Erneut gibt es einen Bericht, wonach Apple im kommenden Jahr seine ersten Geräte mit Mini-LED Displays auf den Markt bringen wird. Darunter sollen sich ein neues 12,9" iPad Pro im ersten Quartal des Jahres, ein 16" MacBook Pro im zweiten Quartal und ein neuer 27" iMac in der zweiten Jahreshälfte 2021 befinden, wie der GF Security Analyst Jeff Pu in Erfahrung gebracht haben will. Damit stößt er in dieselbe Richtung, in die auch schon sein bekannter Kollege Ming-Chi Kuo berichtet hatte, der erst kürzlich vermeldete, dass die Massenproduktion für die benötigten Komponenten irgendwann zwischen dem vierten Quartal dieses und dem ersten Quartal des kommenden Jahres beginnen würden. Kuo hatte zusätzlich zu den genannten Produkten auch noch ein 14" MacBook Pro, ein 10,2" iPad und ein 7,9" iPad? mini mit Mini-LED Displays ins Spiel gebracht. (via MacRumors)
Ein kurzer Einwurf in Sachen AppStore-Bug, der Ende vergangener Woche diverse Nutzer mit der Meldung "Diese App wird nicht mehr mit dir geteilt. Für die Verwendung musst du sie im App Store kaufen" geplagt hatte und bei dem man man nichts weiter tun konnte, als die Meldung entweder wegzuklicken oder sich in den AppStore schicken zu lassen. Anfang der Woche erschienen dann diverse App-Updates, die Apple in den vergangenen zwei Wochen veröffentlicht hatte erneut, was seinerzeit bereits auf den Bug zurückgeführt wurde. Nun liegt hierfür auch die offizielle Bestätigung vor. Gegenüber den Kollegen von TechCrunch erklärte Apple nun, dass man sich des Bugs angenommen und ihn aus der Welt geschaffen habe, ohne weiter auf die Hintergründe einzugehen. Vermutlich waren es also in der Tat die neuveröffentlichten Updates. die das Problem behoben haben.
Nach dem Motto "unverhofft kommt oft" hat Apple am späten gestrigen Abend das noch ausstehende Update auf macOS Catalina 10.15.5 veröffentlicht. Während sich Apple in den vergangenen Wartungs-Updates mit neuen Funktionen stets zurückgehalten hatte, steckt in der neuen Beta nun aber ein durchaus interessantes Detail. So enthält die neue Version eine neue Funktion mit Akku-Management, welches in erster Linie für MacBooks gedacht ist, die während der Benutzung die meiste Zeit am Stromnetz hängen. In diesem Fall wird der Akku nicht permanent voll geladen. Stattdessen stoppt der Ladeprozess bevor die 100% erreicht sind, um den Akku auf diese Weise zu schonen.
Durch die genannte Funktion soll das chemische Altern des Akkus verhindert werden und hierzu unter anderem stets den Zustand des Akkus und die gewohnten Ladezyklen des Nutzers analysieren. Dabei soll auch Maschinenlernen zum Einsatz kommen. Die neue Funktion erinnert ein wenig an dasselbe Feature beim iPhone, welches Apple bereits vor einiger Zeit eingeführt hatte, um auch dort den Akku besser zu schonen. Standardmäßig wird die neue Funktion offenbar mit macOS Catalina 10.15.5 aktiviert sein. Man kann sie jedoch in den Energiespar-Einstellungen auch wieder deaktivieren.
Darüber hinaus bringt das Update veschiedene Fehlerkorrekturen und kleinere Verbesserungen mit. Unter anderem wird ein Problem behoben, durch das die Finder-App abstürzen konnte, wenn man größere Datenmengen auf RAID-Speicher übertrug. Weitere Fehlerkorrekturen betreffen die Webcam, den T2 Security Chip, den Finder oder auch die Erinnerungen-App. Das Update kann ab sofort auf unterstützten Macs über den Punkt "Softwareaktualisierung" in den Systemeinstellungen geladen werden.