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Wegen Anti-Tracking-Abfragen in iOS 14: Facebook bereitet offenbar Klage gegen Apple vor

Die Anzahl der Meldungen zum Thema Datenschutz sind zuletzt wieder deutlich mehr geworden, was nicht zuletzt auch daran liegt, dass Apple mit dem nächsten Update für iOS 14 die bereits angekündigten Anti-Tracking-Abfragen für Apps umsetzen wird. Hierfür hagelte es bereits bei der Vorstellung jede Menge Kritik von Google und Facebook, die ihre Felle in Sachen Verkauf von Werbung und persönlichen Daten davonschwimmen sehen. Nun hebt Facebook das Thema offenbar auf eine neue Ebene und bereitet eine Kartellklage gegen Apple vor, wie The Information berichtet. Darin soll es vor allem um den Vorteil gehen, den sich Apple durch die neuen Abfragen für seinen iMessage-Dienst gegenüber dem Facebook Messenger und WhatsApp verschaffen würde.

Facebook zufolge stellen die neuen Abfragen einen Nachteil für die AppStore-Apps dar, da es nicht für Apples eigene Apps erscheine. Was man dabei allerding im Zuckerberg-Imperium offenbar vergisst ist, dass Apples Apps auch keinen Tracking-Code enthalten, weswegen die Abfrage allein aus diesem Grunde schon nicht erscheinen muss. Zudem wird das Tracking mit den Abfragen ja nicht per se unterbunden, der Nutzer bekommt lediglich die Gelegenheit, hierüber zu entscheiden. Allein die Tatsache das Facebook hiergegen wettert zeigt eigentlich schon, dass man sich durch die Einblendung des Popups ertappt fühlt und man sich sehr wohl darüber bewusst ist, dass ein Großteil der Nutzer das Tracking eigentlich nicht möchte.

Nach fünfjähriger Auszeit: Apple krönt sich wieder zur wertvollsten Marke der Welt

Die außergewöhnlich guten Quartalszahlen, genau genommen verzeichnete Apple in so gut wie allen Bereichen neue Rekorde, haben auch direkte Auswirkungen auf die Börse. Dort wurden die Zahlen selbstverständlich mehr als wohlwollend aufgenommen. Doch auch an anderer Stelle machen sich die Zahlen der vergangenen Monate bemerkbar. So findet sich Apple nach einer fünfjährigen Abwesenheit inzwischen wieder auf dem ersten Platz des alljährlichen Brand Finance Global 500 Index, wie MarketWatch berichtet. In dieser Liste wird nicht der reine Marktwert auf Basis der Börsenkurse zugrunde gelegt, sondern der Wert der Marke. Apple löste dabei in der diesjährigen Auflage Amazon an der Spitze ab und verdrängte den Internethändler auf den zweiten Platz vor Google.

Dem Bericht zufolge hat Apples Markenwert im vergangenen Jahr um 87% auf nun 263,4 Milliarden US-Dollar zugelegt. Der Zuwachs wird vor allem mit seiner Diversifizierungsstrategie begründet, durch die man sich weg von einem reinen Smartphone- und Computer-Hersteller unter anderem auch hin zu digitalen Diensten entwickelt habe. Auch das Potential eines möglichen Apple Car wird dabei bereits berücksichtigt.

Unterdessen ist Tesla die am schnellsten wachsende Marke in dem Ranking. Der Elektroauto-Pionier legte um 158% zu und kommt nun auf einen Wert in Höhe von 32 Milliarden Dollar.

Nicht in Deutschland: Telegram arbeitet an Import-Funktion von WhatsApp-Chatverläufen

Der WhatsApp-Konkurrent Telegram hat in letzter Zeit vor allem negative Schlagzeilen produziert, was nicht zuletzt an seiner  öffentlichkeitswirksamen Nutzung durch Verschwörungstheoretiker wie dem Wendler oder einem mir gänzlich unbekannten veganen Koch liegt. Allerdings wirbelte auch die anstehende Zusammenführung von Nutzerdaten aus WhatsApp zur Konzernmutter Facebook jede Menge Staub auf, sodass unter anderem Telegram einen Nutzerzuwachs durch die WhatsApp-Ankündigung verzeichnete. Diese Kuh will man nun offenbar so gut melken, wie es nur geht und hat damit beginnen ein Tool zu entwickeln, mit dem sich WhatsApp-Chats direkt in Telegram importieren lassen. Auf diese Weise würden wechselwillige Nutzer nicht ihre alten Nachrichten verlieren, was sicherlich einen abermaligen Schub für Telegram bedeuten dürfte.

Die Kollegen von WABetaInfo hatten bereits Zugang zu dem neuen Import-Tool und konnten es ein wenig ausprobieren. So müssen die Nutzer über die Export-Funktion von WhatsApp einzelne Chats exportieren und können diese anschließend dann über das Aktionsmenü nach Telegram übertragen. Dort wird der Nutzer dann gefragt, wohin der exportierte chatverlauf importiert werden soll.

Einen Haken hat die ganze Geschichte aber zumindest hierzulande. So ist es in Deutschland aktuell aufgrund einer Patentverletzung durch WhatsApp gar nicht mehr möglich, einzelne Chats zu exportieren. Da der Telegram-Import hierauf basiert, wird sich die Funktion hierzulande also bis auf Weiteres nicht nutzen lassen.

UPDATE: Inzwischen steht die Export-Funktion von WhatsApp-Chats auch in Deutschland wieder zur Verfügung, so dass die neue Telegram-Funktion auch hierzulande nutzbar ist.

WhatsApp-Verknüpfung mit Browser und Desktop-Client künftig nur noch per biometrischer Authentifizierung

Die WhatsApp-Version für das Web oder auch der Client für den Mac hatten bislang eine einigermaßen bedenkliche Lücke, die künftig allerdings geschlossen wird. So ist es bekanntermaßen möglich, die WhatsApp Smartphone-App mit einem Browser oder der Desktop-App zu verknüpfen, um hierdurch auch am großen Bildschirm auf den Messenger zuzugreifen. Dies geschah bislang einfach durch das Abfotografieren eines QR-Codes auf der Webseite oder dem Desktop-Client, was die Problematik mit sich brachte, dass quasi jeder diese Verknüpfung herstellen konnte, der Zugriff auf ein entsperrtes Smartphone samt entsperrtem WhatsApp hatte. Dies wird sich künftig jedoch ändern.

So berichten die Kollegen von The Verge, dass es künftig erforderlich sein wird, die Verknüpfung mit dem Browser oder der Desktop-App per biometrischer Authentifizierung, im Falle des iPhone also per Touch ID oder Face ID zu autorisieren. Die neue Funktion wird in Kürze automatisch unter iOS 14 aktiviert. Eine aus meiner Sicht absolut willkommene (wenn auch längst überfällig) Änderung.

Apple war im vergangenen Quartal der mit Abstand erfolgreichste Smartphone-Hersteller der Welt

Dank eines außergewöhnlich starken Weihnachtsgeschäfts hat Apple sich im vergangenen Quartal die Krone der weltweit größten Smartphone-Hersteller gesichert und damit die Konkurrenz von Samsung und Huawei in die Schranken gewiesen. Beide Hersteller mussten teils herbe Rückgänge hinnehmen, wie aus aktuellen Zahlen von Canalys hervorgeht. Demnach hat Apple im letzten Quartal des Jahres 2020 mit 81,1 Millionen mehr iPhones an den Mann gebracht als je zuvor (die Analysten von IDC sehen hier sogar knapp 10 Millionen Geräte mehr). Samsung hingegen konnte "nur" 62 Millionen Smartphones verkaufen, was einem Rückgang von 12% im Jahresvergleich entspricht. Noch schlimmer sah es bei Huawei aus, die sogar von den chinesischen Konkurrenten von Xiaomi, Oppo und Vivo aus den Top 5 verdrängt wurden. Alle drei Hersteller konnten ihre Anteile sogar noch deutlich stärker steigern als Apple. Die Analysten sehen vor allem in der starken Nachfrage nach dem iPhone 12 einen wesentlichen Faktor für den Erfolg Cupertinos.

Apples neue App-Tracking Abfragen werden mit dem nächsten iOS-Update Pflicht für alle Entwickler

Das Thema Datenschutz steht dieser Tage mal wieder ganz oben auf der Apple-Agenda. Anlässlich des internationalen Tags des Datenschutzes hatte Apple in der vergangenen Nacht bereits ein neues Dokument veröffentlicht, in dem man anhand verschiedener Beispiele aufzeigt, wie Apps und Webseiten Daten über einen Nutzer sammeln, um diesen zu tracken. In diesem Zusammenhang hat Apple nun auch verlauten lassen, dass die bereits in verschiedenen Apps auftauchenden Nutzerabfragen zur Tracking-Erlaubnis ab den nächsten Beta-Versionen von iOS 14, iPadOS 14 und tvOS 14 Pflicht sein würden. Die finalen Versionen der Updates werden dann für alle Nutzer im Frühjahr zur Verfügung stehen. Eigentlich sollten die Abfragen bereits ab vergangenem September Pflicht werden. Apple verschob dies allerdings, um den Entwicklern mehr Zeit zu geben, sie in ihren Apps umzusetzen.

Durch die neue Anforderung werden alle AppStore-Entwickler dazu verpflichtet, mit einem Popup die Erlaubnis des Nutzers abzufragen, ihn auf Basis seines sogenannten "Identifier for Advertisers" (IDFA) über Apps und Webseiten hinweg zu tracken. Der IDFA wird sowohl für das Einblenden von personalisierter Werbung, als auch zum Messen der Effektivität von Werbeeinblendungen genutzt. Künftig wird dann das unten zu sehende Popup bei der Nutzung einer App eingeblendet, über das der Nutzer dieser Praxis zustimmen oder sie ablehnen kann. Entscheidet man sich für Letzteres, verhindert Apple den Zugriff der App auf den IDFA. Versucht ein Entwickler diese Maßnahme zu umgehen, droht der Ausschluss aus dem AppStore.

Verschiedene große Unternehmen, deren Geschäftsmodell auf dem Verkauf von personenbezogenen Daten und personalisierter Werbung basiert, also vor allem Google und Facebook, haben Apples neue verpflichtende Maßnahme bereits öffentlicht kritisiert. Facebook schaltete beispielsweise in den USA ganzseitige Anzeigen, um gegen die neuen Regeln zu wettern. Die Electronic Frontier Foundation konterte diese Kritik allerdings kurz darauf als "lächerlich" und bezeichnete Apples Maßnahmen als "huge win for consumers". Auch Google schoss bereits gegen Apple und erklärte erst gestern, dass man den IDFA künftig nicht mehr in seinen eigenen Apps abfragen werde, weswegen die oben angesprochenen Popups in seinen Apps nicht zu erwarten sind.

Facebook CEO Mark Zuckerberg erneuerte seine Kritik an Apples Entscheidung auf der gestrigen Bekanntgabe der Facebook-Quartalszahlen und erklärte, dass Apple seine Datenschutzregeln nicht zum Schutz der Nutzer verschärfe, sondern aus eigener Profitgier (via The Washington Post):

"Apple has every incentive to use their dominant platform position to interfere with how our apps and other apps work, which they regularly do. They say they are doing this to help people, but the moves clearly track their competitive interests."

Facebook sieht Apple laut Zuckerberg als einen seiner größten Wettbewerber und argumentiert, dass von den neuen Regeln vor allem die Apple-Dienste wie iMessage und FaceTime profitieren werden, die in direkter Kunkurrenz zum Facebook Messenger und WhatsApp stünden. Hierdurch verschaffe sich Apple unrechtmäßig einen klaren Wettbewerbsvorteil, wenn es nach dem Facebook CEO geht. Apple hingegen erklärte als Reaktion auf die Kritik:

"We believe that this is a simple matter of standing up for our users. [...] Users should know when their data is being collected and shared across other apps and websites — and they should have the choice to allow that or not."

Apple CEO Tim Cook wird übrigens heute Abend eine Rede auf der Computers, Privacy, and Data Protection Konferenz (CPDP) der EU halten. Sie kann im Livestream auf dem CPDP Conferences YouTube Kanal verfolgt werden. Cook wird dabei ab ca. 17:15 Uhr erwartet.



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Viele Rabatte: EURONICS startet die "Apple Winterkampagne 2021"

Zwar läuft aktuell keine der weltweiten großen Shopping-Aktionen, dennoch kann man dieser Tage bei EURONICS teils kräftig beim Kauf von Apple Produkten sparen. Dort hat man nämlich ab sofort und noch bis zum 10. Februar die "Apple Winterkampagne 2021" ausgerufen, in deren Rahmen sich verschiedene Produkte aus sämtlichen Bereichen reduziert erwerben lassen. Achtet aber auf die jeweils angezeigten Preise, es sind nämlich nicht alle Apple-Produkte von der Aktion betroffen. Stöbert bei Interesse am besten einfach mal durch. der folgende Link führt direkt zur Landing-Page der Aktion bei EURONICS: Apple Winterkampagne 2021

Deal-Aktion von Pitaka: Schutzhüllen für iPhone 12 und USB-C Kabel günstiger, Travel-Kit Wallet neu

In den vergangenen Monaten habe ich immer mal wieder auf die Pitaka MagEZ iPhone-Schutzhüllen aus Aramidfaser hingewiesen, die meine Wahl und damit auch Empfehlung für das iPhone 12 sind. Die Hüllen schmiegen sich nicht nur perfekt an das iPhone an, sondern sind auch extrem stabil und dank eingearbeiteter Metallfäden auch mit den magnetischen Halterungen des Herstellers ohne weiteres Zubehör kompatibel. Aktuell hat Pitaka eine neue Rabatt-Aktion ausgerufen, durch die sich die Hüllen für das iPhone 12 vergünstigt erwerben lassen. Hierzu muss lediglich der angegebene Rabattcode an der Amazon-Kasse eingegeben werden. Und das Beste: Bei den Hüllen für das iPhone 12 gibt es auch erstmals einen leichten Überstand über das Display, so dass man das Gerät auch bedenkenlos mal mit dem Gesicht nach unten ablegen kann.

Wer sich vorab noch einmal über die neuen Hüllen informieren möchte, findet hier mein aktuelles Review für das Pitaka MagEZ Case für das iPhone 12 Pro.

Darüber hinaus hat Pitaka ein neues Digital Travel Kit Carbon Wallet im Programm, bei dem es sich um ein modulares, elektronisches Werkzeugset mit elf verschiednen Funktionen handelt, inkl. Kabel-Organizer, USB-C Kabel, Kabel-Adaptern, eingebautem SD-Kartenleser, 16 GB Speicherplatz und SD-Kartenleser. Das Digital Travel Kit Carbon Wallet kann ab sofort über den folgenden Link zum Preis von € 79,99 erworben werden: Pitaka Digital Travel Kit Carbon Wallet