit anbietet, zwei herkömmliche SIM-Karten im iPhone zu verwenden.